BONN (BAfmW) – Auf Anraten des Bundesamtes für magische Wesen entsendet die deutsche Bundesregierung im Rahmen einer OSZE-Mission ein Team von Wahlbeobachtern unter der Leitung von Graf Zahl und Grandpa Munster zur erneut verschobenen Wahl des Nachfolgers von Bundespräsident Heinz Fischer.
Nachdem die erste Wahl nach einer Anfechtung durch die rechtsextreme FPÖ für ungültig erklärt worden war, da nach Meinung des Verfassungsgerichtes die Möglichkeit der Wahlmanipulation bestand, wenn auch nicht genutzt wurde, sieht es nun so aus, dass aufgrund technischer Schwierigkeiten beim Druck der Wahlzettel Briefwähler die ihnen zustehenden Rechte nicht korrekt wahrzunehmen imstande sind.
„Uns erreichte ein Hilferuf der Kollegen vom KuK Wirklich Geheimen Hofamt für allerley seltsame Wesen“, begründete Edmund F. Dräcker, der ein guter Kenner der österreichischen Verhältnisse ist. Der ausgewiesene Spitzendiplomat Dräcker nahm, bevor ihn der Ruf an die Spitze des Bundesamtes für magische Wesen ereilte, zur Zeit seiner Tätigkeit im Auswärtigen Amt in Bonn an zahlreichen diplomatischen Missionen teil, u.a. wurde er bei einem NATO-Manöver im Stab des österreichischen Marine-Attachés gesichtet. Persönlich ist er aus dieser Zeit gut mit Graf Zahl und Grandpa Munster bekannt.
Hinter vorgehaltener Hand wird Dräcker schon einmal mit den Worten „Die Ösis können einfach nicht zählen“ zitiert, doch wird das seitens der Bundesregierung weder dementiert noch bestätigt.
Graf Zahl leitet Wahlbeobachter-Team
Der international anerkannte Fachmann für numerische Erfassung delikater Vorgänge, Graf von und zu Zahl, der schon bei US-Präsidentenwahlen und zuletzt beim Brexit in geheimer Mission unterwegs war, wird auf Bitten des in Wien ansässigen KuK Wirklich Geheimen Hofamtes für allerley seltsame Wesen als neutraler OSZE-Beobachter der irgendwann stattfindenden Wahl des nächsten österreichischen Bundespräsidenten und als Helfer bei der Stimmauszählung in Wien beiwohnen, während sein Team unter der Leitung von Grandpa Munster stichprobenartig am Tag der Wahl Wahllokale überprüft.
„Für den Fall, dass es wieder nicht klappt, will Bundeskanzlerin Merkel ihrem österreichischen Amtskollegen Bundeskanzler Kern vorschlagen, Kaiser Robert Heinrich I. auch de jure als Staatsoberhaupt einzusetzen, da dieser bereits ipso facto als Idealbesetzung dieses Postens angesehen wird“, so der umtriebige Präsident des Bundesamtes für magische Wesen.
Graf Zahl, der bei seinen Zählungen stets von allerlei Angehörigen nocturner Spezies umgeben ist, gilt nicht zuletzt deshalb als ideal für die Vorgänge in Österreich, weshalb unter seinen Mitarbeitern auch Angehörige von UNEP/EUROBATS -Agreement on the Conservation of Populations of European Bats präsent sein werden.
Aber zunächst einmal werden Graf Zahl und Grandpa Munster die nächsten Wahlen beobachten.