Wie unendlich traurig

Autoren: Gabriel Groszman

19,80 

  • Buch : 176 Seiten
  • Verlag: Hartung-Gorre
  • Autor: Gabriel Groszman
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 27.09.2019
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-86628-648-1
  • ISBN-13: 978-3-86628-648-1
  • Größe: 21,0 x 14,8 cm
  • Gewicht: 220 Gramm

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ISBN: 9783866286481 Artikelnummer: FCK-AFD-9783866286481 Kategorien: , , Schlagwörter: , , ,
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Sachbuch "Wie unendlich traurig" im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Sachbuch „Wie unendlich traurig“ im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Nur wenige Glückliche überlebten Auf Briefe aus einem Internierungslager in Vichy-Frankreich wurde ich erstmals aufmerksam, als wir nach dem Tod des Stiefvaters meiner Frau, Semi Uffenheimer, auf einen Koffer stießen, den er auf dem Dachboden aufbewahrt hatte. Semi, der aus dem badischen Breisach stammte, hatte niemals über seine Familie gesprochen, und wir wussten nur von einigen entfernten Verwandten, die in vielen verschiedenen Ländern lebten, aber keiner von ihnen in Deutschland. In dem Koffer entdeckten wir Hunderte von Briefen und Dokumenten, die uns einen überraschenden Einblick in das tragische Schicksal seiner engeren Familie gaben. Schon von der Lektüre eines kleinen Teils dieses umfangreichen Materials waren wir tief ergriffen. Danach geschah erst einmal 30 weitere Jahre nichts, bis ich nach unserer Übersiedlung in die USA den Entschluss fasste, dieses Material für ein Buch zu verwenden. Etwa zur gleichen Zeit wandte sich der Breisacher Förderverein ehemaliges jüdisches Gemeindehaus (Blaues Haus), der sich u.a. der Aufklärung des Schicksals von im Dritten Reich emigrierten Breisacher Juden widmet, mit der Anfrage an das argentinische Unternehmen S. Uffenheimer S.A., ob dieses etwas mit dem Semi Uffenheimer zu tun habe, der 1938 aus Breisach nach Argentinien emigriert war. In der Tat handelte es sich bei ihm und meinem Schwiegervater um ein und dieselbe Person. Wenig später machten wir einen Besuch in Breisach und erhielten im Blauen Haus (S. 9) Unterlagen über die Uffenheimers und andere Breisacher jüdische Familien. Auf der Grundlage der im Koffer entdeckten Briefe und Dokumente, der vom Blauen Haus erhaltenen Informationen und der Briefsammlungen von zwei anderen Familien konnten wir unser Buch über das Schicksal mehrerer jüdischer Familien aus Baden schreiben. In den folgenden Jahren wurden wir mit weiteren Familien bekannt, deren Geschichte zu einem großen Teil aus Briefen ihrer in Vichy-Frankreich internierten Angehörigen rekonstruierbar war. Daraus entstand die Idee für ein neues Buch, jedoch in diesem Fall mit dem Konzept, die Briefe kommentiert wiederzugeben. Wir suchten und fanden Kontakt zu neuen Quellen und erhielten zustimmende Reaktionen sowie Zugang zu Mitteilungen, die deportierte Angehörige aus der Lagerhaft geschickt hatten. In diesem Buch können wir deshalb nun die kommentierten Briefe vorlegen, die 13 verschiedene Familien von ihren in französischen Lagern internierten Verwandten erhielten und aus denen die dort herrschenden elenden Zustände ersichtlich werden. Einige Verfasserinnen und Verfasser äußerten sich uneingeschränkt dankbar für die erhaltene Hilfe, während andere mehr davon erbaten oder gar forderten und sich über die Verhältnisse im Lager beklagten – über die kümmerlichen Essensrationen und die mangelnde Möglichkeit von Zukäufen, über das unerträglich heiße und dann wieder ebenso unerträglich kalte Klima, über immer wieder enttäuschte Emigrationshoffnungen etc. Nur wenige Glückliche überlebten, die meisten starben in der Gefangenschaft oder nach weiterer Deportation in den Vernichtungslagern der Nazis im Osten. Wir widmen dieses Buch allen darin genannten Personen, die in der Vernichtungsmaschinerie der Nazis ihr Leben verloren.

Über „Wie unendlich traurig“

Immer unterwegs für gute wie "Wie unendlich traurig". (Foto: BafmW)
Immer unterwegs für gute wie „Wie unendlich traurig“. (Foto: BafmW)
Das Sachbuch „Wie unendlich traurig“, eine Fachstudie aus dem Leben der Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Gabriel Groszman. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration der Vampire, Gestaltwandler sowie Werwölfe, aber auch Studenten und Studentinnen der Geschichtswissenschaften nicht hoch genug einzuschätzende Publikation zum Regional- und Ländergeschichte für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 27.09.2019 bei Hartung-Gorre.

Das Buch „Wie unendlich traurig“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als Sachbuch und Fachliteratur zum Thema Regional- und Ländergeschichte geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt in der Verlagsbuchhandlung Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf „Wie unendlich traurig“ seinem Bildungsauftrag nach, den gemeinen Bürger und die gemeine Bürgerin draußen im Lande über das Leben gut integrierter magischer Mitbürger, vulgo Werwölfe, Vampire, Dämonen, Elfen, Hexen und Magiere ebenso wie fantastische Tierwesen, als da wären Drachen, Basilisken, Sphingen, kleine und große Pubertiere und Trolle bis hin zu eingewanderten Dschinnen aufzuklären und damit Aberglauben und religiösen Irrlehren ein energisches „Nicht mit uns!“ aus Bonns wichtigster Behörde entgegenzuschleudern.

Aus Gründen, und weil Teile des Inhalts von „Wie unendlich traurig“ die Bevölkerung beunruhigen könnten, wurde das Buch als Sachbuch und Fachliteratur zum Thema Regional- und Ländergeschichte eingestuft.

Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ wie auch Queerquarktivisten hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire, gut integrierter Werwölfe und nicht gendernder Zeitgenossen zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar! Ein Sektenausstieg ist möglich.

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Lust auf ein Modelshooting? Die BAfmW-Jobbörse sucht männliche Models für den BAfmW-Amtskalender. Bewirb Dich! (Foto: Barbara Frommann)
Lust auf ein Modelshooting? Die BAfmW-Jobbörse sucht männliche Models für den BAfmW-Amtskalender. Bewirb Dich! (Foto: Barbara Frommann)

Sie sind stets willkommen im Buchladen des Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellte Geschichtsliteratur von Gabriel Groszman und anderen guten Fantasyautoren abzuholen. Für gute Literatur ist Bonns allerwichtigste Behörde überhaupt und sowieso von Amts wegen zuständig.

Und das Team der Verlagsbuchhandlung „Bundesamt für magische Wesen“ freut sich auf interessante Exposés und Manuskripte von Autoren und Autorinnen und steht gern für ein ausführliches Gespräch über geplante Fantasyromane zur Verfügung.

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Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!
Gewicht 220 g
Größe 21 × 14,8 cm

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Hartung-Gorre

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