Familie und Bankhaus Seligmann in Koblenz und Köln

Autoren: Ulrich Offerhaus

34,90 

  • Buch : 474 Seiten
  • Verlag: Sokrates & Freunde
  • Autor: Ulrich Offerhaus
  • Auflage: 2. Auflage, erschienen am 15.02.2018
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-9814234-9-6
  • ISBN-13: 978-3-9814234-9-5
  • Größe: 23,5 x 17,0 cm
  • Gewicht: 828 Gramm

Lieferzeit: Lieferbar

ISBN: 9783981423495 Artikelnummer: FCK-AFD-9783981423495 Kategorien: , Schlagwörter: , , , ,
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Sachbuch "Familie und Bankhaus Seligmann in Koblenz und Köln" im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Sachbuch „Familie und Bankhaus Seligmann in Koblenz und Köln“ im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Die Arbeit präsentiert die bewegte Geschichte von sechs Generationen der Familie Seligmann in Zeiten sich wandelnder politischer Verfassungen Deutschlands. Sie zeichnet den sozialen Aufstieg der Familie Seligmann in die bürgerliche Gesellschaft von Koblenz und Köln nach. Der Ahnherr Moses Seligmann stammte aus einer jüdischen Viehhändlerfamilie in Oberbieber in der ehemaligen Grafschaft Wied. In spätkurfürstlicher Zeit verließ der junge Mann seinen Heimatort in Richtung Koblenz, damalige Residenzstadt der Kurfürsten von Trier. Hier heiratete er in die angesehene jüdische Familie Dahl ein und betätigte sich als Geldhändler. Zu Zeiten der französischen Herrschaft erhielten Juden wie Moses Seligmann die bürgerliche Gleichberechtigung und die Gewerbe- und Niederlassungsfreiheit, die jedoch durch Napoleons „Schändliches Dekret“ (1808) bald wieder empfindlich eingeschränkt wurde. Im Rahmen der Nationalgüterversteigerung zwischen 1803 und 1813 war Moses Seligmann als Makler, Käufer und Verkäufer von Immobilien geschäftlich recht erfolgreich. Der preußische König Friedrich Wilhelm III. verlängerte das „Schändliche Dekret“ auf unabsehbare Zeit. Im Kampf um die Abschaffung dieses Dekrets setzte sich die Familie Seligmann für die „Judenemanzipation“ im Rheinland ein. Im Jahr 1811 erhielt der Sohn Leopold Seligmann sein erstes Handelspatent für einen Woll- und Textilhandel in Koblenz. Im Zuge der einsetzenden Industrialisierung spezialisierte er sich auf Geld- und Bankgeschäfte und eröffnete im Jahr 1844 eine Niederlassung seines Bankhauses in Köln. Die rheinische Wirtschaftsmetropole wirkte wie ein Magnet auf erfolgsorientierte junge Leute, so auch auf zwei seiner Söhne, die sich beruflich als Rechtsanwalt und als Arzt hier niederließen. Vier Söhne blieben lebenslang dem Judentum verbunden. Unter ihnen repräsentierte einer stärker den traditionell-orthodoxen Flügel des zeitgenössischen Judentums, während ein anderer eher dem liberalen Flügel zuneigte. Drei Brüder im Bankgeschäft blieben Junggesellen; mit ihnen ist der jüdische Zweig der Familie ausgestorben. – In der dritten Generation traten Angehörige der Familie Seligmann zum Protestantismus über. Der Enkel Gustav Seligmann heiratete die Tochter eines preußischen Offiziers. Mit ihr zog ein ausgeprägter preußischer Geist in die Familie ein, die inzwischen zum Koblenzer Wirtschaftsbürgertum gehörte. Sie pflegte persönliche Kontakte zum preußischen Prinzen- und späteren deutschen Kaiserpaar Wilhelm I. und Augusta und verstand sich als vollkommen preußisch. Der Substanzverlust des Bankhauses infolge der Zeichnung von Kriegsanleihen im Ersten Weltkrieg war die tiefere Ursache für die spätere Insolvenz. Nach einer längeren Phase wirtschaftlicher Instabilität musste das Bankhaus im Sommer 1932 seine Schalter für immer schließen. Zum geschäftlichen Unglück kam ein halbes Jahr später die Katastrophe des Nationalsozialismus über die Familie. Die sich ganz preußisch-vaterländisch verstehende Familie sah sich vom Diktum „jüdische Mischlinge“ stigmatisiert und musste angesichts der sich ständig verschärfenden Entrechtung und Ausgrenzung von Juden aus der Gesellschaft um ihr Leben fürchten. Einige Nachfahren legten den traditionsreichen Familiennamen ab, andere emigrierten ins Ausland, einer tauchte unter der Arbeiterschaft einer Kölner Lackfabrik unter. Als Offiziere in der Wehrmacht machten andere sehr gegensätzliche Erfahrungen mit der Durchsetzung des „Arier-Paragraphen“. Die Taufbescheinigung ihrer Urgroßmutter verhalf zwei Nachfahren zu einem „Arier-Nachweis“. Obwohl manche Familienmitglieder von der Gestapo als „jüdische Mischlinge ersten Grades“ registriert waren, sind die meisten von ihnen anscheinend unbehelligt geblieben. Die Arbeit verknüpft die Fakten aus der Geschichte der Familie und des Bankhauses Seligmann mit den politischen, wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und religiösen Verhältnissen im Wandel der Zeiten, um Anpassung und inneren Widerstand von Angehörigen dieser Familie in ihrer je eigenen Zeit zu verstehen.

Über „Familie und Bankhaus Seligmann in Koblenz und Köln“

Immer unterwegs für gute wie "Familie und Bankhaus Seligmann in Koblenz und Köln". (Foto: BafmW)
Immer unterwegs für gute wie „Familie und Bankhaus Seligmann in Koblenz und Köln“. (Foto: BafmW)
Das Sachbuch „Familie und Bankhaus Seligmann in Koblenz und Köln“, eine Fachstudie aus dem Leben der Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Ulrich Offerhaus. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration der Vampire, Gestaltwandler sowie Werwölfe, aber auch Studenten und Studentinnen der Geschichtswissenschaften nicht hoch genug einzuschätzende Publikation zum Geschichte für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 15.02.2018 bei Sokrates & Freunde.

Das Buch „Familie und Bankhaus Seligmann in Koblenz und Köln“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als Sachbuch und Fachliteratur zum Thema Geschichte geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt in der Verlagsbuchhandlung Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf „Familie und Bankhaus Seligmann in Koblenz und Köln“ seinem Bildungsauftrag nach, den gemeinen Bürger und die gemeine Bürgerin draußen im Lande über das Leben gut integrierter magischer Mitbürger, vulgo Werwölfe, Vampire, Dämonen, Elfen, Hexen und Magiere ebenso wie fantastische Tierwesen, als da wären Drachen, Basilisken, Sphingen, kleine und große Pubertiere und Trolle bis hin zu eingewanderten Dschinnen aufzuklären und damit Aberglauben und religiösen Irrlehren ein energisches „Nicht mit uns!“ aus Bonns wichtigster Behörde entgegenzuschleudern.

Aus Gründen, und weil Teile des Inhalts von „Familie und Bankhaus Seligmann in Koblenz und Köln“ die Bevölkerung beunruhigen könnten, wurde das Buch als Sachbuch und Fachliteratur zum Thema Geschichte eingestuft.

Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ wie auch Queerquarktivisten hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire, gut integrierter Werwölfe und nicht gendernder Zeitgenossen zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar! Ein Sektenausstieg ist möglich.

Bestellen Sie Bücher von Ulrich Offerhaus online

Lust auf ein Modelshooting? Die BAfmW-Jobbörse sucht männliche Models für den BAfmW-Amtskalender. Bewirb Dich! (Foto: Barbara Frommann)
Lust auf ein Modelshooting? Die BAfmW-Jobbörse sucht männliche Models für den BAfmW-Amtskalender. Bewirb Dich! (Foto: Barbara Frommann)

Sie sind stets willkommen im Buchladen des Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellte Geschichtsliteratur von Ulrich Offerhaus und anderen guten Fantasyautoren abzuholen. Für gute Literatur ist Bonns allerwichtigste Behörde überhaupt und sowieso von Amts wegen zuständig.

Und das Team der Verlagsbuchhandlung „Bundesamt für magische Wesen“ freut sich auf interessante Exposés und Manuskripte von Autoren und Autorinnen und steht gern für ein ausführliches Gespräch über geplante Fantasyromane zur Verfügung.

Wie ist Ihre Meinung zu „Familie und Bankhaus Seligmann in Koblenz und Köln“?

Hat Ihnen „Familie und Bankhaus Seligmann in Koblenz und Köln“ gefallen? Wir würden uns freuen, wenn Sie das Buch bewerten würden. Nicht nur wir, auch die Suchmaschinen lieben Bewertungen der Bücher über Geschichte und das unterstützt die Sichtbarkeit von Buchläden und Verlagen in den Suchmaschinen. Und Autoren freuen sich immer über konstruktive Kritik.

Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!
Gewicht 828 g
Größe 23,5 × 17 cm

Marke

Sokrates & Freunde

Bewertungen

Es gibt noch keine Rezensionen

Schreibe die erste Bewertung für „Familie und Bankhaus Seligmann in Koblenz und Köln“

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Das könnte dir auch gefallen …

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Was Unsere Kunden Sagen
1852 Rezensionen