Film, Theater und Oper

Dirk Gollan, eine der Haradrim-Torwachen im BAfmW-Kinospot

BONN (BAFMW) – Dirk Gollan war beim Dreh zum BAfmW-Kinospot als Torwächter im Einsatz. Meine Gewandung basiert auf den Kriegern der Haradrim aus dem Herrn der Ringe. Die Bezeichnung Haradrim bedeutet in der Elbensprache Südvolk, woran man die Herkunft dieser stolzen Krieger erkennen kann. Sie sind an die Wüstenvölker der arabischen/nordafrikanischen Welt angelehnt. Mein Reittier durfte ich nicht mitbringen, da der Mûmak leider nicht durch die Drehtür am Maritim passte.

Konferenzszene im Maritim mit Thorin Eichenschild, Kili und Haradrim Security
Konferenzszene im Maritim mit Thorin Eichenschild, Kili und Dirk Gollan als Haradrim Security

Seit fast 10 Jahren beschäftige ich mir mit dem Reenactment verschiedener Figuren und Völker aus dem Herrn der Ringe und der Darstellung von Templern aus dem 13. Jahrhundert. Wie man auf der Internetseite der Gruppe Fellow-Ship.de sehen kann, waren die ersten Versuche der Darstellung noch recht einfach.

Inzwischen lege ich aber großen Wert auf die Nutzung authentischer Materialien für meine Gewandung und Ausrüstung. Meine Fachgebiete sind jedoch eher die Konstruktion und die Verarbeitung von Metall und Holz, als die Verarbeitung von Stoff und Leder.

Meine erste Gewandung war die des Feldmarschalls Boromir von Gondor, der sich im Film leider viel zu früh, nach einem heldenhaften Kampf, der Übermacht der Uruk-Hai geschlagen geben muss. Außerdem stelle ich in unserem Lager, neben dem Haradrim, noch einen Ringgeist und den Zwerg Bofur dar. Dieser Zwerg hat für mich auch einen persönlichen Bezug, da er eigentlich ein Bergmann ist. Auch ich habe meine berufliche Karriere im Bergbau, bei der Ruhrkohle AG begonnen und nach einer Ausbildung vier Jahre als Schlosser unter Tage gearbeitet.

 

Dirk Gollan im normalen Leben

Erinnerungsfotos mit Besuchern und Dirk Gollan vor dem Maritim
Erinnerungsfotos mit Besuchern und Dirk Gollan vor dem Maritim

Womit ich bei meinem „normalen“ Leben angekommen bin. Seit 18 Jahren bin ich verheiratet und habe einen sechzehnjährigen Sohn. Nach verschiedenen, berufsbedingten Stationen habe ich mich jetzt im schönen Neckartal bei Heidelberg niedergelassen.

Dort finde ich alles, was mir wichtig ist, um mich von meinem zeitweise recht anstrengenden Job zu erholen, wie sehr schöne Wälder zum Mountainbiken und einen großen Garten, in dem ich mich nach Herzenslust austoben kann, ohne dass mir jemals die Arbeit ausgehen wird.

Zu diesem Garten gehört ein ca. 200 Jahre altes Bauernhaus, in dem wir wohnen. Wer mehr über das Haus erfahren möchte, dem empfehle ich das Buch „Gestalten der Kindheit“ (von Heinrich Weiss) welches zeitweise in unserem Haus spielt.

Die offizielle Bezeichnung für meine berufliche Tätigkeit lautet „Senior Project Engineer“. So jedenfalls steht es auf meiner Visitenkarte. Hört sich recht wichtig an, bedeutet aber im Grunde nur, dass ich Anlagen für die Eisenerzveredelung mit einem CAD-Programm plane und die Ausführung unsere Planungen steuere und überwache.

Ich bin schon sehr gespannt auf das Ergebnis des Filmdrehs von Regisseur Thomas Bernecker und hoffe, dass es in Zukunft noch häufig zu so tollen, gemeinsamen Aktionen kommt.

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