Amtliche Mitteilungen

Die BAfmW-Facebook-Seite wird abgeschaltet

Facebook hat längst die Bedeutung verloren, die es mal hatte und verliert weiter an Bedeutung für Autoren, Verlagswesen und Buchhandel

Facebook zu verlassen, diese Entscheidung fiel zum Schluss nicht wirklich schwer, denn Facebook hat längst die Bedeutung verloren, die es mal hatte.

Schwindende Reichweiten, das Auspressen der Nutzer, um möglichst viel Werbeeinnahmen zu erzielen sowie der Umgang mit Nutzerdaten, das alles trug auch zu unserer Entscheidung bei, Facebook den Rücken zu kehren.

Ausgelöst wurde die Überlegung, die BAfmW-Facebook-Seite abzuschalten, und das auch mit den persönlichen Autoren-Accounts ebenfalls durchzuziehen, bereits im Juli 2021 durch die Ankündigung der renommierten Helmholtz-Gesellschaft, ihre Facebook-Präsenz zu beenden.

Helmholtz-Gesellschaft hat bereits 2021 Facebook verlassen

Die Helmholtz-Gesellschaft hatte das Gebaren Facebooks schon lange beobachtet, mittels eines neuen Newsfeed-Algorithmus selbst den Fans einer Seite aktuelle Beiträge nicht mehr anzuzeigen. Wir beobachten ähnliches; hatten wir früher einige Tausend Aufrufe von verlinkten Beiträgen, so reduzierte sich das zuletzt auf wenige Dutzend.

Facebook schlug uns fleißig das Schalten von Anzeigen vor und eine Zeitlang haben wir das auch ausprobiert – ohne größere Erfolge. Wir hätten Anzeigen schalten müssen, damit selbst unsere eigenen Fans Inhalte angezeigt bekommen.

Hinzu kommt das Zensurgebaren von Facebook, denn unter unseren Buchangeboten befindet sich auch – nicht nur – Literatur für schwule Leser oder an schwuler Literatur interessierten Lesern und Leserinnen. Selbst für völlig harmlose und jugendfreie Teenager-Liebesgeschichten oder Coming-Out-Literatur bekamen wir Abmahnungen oder gar Sperren. Da reichte das Zeigen einer schwulen Kussszene oder eines Covers mit einem oberkörperfreien Model, um zensiert zu werden.

Wo kommen eigentlich die Kunden des BAfmW her?

Zusätzlich beobachteten und analysierten wir das Verhalten unserer Kunden – wir wollten wissen, wo kommen die Käufer unserer Bücher und Fanartikel her – auf welchem Wege gelangt der gemeine Bürger draußen im Lande in das Bundesamt für magische Wesen?

Dabei stellten wir fest, dass uns mehr und mehr interessierte Leser dank ausgiebiger Suchmaschinenoptimierung der Beiträge, Bücher und Fanartikel aus dem Bundesamt für magische Wesen fanden und somit Facebook auch hier massiv an Bedeutung eingebüßt hat.

Es ist natürlich ein Vorteil, den nicht jeder hat – wir haben in unseren verschiedenen Buchshops und Portalen rund 600.000 Buchtitel und damit auch Suchmaschinenfutter zur Verfügung, das wir entsprechend nutzen können. Es sind einige Millionen Links, die in unseren Portalen für Traffic sorgen.

Persönliche Gründe spielen ebenfalls eine Rolle

Privat und als Autor Hagen Ulrich stellte ich fest, dass ich die Inhalte der Gruppen, die mich thematisch interessierten und ich denen ich Mitglied bin, immer seltener angezeigt bekam. Meine Timeline wurde leerer und leerer. Auch News von Freunden und Bekannten, mit denen ich mich früher oft und gern ausgetauscht hatte, wurden immer weniger. Sei es, dass diese sich selber aus Facebook verabschiedet hatten oder immer weniger schrieben, weil sie ebenfalls kaum noch Resonanz bekamen.

Und es spielen auch einige persönliche Gründe eine Rolle, die unseren unmittelbaren Fans (Stichwort Sergej K.) bekannt sind. Ebenso das Klima in den Socials, das Auftreten extremistischer Gruppen, seien es rechtsextreme AfDler, Linksidentitäre oder queerfeministische *:_Innen-Genderschrilletten.

Das Bundesamt für magische Wesen wird auf Facebook noch eine Zeitlang sichtbar sein, solange bis wir alle Beiträge und Fotos von unseren Facebook-Seiten entfernt haben.

Wer uns folgen will, dem steht der gute alte klassische Newsletter zur Verfügung.

 

Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!

Hagen Ulrich

Hagen Ulrich wurde am 16.11.1967 in Celle geboren, ging dort zur Schule und kam zum Studium nach Bonn. Seine Interessen umfassen Themen der Politik, aber auch Länder und Kulturen des Maghreb und ganz besonders LGBT-Themen sowie Religion.

Seine Urban Fantasy Romane schreibt er für schwule junge Erwachsene, die Spaß haben an Fantasy, und als Jungs eben auch mal von einem fantastischen Traumprinzen, ob mit spitzen Zähnen, pelziger Gesichtsbehaarung oder sonstigen fantastischen Eigenschaften träumen. Fantasy ist für Hagen Ulrich aber nicht nur Unterhaltung, sondern auch ein literarisches Stilmittel, mit dem sich Themen aus Politik, Kultur und Gesellschaft diskutieren lassen.

Er lebt mit Mann und sieben Katzen in Bonn am Rhein und hat dort 2013 mit anderen Autoren und Fantasyfans das Bundesamt für magische Wesen begründet. Der Fantasyautor genießt es, seine Bücher im Rosengarten des Bundesamtes für magische Wesen zu schreiben. Der Autor steht auch gern für Lesungen und Vorträge an Schulen zur Verfügung.

Hagen Ulrich schreibt Fantasyromane, die im Bundesamt für magische Wesen als Taschenbuch erscheinen, darunter die Reihe Hochzeit der Vampire. Die Bücher von Hagen Ulrich sind erhältlich im gutsortierten Buchhandel und im Onlinebuchshop des Bundesamtes für magische Wesen.

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