Penelope in Drama, Libretto und Bildender Kunst der Frühen Neuzeit

56,00 

  • Hardcover: 560 Seiten
  • Verlag: Rhema
  • Autor: Anna Stenmans
  • Illustrationen:
  • Auflage: 1. Auflage. Aufl., erschienen am 17.05.2013
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-86887-013-X
  • ISBN-13: 978-3-86887-013-8
  • Größe: 24,0 x 17,0 cm
  • Gewicht: 1200 Gramm

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Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Buch "Penelope in Drama, Libretto und Bildender Kunst der Frühen Neuzeit" im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Buch „Penelope in Drama, Libretto und Bildender Kunst der Frühen Neuzeit“ im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
BONN (BAfmW) – Ausführliche Information finden Sie hier: http://www.rhema-verlag.de/books/sfb496/sfb40.html Kurzzusammenfassung: Penelope, die kluge Ehefrau des griechischen Helden Odysseus, die zwanzig Jahre auf die Rückkehr ihres Ehemannes wartete, erlangte schon in der Antike mit ihrer Treue und ihrer sprichwörtlich gewordenen Weblist Berühmtheit. Die literarische und bildkünstlerische Auseinandersetzung mit dieser Exempelfigur setzt sich dann über das Mittelalter und die Frühe Neuzeit bis in die Moderne fort: Seit dem Bekanntwerden der Homerischen Epen im Renaissance-Humanismus wurde der Mythos von Penelope und Odysseus in neulateinischen und volkssprachlichen Dramen, in Opernlibretti und Werken der bildenden Kunst immer wieder aufgegriffen. Mag man bei Penelope zunächst nur an das Klischee der treuen Ehefrau denken, so bietet diese Frauenfigur durchaus verschiedene Facetten und Charakterzüge, zumal es neben dem Homerischen Epos schon seit der Antike andere Versionen des Mythos von der untreuen und lasterhaften Penelope gibt, deren Rezeptionsgeschichte hier ebenfalls verfolgt wird. Doch schon ihre verschiedenen Rollen als treue Ehefrau, kluge Herrscherin und sorgende Mutter bergen reichlich Konfliktpotential, das von den Autoren – auch abweichend von Homer – auf verschiedene Weisen dramatisch immer wieder ausgearbeitet wurde. Die Arbeit liefert die bisher fehlende systematische Untersuchung zu dieser wichtigen mythologischen Frauenfigur von der Antike über das Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit, wobei der letzten Phase besondere Aufmerksamkeit gilt. Die Untersuchung ist dabei interdisziplinär angelegt: Werke aus dem Bereich des neulateinischen und volkssprachlichen Dramas, der Oper und der bildenden Kunst werden vorgestellt, interpretiert und miteinander in Beziehung gesetzt. Auf diese Weise kann die motivgeschichtliche Entwicklung einer mythologischen Figur nicht nur durch die Zeit, sondern auch durch die verschiedenen Gattungen hindurch verfolgt werden. Im Blickpunkt steht dabei die Funktion des antiken Mythos, die Frage nach den transportierten Tugenden und Frauenbildern sowie nach dem Kontext, in dem die Werke entstanden. Einige der hier behandelten Werke sind bisher in der Forschung noch nicht oder nur beiläufig untersucht worden und werden nun erstmalig erschlossen. Ein umfangreicher Katalog zu den dramatischen und bildkünstlerischen Werken, in denen die Königin von Ithaka auftritt, ergänzt die Untersuchung. [nach oben / to the top] Inhaltsverzeichnis: Vorwort I. Einleitung II. Penelope in der Literatur – von der Antike bis in die Frühe Neuzeit 1. Einleitung 2. Antike 2.1 Penelope bei Homer 2.1.1 Die kluge Weberin von Listen 2.1.2 Die tugendhafte Penelope a. Ehefrau, Herrschergattin und Mutter b. Der Vergleich mit Klytaimnestra und Melantho 2.2 Griechische und römische Autoren nach Homer 2.2.1 Penelope als Tugendexempel a. Der Vergleich mit anderen Frauen b. Frauenkataloge c. Das Gewebe der Penelope 2.2.2 Satire und misogyne Kontexte 3. Mittelalter und Frühe Neuzeit 3.1 Homer im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit 3.2 Die tugendhafte und vorbildliche Penelope 3.2.1 Frauenkataloge und Frauenviten 3.2.2 Der Keuschheitsdiskurs in der englischen Literatur unter Queen Elizabeth I. 3.3 Weben, Weblist und weibliche Tugend 3.3.1 Weben zur Vermeidung von Müßiggang 3.3.2 Sprichwörtliche und allegorische Bedeutungen der Weblist 3.4 Satire und Versionen von der lasterhaften Penelope 3.4.1 Untreue und Liebschaften 3.4.2 Der Streit um das weibliche Geschlecht a. Penelope, die rara avis b. Kritik am weiblichen Geschlecht c. Verteidigung des weiblichen Geschlechts 4. Zusammenfassung III. Neulateinische Penelope-Dramen 1. Einleitung 1.1 Überblick über die neulateinischen ›Odyssee‹-Dramatisierungen 1.2 Die ›Odyssee‹ – eine Tragödie, Tragikomödie oder Komödie? Bemerkungen zur Gattungs- und Stilproblematik 1.2.1 Tragödie 1.2.2 Tragikomödie 1.2.3 Komödie 1.2.4 Zusammenfassung 2. Inhalt und Interpretation der neulateinischen Penelope-Dramen 2.1 William Gager ›Ulysses redux‹ (Oxford 1592) 2.1.1 Der Autor und sein Werk 2.1.2 Inhalt 2.1.3 Homerische Szenen 2.1.4 Neue Szenen und Motive a. Der Preis der Tugend b. Wiederverheiratung oder Treue? c. Die Synkrisis mit anderen Frauen 2.1.5 Ergebnis 2.2 Simon Rettenpacher ›Prudentia victrix seu Ulysses post longos errores in patriam redux‹ (Salzburg 1683) 2.2.1 Die Theaterkultur der Benediktiner 2.2.2 Der Autor und sein Werk 2.2.3 Inhalt 2.2.4 Homerische Szenen 2.2.5 Neue Szenen und Motive a. Penelope und Melantho b. Penelope am Webstuhl – zwischen Hoffnung und Furcht c. Ein Lobpreis der Tugend 2.2.6 Ergebnis 2.3 Anonym ›Ulysses et Penelope, haec servatae fidei conjugalis, ille ob eandem violatam divinae justitiae illustre exemplum‹ (Innsbruck 1728) 2.3.1 Das Theater der Jesuiten 2.3.2 Die Perioche von ›Ulysses et Penelope‹ 2.3.3 Inhalt 2.3.4 Interpretation 2.3.5 Ergebnis 2.4 Anonym ›Penelope seu fides conjugalis invicta‹ (Augsburg 1741?) 2.4.1 Inhalt und Interpretation 2.4.2 Ergebnis 2.5 Anonym ›Thori infracta fides in Penelope et Ulysse adumbrata‹ (Zwiefalten 1748) 2.5.1 Inhalt und Interpretation 2.5.2 Ergebnis 2.6 Andreas Friz SJ ›Penelope‹ (Wien 1761) 2.6.1 Der Autor und sein Werk 2.6.2 Inhalt 2.6.3 Interpretation a. Penelope als Tugendexempel b. Die trauernde Penelope c. Ehefrau contra Herrscherin d. List und Eifersucht 2.6.4 Ergebnis 3. Weitere neulateinische ›Odyssee‹-Dramatisierungen 3.1 Otto Aicher ›Virtutis Triumphus sive Ulysses, virtute duce, sapientia comite, victor discriminum‹ (Salzburg 1687) 3.2 Anonym ›Ulysses, Fortitudinis, ac Patientiae Exemplum‹ (Elchingen 1746) 3.3 Ignaz Freiherr von Weitenauer SJ ›Mors Ulyssis‹ (Augsburg/Freiburg i.Br. 1758) 3.4 Anonym ›Penelope rediviva‹ (München 1701) 4. Zusammenfassung IV. Penelope in den volkssprachlichen Dramen des 16. bis 18. Jahrhunderts 1. Einleitung 1.1 Der ›Odyssee‹-Stoff in volkssprachlichen Dramatisierungen 1.2 Überblick über die Penelope-Dramen 2. Interpretation 2.1 Giambattista Della Porta ›La Penelope‹ (Neapel 1591) 2.1.1 Inhalt 2.1.2 Tugenddiskurse a. Penelope und Ikarios (I,5) b. Penelope und die Vecchia (III,1) 2.1.3 Ein Lobpreis auf Penelope 2.1.4 Giambattista Della Porta ›La Penelope‹ (Neapel 1591) a. Mutterliebe contra Gattenliebe b. Die Rache der Königin 2.1.5 Ergebnis 2.2 Pieter Nootmans ›Ulysses‹ (’s Gravenhage 1629) 2.2.1 Inhalt 2.2.2 Die mythologischen Figuren als Tugend- und Lasterexempel a. Kirke und Odysseus b. Penelope und ihre Freier c. Klytaimnestra und Aigisthos 2.2.3 Hans Sachs ›Die irrfart Ulissi‹ (Nürnberg 1555) 2.2.4 Ergebnis 2.3 Christian Gottlieb Ludwig ›Ulysses‹ (Wien 1751) 2.3.1 Inhalt 2.3.2 Pflichten einer Herrscherin contra Gattenliebe 2.3.3 Die kluge und listenreiche Penelope 2.3.4 Ergebnis 2.4 Ludvig Holberg ›Ulysses von Ithaka‹ (Kopenhagen 1724) 2.4.1 Inhalt 2.4.2 Die untreue Penelope 3. Zusammenfassung V. Penelope in den Opernlibretti des 17. und 18. Jahrhunderts 1. Einleitung 1.1 Der ›Odyssee‹-Stoff auf der Opernbühne 1.2 Überblick über die Penelope-Libretti 2. Interpretation 2.1 Giacomo Badoaro ›Il ritorno d’Ulisse in patria‹ (Venedig 1640) 2.1.1 Inhalt 2.1.2 Penelope und Melantho 2.1.3 Ergebnis 2.2 Nicolò Minato ›Penelope‹ (Wien 1670) 2.2.1 Inhalt 2.2.2 Die Weblist 2.2.3 Penelope und Ikarios (I,6) 2.2.4 Das Schlußballett: Ein Lobpreis auf Eleonora 2.2.5 ›Odyssee‹-Opern am Wiener Kaiserhof 2.3 Friedrich Christian Bressand ›Penelope oder des Ulysses anderer Theil‹ (Braunschweig 1696) 2.3.1 Inhalt 2.3.2 Penelope und Melantho 2.3.3 Die Weblist 2.3.4 Augusta Dorothea, die neue Penelope 2.4 Henri Guichard ›Ulysse‹ (Paris 1703) 2.4.1 Inhalt 2.4.2 Penelope und Kirke 2.4.3 Ergebnis 2.5 John Mottley/Thomas Cooke ›Penelope‹ (London 1728) 2.5.1 Inhalt 2.5.2 Penelope im Wirtshaus 2.5.3 Ergebnis 3. Zusammenfassung VI. Penelope in der bildenden Kunst des 15. bis 18. Jahrhunderts 1. Einleitung 2. Interpretation: Penelope am Webstuhl 2.1 Penelope – Ehefrau, Mutter und Vorbild 2.1.1 Die treue und trauernde Ehefrau 2.1.2 Die sorgende Mutter 2.1.3 Serien berühmter Frauen a. Illustrationen zu Giovanni Boccaccio ›De mulieribus claris‹ b. Die Tugend-Wandbehänge von Hardwick Hall 2.2 Penelope und Odysseus als vorbildliches Ehepaar 2.2.1 Franko-flämische Teppichserie mit berühmten Frauen 2.2.2 ›Odyssee‹-Zyklen a. ›Odyssee‹-Cassoni b. Die Ulysses-Tapestries in Hardwick Hall c. Die Stanza nuziale o di Ulisse im Palazzo Milzetti, Faenza 2.3 Penelope als Herrschergattin 2.3.1 Die Sala di Penelope der Eleonora di Toledo im Palazzo Vecchio, Florenz 2.3.2 Die Camera bella im Palazzo del Magnifico, Siena 2.4 Die Weberin als Künstlerin 3. Zusammenfassung VII. Resumée VIII. Katalog 1. Penelope im Drama 1.1 Antike Dramatisierungen 1.2 Neulateinische Dramatisierungen 1.3 Volkssprachliche Dramatisierungen 2. Penelope in den Opernlibretti des 17. und 18. Jahrhunderts 3. Penelope in der bildenden Kunst des 15. bis 18. Jahrhunderts

 

Über „Penelope in Drama, Libretto und Bildender Kunst der Frühen Neuzeit“

Das Fachbuch zur Sprach- und Literaturwissenschaft/Klassische Sprach- und Literaturwissenschaft „Penelope in Drama, Libretto und Bildender Kunst der Frühen Neuzeit“, eine Fachstudie  zur Sprach- und Literaturwissenschaft behufs der Belange Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Anna Stenmans. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration der Vampire, Gestaltwandler sowie Studenten der Sprach- und Literaturwissenschaft und natürlich des gemeinen Bürgers draußen im Lande nicht hoch genug einzuschätzende Studie für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 17.05.2013  bei/im Rhema.

Das Fachbuch „Penelope in Drama, Libretto und Bildender Kunst der Frühen Neuzeit“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als Fachliteratur Sprach- und Literaturwissenschaft geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf das Fachbuch „Penelope in Drama, Libretto und Bildender Kunst der Frühen Neuzeit“ seinem Bildungsauftrag nach, nicht nur den gemeinen Bürger draußen im Lande über das Leben in vergangenen Zeiten und Epochen aufzuklären, sondern auch Studenten der Geschichte, Politik und Politikwissenschaften sowie dem interessierten Laien gute und interessante Fachliteratur nahe zu bringen.

Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire und gut integrierter Werwölfe zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar!

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Sie sind stets willkommen im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellten Fachbücher von Anna Stenmans und guten Fantasyautoren abzuholen. Auch zu Zeiten von SARS/COV 19 kann man uns besuchen, gern auch zu Lesungen, Buchvorstellungen, Veranstaltungen oder zu einem Gespräch bei einem Becher heißen Met im Winter. Für gute Fachliteratur zur Sprach- und Literaturwissenschaft sind wir von Amts wegen zuständig.

Nutzen Sie auch die Möglichkeiten des Onlineshoppings. Verzichten Sie auf unnötige Besuche von Corona-Hotspots wie die Innenstädte von Bonn, Köln, Berlin und anderer Metropolen. Und schützen Sie sich, Ihre Kinder und Angehörigen durch das Tragen einer Mund und Nase bedeckenden Alltagsmaske. Der Mund-Nasen-Schutz, den es bei uns im Onlineshop gibt, dient zusätzlich dazu, Nebenjobs für Studierende der Kultur-, Sprach- und Literaturwissenschaften zu finanzieren.

Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!
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Größe 24 × 17 cm

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