Moosweiblein und Feilenhauer: Sagen aus dem Fichtelgebirge

Die Sage sucht Dinge zu erklären, die nicht zu erklären sind: Warum war Sigmund Wann so unermesslich reich? Woher stammt die Heilkraft einer Quelle? Warum blieb ein einziges Haus im Stadtbrand verschont? Wer hat vor Jahrhunderten ein Steinkreuz aufgestellt?

Die Sage ist Ausdruck von Sehnsüchten und Träumen des einfachen Volkes nach ein bisschen Wohlstand, Gesundheit, Gerechtigkeit und Sicherheit vor den Unwägbarkeiten des Lebens.

Die Sage birgt Erinnerungen an spektakuläre Ereignisse wie die Gräuel des Dreißigjährigen Krieges, Pestzeiten oder den Untergang einer Burg.

Die Sage bewahrt uralte mythische Vorstellungen. Sie kennt noch die Geister des Waldes und der Berge, die unter- und überirdischen Mächte, die guten und die bösen.

Den Kosmos der fichtelgebirgischen Sagenwelt bevölkern Moosweiblein und Zwerge, die freundlich und hilfsbereit den Menschen gegenübertreten, wenn sie es verdienen. Sie erzählt von Spukerscheinungen, die den nächtlichen Wanderer erschrecken, ihm aber nichts zuleide tun. Weiße Frauen warnen in Schlössern vor Unheil. Unangenehmer sind Menschen, die sich nachts in „Bilmesschneider“ oder „Truden“ verwandeln können, um in dieser Gestalt ihre Mitmenschen zu drangsalieren. Wie in anderen Gebirgen befindet sich auch hier ein König im Berg, samt Heer. Zu denen, die solche Mächte zähmen und bannen können, gehört der Feilenhauer. Ver­borgene Schätze finden die Venediger, die im Sommer das Gebirge durchstreifen.

Im 19. Jahrhundert hat man den Wert der Sagen erkannt, sie gesammelt und aufgeschrieben – nicht nur die Gebrüder Grimm. Die frühen Topographen des Fichtelgebirges betrachteten Sagen als zur Landschaft gehöriges Kulturgut und schrieben sie neben nüchternen statistisch-geografischen und historischen Daten auf.

Zur Zeit unserer Großeltem waren Sagen noch allgegenwärtig. In jedem Dorf kannte man Plätze, die mit solchen Erzählungen verknüpft waren. Als mündliche Überlieferungen wurden sie auf die nächste Generation weitergegeben. Dann kam die Zeit, wo man den Kindern aus Sagen- und Märchenbüchern vorlas. Das vereinheitlichte die sprachliche Form und ließ örtliche Motive verschwinden. Fernsehgeräte haben inzwischen die Funktion des Erzählers übernommen. Nun müssen die Bilder nicht mehr in der Fantasie des Hörers entstehen.

Dieses Büchlein bietet eine Auswahl von Sagen aus dem Fichtelgebirge an. Die beigefügten Bilder von Annette Hofmann sollen eine Anregung sein für die Fantasie des Lesers, damit er vor seinem inneren Auge die beschriebenen Szenen aus längst vergangenen Zeiten aufleben lassen und mit Wonne oder wohligem Schauder genießen kann.

Über „Moosweiblein und Feilenhauer: Sagen aus dem Fichtelgebirge“

Die Märchen- und Sagensammlung „Moosweiblein und Feilenhauer: Sagen aus dem Fichtelgebirge“, eine Fachstudie aus dem Leben der Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von verschiedenen Autoren. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration der Vampire, Gestaltwandler sowie Werwölfe, aber auch Hexen und Magier nicht hoch genug einzuschätzende Studie für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 20.10.2005 bei Arzberger, G.

Die Märchen- und Sagensammlung „Moosweiblein und Feilenhauer: Sagen aus dem Fichtelgebirge“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als historische Fantasy Roman geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf die Märchen- und Sagensammlung „Moosweiblein und Feilenhauer: Sagen aus dem Fichtelgebirge“ seinem Bildungsauftrag nach, den gemeinen Bürger draußen im Lande über das Leben gut integrierter magischer Mitbürger, vulgo Werwölfe, Vampire, Dämonen, Elfen, Hexen und Magiere ebenso wie fantastische Tierwesen, als da wären Drachen, Basilisken, Sphingen, kleine und große Pubertiere und Trolle bis hin zu eingewanderten Dschinnen aufzuklären und damit Aberglauben und religiösen Irrlehren ein energisches „Nicht mit uns!“ entgegenzuschleudern.

Aus Gründen, und weil Teile des Inhalts von „Moosweiblein und Feilenhauer: Sagen aus dem Fichtelgebirge“ die Bevölkerung beunruhigen könnten, wurde das Buch als Sammlung von Märchen und Sagen eingestuft.

Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire und gut integrierter Werwölfe zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar!

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Sie sind stets willkommen im Buchladen des Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellten Fantasy Romane von verschiedenen Autoren und anderen guten Fantasyautoren abzuholen.

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