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Mordor: Resozialisierung von Orks ein voller Erfolg

Das vulkanische Mordor mit seinen heißen Quellen sowie die Gegenden rund um das Núrnen-Meer haben großes Potential als Bade- und Luftkurort sowie Wellness-Oase.

Ein Mitabeiter des Kosmetik-Studios Uruk-hai in Mordor bei der Fortbildung (Foto: Barbara Frommann)
Ein Mitabeiter des Kosmetik-Studios Uruk-hai in Mordor bei der Fortbildung (Foto: Barbara Frommann)

Gondor/Mordor (BAFMW) – Nach dem Sturz des Sauron-Regimes und dem Wiederherstellung des Königreichs Gondor melden die zuständigen Behörden Mittelerdes erste Erfolge bei der Resozialisierung der in Gefangenschaft geratenen Orks, Ostlinge, Haradrim und weiterer militärische, teils zwangsrekrutierter Kräfte, die dem Namenlosen ihre Dienste mehr oder weniger freiwillig leisteten.

Über den Verbleib Saurons herrscht immer noch keine Klarheit. Da keine Leiche gefunden wurde, kann nicht ausgeschlossen werden, dass Sauron überlebt hat und auf eine Rückkehr hofft.

Mordor hat großes Potential als Wellness-Oase

Nazgûl-Reiter im BAfmW-Dienstwagen auf dem Weg zur Einweihung des Kosmetik-Studios Uruk-hai in Mordor (Foto: Bundesamt für magische Wesen)
Nazgûl-Reiter im BAfmW-Dienstwagen auf dem Weg zur Einweihung des Kosmetik-Studios Uruk-hai in Mordor (Foto: Bundesamt für magische Wesen)

Das vulkanische Mordor mit seinen heißen Quellen sowie die Gegenden rund um das Núrnen-Meer haben großes Potential als Bade- und Luftkurort sowie Wellness-Oase. Ein von der Regierung Elessar und der deutschen Kreditanstalt für Wiederaufbau cofinanziertes Programm soll die Lava-Ebenen Mordors als touristisches Ziel erschließen. Auch die bekannte Spinnenfauna lockt zahlreiche Arachnologen in das nunmehr wieder zugängliche Gebiet.

Ein erster Schritt in diese Richtung ist das Programm zur Ausbildung der früheren Kämpfer Saurons zu Makeup-Artists sowie Servicekräften im Kur- und Badewesen.

„Orks sind wie niemand sonst in Mordor“, so die zentrale Aussage mehrerer im Auftrag der EU und Gondors erstellten Studien und Gutachten und darauf basierender Metastudien, „dafür geeignet, einen Bäder- und Kurbetrieb in Mordor zu führen sowie touristische Führungen durch das vulkanische Gebiet anzubieten.“

Die Regierung Elessar kann dabei auch auf die Aussagen mehrerer Berater vertrauen, die zuletzt für das deutsche Verteidigungsministerium tätig waren, und zu dem Schluß kamen, dass in Mordor nur Orks dauerhaft leben können.

Das Kosmetik-Studio Uruk-hai

Das Vorzeigeprojekt Kosmetik-Studio Uruk-hai wurde von Elessar I. feierlich in Gegenwart von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen eingeweiht, die dem Hochkönig auch ihre früheren Berater vermittelt hatte. Das mit drölfzig Millionen Euro geförderte Kosmetik-Studio Uruk-hai verfügt über einen eigenen Vulkan mit Frauenparkplätz*innen und bekommt bis 2062 Anschluss an schnelles Internet über Palantirkom. Zur Zeit ist das Kosmetik-Studio aber nur eingeschränkt erreichbar, da die für den Transport der Besucher notwendigen speziell auszubildenden schwarzen Pferde und geflügelten Wesen noch nach DIN ISO 9000 zertifiziert werden müssen.

Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!

Edmund F. Draecker

Edmund Friedemann Dräcker ist der Nachfahre hugenottischer Einwanderer. Er wurde am 1. April 1888 in Suleyken bei Gumbinnen (Ostpreußen) geboren. Sein Vater war der Pfarrer Gotthilf Dräcker, die Mutter Frohlinde Komtesse von Stoltze-Ohnezaster.

Dräcker gehörte seit 1910 dem diplomatischen Dienst des Deutschen Reiches an. 1911 war er bereits Vizekonsul in Bombay. 1941 war er für den Gau Niederdonau tätig und sondierte hier spezielle Anbaumöglichkeiten. Die Ergebnisse publizierte er 1942 in einem „Abschlussbericht“, der in den Vierteljahresschriften zur Agrarphysiologie erschien. Im Unterschied zu seinem Biographen Hasso von Etzdorf war er auf keiner Mitgliedsliste der NSDAP oder der SA zu finden und hatte daher keine Probleme mit seiner Entnazifizierung.

Am 13. Januar 1953 wurde Dräcker zum 1. April 1953 in den Ruhestand versetzt. 1959 kehrte er von einer Geheimmission nach Beirut nicht zurück.

Am 1. April 1982, in einer Hochphase des Kalten Krieges, meldete die FAZ, Dräcker habe auf einer großen Eisscholle der Antarktis die Bundesflagge gehisst und Souveranitätsansprüche angemeldet. Die Ostberliner Zeitschrift Horizont geißelte die Aktivitäten „imperialistischer Monopole“.

Nach 1985 war er kurzzeitig als Sonderberater der Europäischen Kommission in Brüssel für die Normierung von Seemannsgarn zuständig.

Dräcker soll es hauptsächlich zu verdanken sein, dass die früher weit verbreitete tierquälerische Praxis des Aufbindens von Bären heute in den meisten europäischen Staaten verboten ist. Dräcker soll Jakob Maria Mierscheid, SPD-Bundestagsabgeordneter seit 1979, in seiner außergewöhnlich vielseitigen Arbeit unterstützt haben.

Im Jahr 1974 soll Dräcker federführend an der Aushandlung des Shanghaier Kugelfischabkommens beteiligt gewesen sein.

Aktuell ist Dräcker Präsident des Bundesamtes für Magische Wesen. Ihm wird folgendes Zitat zugeschrieben: „Wenn es ein Bundesamt für die Verwaltung magischer Wesen gibt, dann gibt es magische Wesen in Deutschland. Denn die Idee, es gäbe eine deutsche Behörde ohne Sinn und Zweck, ist einfach völlig absurd“.

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