Was wir verbergen

geprüfte Gesamtbewertungen (13 Kundenbewertungen)

16,99 

  • Softcover : 384 Seiten
  • Verlag: Lübbe
  • Autor: Arttu Tuominen
  • Auflage: 1. Auflage 2022, erschienen am 28.10.2022
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-7704-7128-8
  • ISBN-13: 978-3-7704-7128-7
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
  • Größe: 21,5 x 13,5 cm
  • Gewicht: 400 Gramm

Lieferzeit: Lieferbar

Junge Vampire und Werwölfe bilden sich weiter mit Büchern aus dem Bundesamt für magische Wesen. (Foto: Barbara Frommann)
Junge Vampire und Werwölfe bilden sich weiter mit Büchern aus dem Bundesamt für magische Wesen. (Foto: Barbara Frommann)

Auf einen Nachtclub, den queere Partyleute gerne besuchen, wird ein Anschlag verübt. Ein Fanatiker, der sich in einem Bekennervideo als “Abgesandter” bezeichnet, hat Handgranaten in den Nachtclub geworfen. Fünf Menschen werden getötet und viele schwer verletzt. Kommissar Henrik Oksman von der Kripo in Pori übernimmt die Ermittlungen. Oksman war kurz vor dem Anschlag jedoch auch in dem Club – wovon niemand etwas wissen darf. Der Anschlag sorgt für große mediale Aufmerksamkeit. Im Internet verbreitet sich das Bekennervideo wie ein Lauffeuer, und die Foren quillen über vor Mutmaßungen, ob der Täter weiter morden wird. Und genau das muss Oksman verhindern: einen weiteren Anschlag.

Über “Was wir verbergen”

“Was wir verbergen”, ein Buch zu queeren Themen, wurde erarbeitet und verfasst von Arttu Tuominen. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration schwuler Vampire, Gestaltwandler sowie Magier, Elfen und Werwölfe nicht hoch genug einzuschätzende Studie für Leser und Leserinnen erschien am 28.10.2022 im Lübbe.

“Was wir verbergen” und andere schwule Bücher sind im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als Bücher zu queeren Themen geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf den “Was wir verbergen” seinem Bildungsauftrag nach, den gemeinen Bürger draußen im Lande über das Leben gut integrierter (nicht)magischer Mitbürger, vulgo Werwölfe, Vampire, Dämonen, Elfen, Hexen und Magiere ebenso wie fantastische Tierwesen, als da wären Drachen, Basilisken, Sphingen, kleine und große Pubertiere und Trolle bis hin zu eingewanderten Dschinnen aufzuklären und damit Aberglauben und religiösen Irrlehren ein energisches “Nicht mit uns!” entgegenzuschleudern.

Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. “Religiöse” hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire und gut integrierter Werwölfe zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar!

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Echt jetzt? Sie fahren wirklich in die Innenstadt von Bonn, um dort Bücher wie "Was wir verbergen" zu kaufen? Shoppen Sie lieber online, das spart Zeit, Geld und Nerven. (Foto: Barbara Frommann)
Echt jetzt? Sie fahren wirklich in die Innenstadt von Bonn, um dort Bücher wie “Was wir verbergen” zu kaufen? Shoppen Sie lieber online, das spart Zeit, Geld und Nerven. (Foto: Barbara Frommann)
Besucher sind im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, stets willkommen und können dort bestellte Bücher zu queeren Themen auch abholen. Wir freuen uns immer über ein Gespräch zu schwulen Themen, u.a. zum Thema Gendern in Sprache und Literatur jenseits der linkisidentitären “Generation beleidigt”.

Und das Verlagsteam des Bundeslurch Verlages sowie des Himmelstürmer Verlages freuen sich auf interessante Exposés und Manuskripte u.a. der Genres Gay Romance, Gay Drama und Gay Fantasy, Fantasy-Jugendbücher sowie Urban Fantasy und steht queer schreibenden Autoren dieser Genres gern für ein ausführliches Gespräch zur Verfügung.


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Lust auf ein Modelshooting? Die BAfmW-Jobbörse sucht männliche Models, um Bücher vorzustellen. Bewirb Dich! (Foto: Barbara Frommann)
Lust auf ein Modelshooting? Die BAfmW-Jobbörse sucht männliche Models, um Bücher vorzustellen. Bewirb Dich! (Foto: Barbara Frommann)

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Übrigens, wir suchen immer männliche Models für TFP-Shootings. Für Fantasymodel-Shootings und Kalenderprojekte, die das BAfmW mit der Fotografin Barbara Frommann umsetzt, werden atttraktive und sportliche junge Männer ab 16 Jahren gesucht, die ihr Modelpotential vor der Kamera testen wollen.

Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!
Gewicht 400 g
Größe 13,5 × 3,5 × 21,5 cm

Marke

Lübbe

13 Bewertungen für Was wir verbergen

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Basierend auf 13 Bewertungen
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  1. Benutzerbild von annlu

    annlu

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    In der finnischen Küstenstadt Pori wird ein Anschlag auf einen queeren Nachtklub verübt. Die Explosion von Handgranaten fordert fünf Todesopfer. Es folgt ein Bekennervideo, in dem der „Gesandte“ Homosexuelle und die Akzeptanz ihnen gegenüber als Grund für die Verwahrlosung der Gesellschaft nennt. Ein brisantes Thema, das die Unzufriedenheit und die Gewaltbereitschaft weiterer Gruppen auf den Plan ruft. Die Polizei von Pori ermittelt um einen erneuten Anschlag zu vermeiden. Für Kommissar Hendrik Oksman ist das Thema auch persönlich brisant. Er war selbst kurz vor dem Anschlag im Nachtclub, will aber um jeden Preis vermeiden, dass herauskommt, dass er der gesuchte Mann in Frauenkleidung ist, dem die Polizei bald hinterherjagt.

    Bücher über Homosexualität und die queere Gemeinschaft gibt es mittlerweile einige. Hier aber wird eine sehr düstere Seite davon gezeigt. Schon zu Beginn zeigt sich über eine Fernsehdebatte zum Thema gleichgeschlechtliche Ehe, wie polarisierend das Thema wirkt. Der Anschlag verfestigt die Fronten. Plötzlich scheint Gleichberechtigung und Akzeptanz in den Hintergrund zu geraten, nazionalsozialistische Gruppierungen treten in den Vordergrund aber auch viele religiöse Fanatiker – und leider auch viele „Nachbarn von nebenan“ die sich als Mitläufer zeigen und Randgruppen die Schuld an ihren Problemen geben. Schon alleine dadurch wirkt der Krimi düster und verstörend.

    Düster wirken auch die Rückblicke in die Vergangenheit und die Geheimnisse, die die Protagonisten mit sich herumtragen. Zum einen ist da der Täter, der in einem sehr religiösen Umfeld aufwächst und von seinem Vater misshandelt wird. Damit zeigen sich Parallelen zum Ermittler. Auch Oksman zeigt ein gestörtes Verhältnis zu seinem Vater, einem despotischen Mann, der ebenso vor Gewalt nicht zurückschreckt. Für Oksman ist es daher unvorstellbar, sich als derjenige zu outen, der als Zeuge gesucht wird. Auch, weil er „nicht nur“ schwul ist, sondern in Frauenkleidung im Nachtclub war. Was ihn die Unterdrückung seiner wahren Identität kostet, liest sich selbst aus den wenigen Einblicken, die er in sich gibt.

    Oksman ist nicht der einzige Ermittler, der hier im Vordergrund steht. Vielmehr wird ein Großteil der Geschichte von Paloviita erzählt. So erhält man auch den Blick, den andere auf Oksman bekommen – er wird als still, körperlich sehr fit aber neurotisch beschrieben und wirkt auch auf den Leser eigen. Dafür hat er ein fotografisches Gedächtnis und eine Kombinationsgabe, die dafür sorgt, dass die Polizei langsam aber sicher Fortschritte in ihren Ermittlungen erzielen kann.

    Fazit: Der Krimi besticht dadurch, dass er – leider – viel zu realistisch klingt. Der Rechtsruck in der Gesellschaft, aufkommender Fremdenhass und Homophobie, die Tendenz zu Attentaten – all das klingt allzu vertraut. Dadurch, dass der Ermittler hier ebenjener Gruppe angehört, gegen die sich der Hass richtet – und sein eigener Kampf um seine Identität – wirken die Emotionen noch viel intensiver.

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  2. Benutzerbild von Baerbel82

    Baerbel82

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    „Was wir verbergen“ ist nach „Was wir verschweigen“ der zweite Band einer finnischen Krimi-Reihe von Arttu Tuominen – und hat erneut überzeugt. Worum geht es?

    Auf einen Nachtclub, der bei Schwulen und Lesben beliebt ist, wird ein Anschlag verübt. Ein Fanatiker, der sich in einem Bekennervideo “Der Gesandte“ nennt, hat Handgranaten in den Nachtclub geworfen. Fünf Menschen werden getötet und viele schwer verletzt. Kommissar Henrik Oksman ermittelt. Doch er hat etwas zu verbergen. Denn er war kurz vor dem Anschlag selbst im Club.

    „Was wir verbergen“ ist nicht nur Krimi, sondern spannendes Drama. Dem starken Anfang folgt ein schwächerer Mittelteil, in dem es um viel Gesellschaftskritik geht. Rechtsradikale Gruppierungen, Hass gegen Homosexuelle, die Flüchtlingswelle. Die Spannung wird langsam aufgebaut bis zum fulminanten Ende.

    Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Jari Paloviita aus Band 1 ist wieder mit von der Partie. Aber diesmal steht Henrik Oksman im Mittelpunkt. Ein Mann, der gerne Frauenkleider trägt. Seine Gedanken und Gefühle. Der zweite Band ist in sich abgeschlossen. Gerne werde ich die Fortsetzung lesen.

    Fazit: Aktuell und brisant. Aber nicht ganz so gut wie der Vorgänger.

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  3. Benutzerbild von book.cat.love

    book.cat.love

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    Bei “Was wir verbergen” handelt es sich um den zweiten Band der Reihe um die Ermittler Paloviita und Oksman.

    Auf einen Nachtclub, den queere Partyleute gerne besuchen, wird ein Anschlag verübt. Ein Fanatiker, der sich in einem Bekennervideo als “Abgesandter” bezeichnet, hat Handgranaten in den Nachtclub geworfen. Fünf Menschen werden getötet und viele schwer verletzt. Kommissar Henrik Oksman von der Kripo in Pori übernimmt die Ermittlungen. Oksman war kurz vor dem Anschlag jedoch auch in dem Club – wovon niemand etwas wissen darf. Der Anschlag sorgt für große mediale Aufmerksamkeit. Im Internet verbreitet sich das Bekennervideo wie ein Lauffeuer, und die Foren quillen über vor Mutmaßungen, ob der Täter weiter morden wird. Und genau das muss Oksman verhindern: einen weiteren Anschlag.

    Mir hat die Fortsetzung richtig gut gefallen, insbesondere wegen der brisanten Thematik. Ich war ehrlich gesagt etwas sprachlos, dass Homosexualität immer noch eine Vielzahl von Gruppierungen abgelehnt und sogar Anschläge verübt werden. Es gibt scheinbar so viele Gruppierungen, die es nach wie vor nicht verstanden haben, dass nur auf den Menschen und nicht auf seine sexuelle Orientierung ankommt.
    Vor allem hatte ich eigentlich gedacht, dass gerade in nordischen Ländern eine höhere Toleranz herrscht als bei uns, aber da musste ich mich eines besseren belehren lassen.

    Für mich hat das Buch daher nicht nur eine spannende Ermittlung sondern auch eine wichtige Message. Oksman spielt dabei eine besondere Rolle und für mich ist der Ermittler einfach grandios gewählt. Auch er hat eine schwierige Kindheit und wurde von seinem Vater in keinster Weise akzeptiert. Er wird von schlimmen Kindheitserinnerungen geplagt, die Handlungen des Vaters sind nicht zu verzeihen und dennoch ist Oksman ein knallharter Polizist mit der besonderen Begabung des fotografischen Gedächtnisses, aber auch verwunderlichen Angewohnheiten.

    Aber auch Paloviita, der ebenfalls von einigen privaten Problemen geplagt wird, ist ein interessanter Charakter. Beide passen durch ihre kühle Art perfekt zueinander und die Auflösung des Falls überzeugt. Es war wirklich ein wendungsreicher Kriminalroman, mit vielen persönlichen Einblicken in das Leben der Ermittler und einem spannenden Ende, dass auf eine Fortsetzung hoffen lässt.

    Insgesamt daher für mich ein gelungener zweiter Teil, der durch Spannung, brisanter Thematik und gutem Schreibstil überzeugt, klar und ohne grosse Unschweife. Ein finnischer Autor, der mich mitgerissen hat. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 4,5/5??.

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  4. Benutzerbild von mrs-lucky

    mrs-lucky

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    Mit „Was wir verbergen“ setzt Arttu Tuominen seine außergewöhnliche Krimireihe um eine finnische Ermittlergruppe fort. In dieser auf 6 Bände ausgelegten Serie steht jeweils ein anderer Ermittler im Mittelpunkt, diesmal ist es Polizeioberkommissar Henrik Oksman, der als Person in den Fokus rückt.
    Als in der Hafenstadt Pori auf einen besonders bei queeren Partybesuchern beliebten Nachtclub ein Bombenanschlag verübt wird, bei dem 5 Menschen ums Leben kommen und viele verletzt werden, übernimmt Henrik Oksman mit einem mulmigen Gefühl die Ermittlungen. Am Abend des Anschlags war er selbst Besucher des Nachtklubs, ein Geheimnis, dass er um jeden Preis wahren möchte.
    Kurz nach dem Anschlag wird im Internet ein Bekennervideo veröffentlich, indem ein Mann, der sich selbst „der Gesandte“ nennt, seinen Hass gegen Homosexuelle und die gleichgeschlechtliche Ehe propagiert. Er spricht im Namen Gottes, droht mir dessen Zorn und fordert die Menschen auf, ihn in seinem Feldzug gegen sexuelle Minderheiten zu unterstützen. Das Video verbreitet sich rasant in den sozialen Medien und findet nicht zuletzt in der rechten Szene Unterstützer.
    Auch dieser Band überzeugt wieder durch seine psychologische Tiefe und die fein gezeichneten Charaktere. Henrik Oksman versucht in seinem Job eine Katastrophe durch einen weiteren Anschlag zu verhindern, während privat sein Leben kurz vor dem Kollaps steht. Es darf auf keinen Fall ans Licht kommen, dass er der Mann ist, der in Frauenkleidern den Nachtklub kurz vor dem Anschlag verlässt und den die Polizei als wichtigen Zeugen sucht. In kleinen Szenen wird deutlich, wie sehr seine Erziehung ihn geprägt hat und wie tief die Scham sitzt, die ihn hindert, sich zu seinen Gefühlen zu bekennen. Interessant sind hier die subtilen Parallelen zwischen Oksman und dem Täter.
    Der Krimi ist düster und zugleich beklemmend aktuell. Der Autor bezieht eine klare Stellung und verurteilt den Hass gegen Fremde und die queere Community, die geschürt durch die sozialen Medien und deren Druck schnell in Gewalt und Attentate ausufern kann.
    Mir gefällt auch in diesem Band wieder die Mischung aus inneren und äußeren Konflikten, die die Geschichte lebendig und authentisch wirken lassen, die persönliche Verstrickung der Ermittler in die Ereignisse trägt zusätzlich zu der Spannung bei. Und auch wenn „Was wir verbergen“ nicht ganz die Komplexität seines Vorgängers erreicht, werde ich die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen und kann sie Fans von skandinavischer Spannungsliteratur sehr empfehlen.

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  5. Benutzerbild von Lesen ist träumen

    Lesen ist träumen

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    Auf einen Nachtclub, den queere Partyleute gerne besuchen, wird ein Anschlag verübt. Ein Fanatiker, der sich in einem Bekennervideo als “Abgesandter” bezeichnet, hat Handgranaten in den Nachtclub geworfen. Fünf Menschen werden getötet und viele schwer verletzt. Kommissar Henrik Oksman von der Kripo in Pori übernimmt die Ermittlungen. Oksman war kurz vor dem Anschlag jedoch auch in dem Club – wovon niemand etwas wissen darf. Der Anschlag sorgt für große mediale Aufmerksamkeit. Im Internet verbreitet sich das Bekennervideo wie ein Lauffeuer, und die Foren quillen über vor Mutmaßungen, ob der Täter weiter morden wird. Und genau das muss Oksman verhindern: einen weiteren Anschlag.

    Meine Meinung:
    Ein weiterer spannender Fall für das Ermittlerteam Oksman und Paloviita zu einem brisanten Thema. Was mir sehr gut gefällt, dass man viel vom Privatleben der Ermittler erfährt. Das Buch gehört für mich zu den Highlights 2022!

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  6. Benutzerbild von Anonym

    Anonym

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    Eine wahnsinnig spannend erzählte, geschickt aufgebaute Handlung, mit faszinierenden, vielschichtigen Charakteren auf allen Seiten. Vor allem Hauptfigur und Ermittler Henrik Oksman trägt die Geschichte, auch durch seinen sehr persönlichen Bezug zum aktuellen Fall.

    Erschreckend finde ich, wie Fanatismus, Rassismus, Homophobie und grundsätzlich Hass in allen Gesellschaften die gleichen Formen annehmen, die gleichen Phrasen bedienen und nicht zuletzt die gleichen Menschen hervorbringen. Trotzdem finden sich hier keine schematischen Figuren, sondern glaubwürdig beschriebene Menschen, die mir als Lesende nahe gegangen sind.

    Ich kenne den ersten Teil noch nicht, konnte dem Geschehen aber trotzdem gut folgen. Das erste Buch werde ich nun aber auf jeden Fall nachholen, da mich dieses Ermittlerteam und Autor Arttu Tuominen absolut überzeugt haben!

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  7. Benutzerbild von Poldis Hörspielseite

    Poldis Hörspielseite

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    Der Nachtclub in der Hafenstadt Pori gilt als Safe Space für queere Menschen, jedenfalls bis ein hinterhältiger Anschlag auf ihn verübt wird, bei dem fünf Personen sterben. Schnell taucht ein Bekennervideo in den sozialen Medien auf, das für noch mehr Aufmerksamkeit sorgt. Gemeinsam mit seinem Team soll Henrik Oksman den Fall aufklären und weitere Anschläge verhindern. Doch dabei versucht er mit aller Macht, ein Geheimnis zu wahren, denn auch er war in der Nacht in dem Club zu Gast…

    „Was wir verbergen“ ist bereits der zweite Band einer Krimireihe von Arttu Tuominen, kann aber völlig unabhängig gelesen werden. Die persönlichen Zusammenhänge erklären sich schnell, zumal hier Henrik Oksam zum ersten Mal im Mittelpunkt steht und eine Entwicklung durchmacht. Die Handlung setzt schon kurz nach Beginn auf ein schnelles Tempo, auch wenn im Mittelteil einige langsamere Sequenzen zu vorhanden sind, wird die Spannung dadurch hoch gehalten. Dennoch nimmt der Autor sich Zeit, die Entwicklungen auszukosten oder markante Momente hervorzuheben. Gut gefällt mir, wie es auch immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit gibt und die Zeitebenen eng zusammenhängen, sich gegenseitig beeinflussen und eine packende Dynamik erzeugen. Die Komplexität wird dabei langsam immer weiter gesteigert, sodass der Überblick jederzeit gewährleistet wird. Das Konstrukt ist sehr gelungen, wird aber besonders durch das packende Thema aufgeladen.

    Homo- und Transphobie sind hier sehr gelungen eingebunden – nicht nur beim Fall an sich, sondern auch auf der persönlichen Ebene. Mir gefällt, dass gerade dadurch nicht nur eine anonyme Masse als Opfer dasteht, sondern die Gefühle von Henrik sehr lebendig wirken. Die Auswirkungen seiner Kindheit, die Angst vor Entdeckung und verlorener Akzeptanz, die persönliche Beklommenheit nach dem Anschlag, all das wirkt sehr plastisch und greifbar. Und wie immer wieder schmerzlich bewiesen wird, ist das keinesfalls dunkle Theorie, sondern Realität, was einen zusätzlichen gesellschaftskritischen Aspekt einbringt.

    „Was wir verbergen“ ist nicht nur ein spannender Thriller, der durch Zeitknappheit, Druck die Auswirkungen moderner Kommunikation geprägt ist, sondern überzeugt auch auf persönlicher Ebene. Die sich verändernde Chemie im Team und die persönliche Entwicklung von Henrik sorgen für eine weitere gelungene Ebene. Das gewählte Thema und die verschiedenen Zeitebenen sorgen für viel Eindruck, sodass ein sehr gelungener Roman entstanden ist.

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  8. Benutzerbild von Mrs Floppy

    Mrs Floppy

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    Gut, allerdings war der Vorgänger spannender und detaillierter was das Tätermotiv angeht.
    Der Fokus auf einzelne Mitglieder des Ermittlerteams finde ich gut, jedoch wurde meiner Meinung nach die Motivation der/des Täter/s zu wenig beleuchtet. Es wird angedeutet, aber ich hätte mir einfach mehr Informationen gewünscht, z.B. zur Familie, Beruf, etc.

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  9. Benutzerbild von Dani Anders

    Dani Anders

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    Polizist Henrik Oksman lebt privat sein Leben ganz geheim als Frau. Als diese amüsiert er sich eines Tages in einem Nachtclub und verlässt diesen bald darauf in Begleitung eines Mannes, um mit ihm in einem Hotelzimmer Sex zu haben. Kurz darauf geht in dem Nachtclub eine Bombe hoch, Menschen sterben. Das Bekennervideo zeigt einen vermummten Mann, der sich selbst als der Abgesandte bezeichnet, der im Namen Gottes und der Bibel die Welt von den Homosexuellen befreien will. Der Mann muss geschnappt werden, bevor er noch weitere Attentate verübt und bevor er die Menschen weiter aufstacheln und von seiner Gesinnung überzeugen kann. Oksman ermittelt gemeinsam mit seinem Team, versucht aber um jeden Preis zu verbergen, dass er in dem Club war, noch dazu als Frau verkleidet. Damit verstößt er gegen alle Regeln, doch vor einem Comingout hat er noch viel größere Angst.

    Wie auch schon in Band 1 erzählt Arttu Tuominen auf eine ruhige, unaufgeregte Art eine Story, die es in sich hat. Dieses Ruhige, Leise führt dazu, dass es umso eindringlicher wird. Die Geschichte ist aktuell und so realistisch, dass es einem Angst und Bange werden kann. Diese andere, so verletzliche und ängstliche Seite von dem „knallharten Bullen“ Henrik Oksman zu entdecken, geht unter die Haut. Genauso wie sein Verhältnis zu seinem Elternhaus. Ich habe regelrecht mit ihm mitgelitten. Die Ermittlungen sind durchweg spannend, die Charaktere mindestens genauso. Die Auflösung war dann echt überraschend und ein ziemlicher Knaller – im wahrsten Sinn des Wortes. Ich war von Anfang bis Ende gefangen und durchweg begeistert von Tuominens ganz besonderem Schreibstil, der mir die Seiten nicht nur in den Kopf, sondern direkt unter die Haut transportiert hat. Mir hat auch gut gefallen, dass ich über die Figuren, die ich ja schon aus Band 1 kannte, jetzt wieder ein bisschen mehr erfahren habe, sie mir vertrauter geworden sind.

    Ich hoffe, dass diese Reihe rund um die Polizisten Jari Paloviita und Henrik Oksmann noch weitere Bände haben wird. Großes Kino! 5 Sterne.

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  10. Benutzerbild von PMelittaM

    PMelittaM

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    Ein Anschlag auf einen Nachtclub kostet fünf Menschenleben. Kommissar Henrik Oksman war kurz vorher noch selbst im Club – in Frauenkleidung. Der Täter, der sich selbst der Gesandte Gottes nennt, ruft zu weiteren Anschlägen auf sexuelle Minderheiten auf.

    Lag im Vorgängerroman noch der Fokus auf Jari Paloviita so tritt in diesem dessen Kollege Henrik Oksman in den Vordergrund. Oksman, den man auch schon in „Was wir verschweigen“ kennengelernt hat, kann sich nicht als Gast des Clubs zu erkennen geben, da er sich auf keinen Fall outen will. Doch nun wird nach der Frau im roten Kleid, die niemand anderes als er selbst ist, gesucht.

    Wieder hat es Arttu Tuominen geschafft, tief in die Psyche seiner Charaktere einzudringen, zudem hat er sich eines sehr aktuellen Themas angenommen, und trifft damit auch in die Psyche seiner Leser:innen. Mich hat vor allem die Gedankenwelt des Gesandten tief getroffen, diese ist sehr verstörend und verursacht mir Übelkeit – und ich bin damit sicher nicht allein. Man erfährt aber auch, noch bevor man weiß, um wen es sich überhaupt handelt, viel über das Leben des „Gesandten“, vor allem über seine Kindheit, die sich zudem ähnlich entpuppt wie die Oksmans (weswegen man teilweise Verständnis entwickelt für dessen Nicht-Outen-Wollen) – man kann hier aber auch erkennen, wie unterschiedlich man sich dennoch entwickeln kann, auch wenn einiges an der Psyche hängen bleibt.

    Auf Oksman liegt zwar der Fokus, aber man folgt auch Paloviita wieder in sein Privatleben, das sich gegenüber dem ersten Band nicht wesentlich geändert hat, immer noch hat er finanzielle Probleme, die sich auf seine Ehe auswirken (und umgekehrt). Mal sehen, wer im nächsten Band in den Fokus gerät, ich tippe auf Linda Toivonen, die Kollegin Paloviitas und Oksmans, deren Probleme auch schon angesprochen wurden. Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf den dritten Band.

    Im Zuge der Ermittlungen gibt es einige Charaktere, die das Geschehen beeinflussen, besonders interessant finde ich den Pfarrer Mikael Fredriksson, der früher bei der Fremdenlegion war und nun ganz klar Stellung bezieht, auch wenn er damit in Gefahr gerät. Gegenteilig wirken auf mich die Mitglieder der Nazibewegung „White Order“, die sich vom Gesandten gerne aufstacheln lassen, und mich ebenso verstört haben wie dieser.

    Der Roman ist von Anfang an spannend, so dass man ihn, trotz der Thematik und dessen Auswucherungen kaum aus der Hand legen mag, manchmal aber dennoch kurz innehalten muss, weil diese nicht nur verstörend sind, sondern auch allzu aktuell. „Was wir verbergen“ ist ein lesenswerter Roman, der lange nachwirken wird.

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  11. Benutzerbild von lucya

    lucya

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    Das 2. Buch von Arttu Tuominen erzählt eine Geschichte, die nicht aktueller sein kann.

    Beginnend mit einem Anschlag auf einen Nachtclub der von Homosexuellen hauptsächlich besucht wird. Diese Tat bewegt die Bevölkerung aus Pori und landesweit aufs äusserste. Eine schwierige Aufgabe, die die auf die Polizei zu lösen hat. Unter der Leitung von Susanna Manner gestalten sich die Ermittlungen äusserst schwierig.

    Sehr eindrücklich und tiefgründig beschreibt Tuominen Szenen, die mir als Leser sehr unter die Haut ging. Wie intolerant viele mit ihren Mitmenschen umgehen. Dies hat mich öfters sehr nachdenklich gestimmt. Und wie es so schön heisst «hinter einer hübschen Fassade verbergen sich Schmutz, Kälte und totes Laub».

    Die einzelnen Protagonisten sind hervorragend ausgearbeitet betr. ihrer Einstellung und Ansicht, allen voran das Kommissaren-Duo Oksman und Paloviita. Die Zerrissenheit, die in Oksman wütet, da er selber schwul ist und niemand davon wissen darf. Sein angespanntes Verhältnis zu seinem dominanten Vater, bei dem seit seiner Kindheit die harte Faust regiert und gegen die er bis heute nicht ankommt. Paloviita, den wir schon aus dem ersten Buch kennengelernt haben, mit seinen persönlichen sowie privaten Problemen, die ihn immer wieder an den Rand der Verzweiflung bringen.

    Fazit: Auch das zweite Buch hat mir wiederum sehr gut gefallen, düster und spannungsgeladen. Klare Leseempfehlung. Ich freue mich schon auf das 3. Buch.

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  12. Benutzerbild von Frau Mühlbauer

    Frau Mühlbauer

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    „Was wir verbergen“ ist ein Krimi von Arttu Tuominen. Das Buch ist das zweite einer Reihe, der erste Teil heißt „Was wir verschweigen“.
    Offen gestanden hat mir der erste Teil nicht besonders gefallen. Ich kam irgendwie nicht so in die Geschichte hinein, fand das Setting aber sehr interessant. Deshalb wollte ich dem zweiten Teil noch eine Chance geben. Was für ein Glück!
    „Was wir verbergen“ beginnt mit einem Anschlag auf einen Club in Helsinki. Kommissar Henrik Oksman kennt die Location gut: Er ist dort selbst oft Gast. Was seine Kollegen auf keinen Fall erfahren dürfen: Wenn Henrik in den Club geht, dann in Frauenkleidern.
    Der Thriller bewegt sich also im emotionalen Spannungsfeld eines Ermittlers, der ist, was er verabscheut und der sein will, was nicht sein darf. Arttu Touminen gelingt es, die innere Zerrissenheit Henriks zu schildern, ohne ihn zu nahe zu treten. Und er greift damit aktuelle gesellschaftspolitische Diskussionen auf, ohne zu werten. Mir hat der Thriller sehr gut gefallen. Den Nachfolgeband werde ich auf jeden Fall lesen.

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  13. Benutzerbild von Klaus Maresch

    Klaus Maresch

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    Hochspannend und sehr verstören, wenn man weiß, wie nah an der Realität der Haß ist, den religiöse Fanatiker auf LGB-Menschen empfinden.

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