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Dringender Aufruf zu erhöhter Alarmbereitschaft an Halloween

Die Gilden der Zahnärzte und Süßwarenindustrie sollen dabei maßgeblich beteiligt sein, so heißt es, da sie Gerüchten zufolge die Begründer des „Trick or treat“-Brauchs zu sein scheinen.

Das BAfmw ist auch zu Halloween im Einsatz. (Foto: Bundesamt für magische Wesen)
Das BAfmw ist auch zu Halloween im Einsatz. (Foto: Bundesamt für magische Wesen)

ESSEN (BAfMW) – Dieser Tage erhebt sich ein verstärktes Murmeln aus den (vermuteten) Verstecken finsterer Mächte: böse Kreaturen bereiten sich auf das alljährliche Halloween-Spektakel vor.

Die Gilden der Zahnärzte und Süßwarenindustrie sollen dabei maßgeblich beteiligt sein, so heißt es, da sie Gerüchten zufolge die Begründer des „Trick or treat“-Brauchs zu sein scheinen. Das klingt bei näherer Betrachtung logisch: hervorgerufen durch erhöhten Naschwerkkonsum sind die Normalsterblichen an Halloween, insbesondere die Kinder, oftmals gezwungen, unerträgliche Qualen zu erleiden. Ihre Bauchschmerzen und kariösen Zähne erheitern Dämonen aller Arten. Und sogar finanziell würden die Zahnärzte und Süßwarenhersteller von übermäßigem Konsum profitieren.

Das Bundesamt für magische Wesen bittet deshalb, aber auch um unnötiges Blutvergießen zu vermeiden, um verstärkte Aufmerksamkeit in der Bevölkerung während der Halloween-Nacht.

 

Bitte achten Sie an Halloween auf Ihre Mitmenschen und Haustiere!

Viele böse Kreaturen präsentieren sich anlässlich des Feiertags ungetarnt. Vollkommen ungeniert stellen sie ihre zerknitterten Hüte und Besen zur Schau und verzichten sogar darauf, Krallen, Fangzähne und Hörner zu verstecken. Einige wagen es, in ihrer wahren Gestalt als Katze, Hund, Wolf oder Dschinn die Straßen zu verunsichern. Besonders talentierte Übeltäter nutzen an Halloween zudem ausgefeilte Täuschungstechniken; sie sind imstande, ihre Physis auf „Kindergröße“ zu schrumpfen, um unschuldig zu wirken.

Übertriebenes Make-up und grotesk wirkende Verkleidung soll zusätzlich den Anschein von Harmlosigkeit erwecken. Deshalb ist Vorsicht geboten, wenn es zu Halloween nach Einbruch der Dunkelheit an der Haustür klingelt, denn falsche Goldlocken und Flügelattrappen aus Entenfedern machen noch keinen Engel. Und eine Zombiemaskierung versteckt nicht zwangsläufig einen Normalsterblichen.

Selbstverständlich sind nicht alle andersartigen Kreaturen gefährlich und schon gar nicht blutrünstig: berühmtestes historisches Beispiel dafür dürfte ein außerirdischer Wissenschaftler sein, der, von seinen Freunden liebevoll „E.T.“ genannt, in den 80ger Jahren des vergangenen Jahrhunderts die Gelegenheit wahrnahm, an Halloween einen Spaziergang in der Öffentlichkeit zu unternehmen, bevor es ihm durch wiederholte Versuche des „nach Hause Telefonieren“s gelang, ein intergalaktisches Raumschiff-Taxi anzufordern und unseren Planeten wieder zu verlassen. Dieser, von Natur aus kleinwüchsige Wissenschaftler ist als harmlos zu bewerten.

Das gilt für eine Vielzahl anderer magischer Geschöpfe nicht. Die blutsaugenden Einwohner der kalifornischen Kleinstadt Sunnydale demonstrierten einige Jahre nach dem Besuch des kleinen “E.T.” ein eindrucksvolles Gegenbeispiel hierzu. Und nicht nur in Sunnydale treiben Vampire ihr Unwesen. Ebenso wie Hexen, Poltergeister und andere mächtige Geschöpfe findet man sie überall. Sogar in Bonn.

Um Verwirrungen bezüglich der Besonderheiten einiger spezieller Kreaturen aufzuklären, arbeitet das Bundesamt für magische Wesen unermüdlich.

Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!

Hagen Ulrich

Hagen Ulrich wurde am 16.11.1967 in Celle geboren, ging dort zur Schule und kam zum Studium nach Bonn. Seine Interessen umfassen Themen der Politik, aber auch Länder und Kulturen des Maghreb und ganz besonders LGBT-Themen sowie Religion.

Seine Urban Fantasy Romane schreibt er für schwule junge Erwachsene, die Spaß haben an Fantasy, und als Jungs eben auch mal von einem fantastischen Traumprinzen, ob mit spitzen Zähnen, pelziger Gesichtsbehaarung oder sonstigen fantastischen Eigenschaften träumen. Fantasy ist für Hagen Ulrich aber nicht nur Unterhaltung, sondern auch ein literarisches Stilmittel, mit dem sich Themen aus Politik, Kultur und Gesellschaft diskutieren lassen.

Er lebt mit Mann und sieben Katzen in Bonn am Rhein und hat dort 2013 mit anderen Autoren und Fantasyfans das Bundesamt für magische Wesen begründet. Der Fantasyautor genießt es, seine Bücher im Rosengarten des Bundesamtes für magische Wesen zu schreiben. Der Autor steht auch gern für Lesungen und Vorträge an Schulen zur Verfügung.

Hagen Ulrich schreibt Fantasyromane, die im Bundesamt für magische Wesen als Taschenbuch erscheinen, darunter die Reihe Hochzeit der Vampire. Die Bücher von Hagen Ulrich sind erhältlich im gutsortierten Buchhandel und im Onlinebuchshop des Bundesamtes für magische Wesen.

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