»alles scheint mir jetzt möglich«

39,80 

  • Buch: 370 Seiten
  • Verlag: Aisthesis
  • Autor: Antonio Roselli
  • Illustrationen:
  • Auflage: 1. Erstauflage. Aufl., erschienen am 27.11.2018
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-8498-1185-9
  • ISBN-13: 978-3-8498-1185-3
  • Größe: 20,5 x 14,5 cm
  • Gewicht: Gramm

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ISBN: 9783849811853 Artikelnummer: FCK-AFD-9783849811853 Kategorien: , , Schlagwörter: , ,
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Buch "»alles scheint mir jetzt möglich«" im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Buch „»alles scheint mir jetzt möglich«“ im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
BONN (BAfmW) – Das Problem der Ordnung – ihre Pluralisierung und die damit einhergehenden Konflikte und Spannungen, die die Moderne seit ihren Anfängen insgesamt prägen – ist strukturell an die historische Wandlung des Kontingenzbegriffs gekoppelt. Diese Wandlung, die bereits als Charakteristikum der Neuzeit angesehen wird und die in der Moderne eine Radikalisierung erfährt, besteht in einer qualitativen Änderung des Kontingenzbegriffs, die wiederum auf die sozialen Modellierungen von Handlungen einwirkt. Diese Arbeit untersucht die ‚Reaktionen‘ des Symbolsystems Literatur auf die Krise der Handlungsmodelle, die mit der gesteigerten Kontingenzerfahrung im postidealistischen Zeitalter im Zusammenhang steht. Den Ausgangspunkt bilden ausgewählte Dramen von Christian Dietrich Grabbe, Georg Büchner, Friedrich Hebbel und Franz Grillparzer, da durch die gattungsspezifische Sichtbarmachung der Handlungsformen im Drama das Zusammenwirken verschiedener Elemente wie Zweck und Mittel, Akteur und Adressat, Akt und Situation thematisch werden, während sich in der Konfrontation mit der Kontingenz die dramatische Form selbst verändert – bis hin zu einer Zersetzung der Tragödie durch Elemente der Farce, Burleske oder Satire. Ausgezeichnet mit dem Hebbel-Förderpreis 2018. Inhalt: 1. Einleitung 2. Kontingenz und Unbestimmtheit als Merkmale der Moderne 2.1 Kontingenz und Zufall – eine erste begriffliche Annäherung 2.2 Kontingenz, Ordnungsschwund und Unbestimmtheit 2.3 Die Großformation ‚Geschichtsphilosophie‘ – Ihre Funktion und Krise 2.4 Rahmenkrise – Fremdheitserfahrung des postidealistischen Subjekts 2.5 Zur Interdependenz von Handlung und Kontingenz 3. Ausfu?hren und Vorfu?hren: Zur Sichtbarkeit der Handlungsformen im Drama 3.1 Begriffliche Spezifikationen 3.2 Handlungstheoretische Grundzu?ge der aristotelischen Poetik 3.3 Das Drama als „fiktionale Darstellung der Handlungswelt“ …. 3.4 Handlung und Tat 3.5 Schicksal und Schicksalsdrama – Ein Exkurs 4. Zufall und Kontingenz aus dramentheoretischer Perspektive – Ein Exkurs 5. Grabbes Herzog Theodor von Gothland und Napoleon oder die hundert Tage 5.1 Grabbe vs. Tieck: Zur Standortbestimmung 5.1.1 Tiecks Brief an Grabbe: Leiden am „unpoetischen Materialismus“ 5.1.2 Grabbes Anmerkungen an Tiecks Brief: Realismus als Antiidealismus 5.2 Handlungsmotivation und Ordnungsverlust: Herzog Theodor von Gothland 5.2.1 Iterative Handlung statt unterbrechendes Zögern 5.2.2 Die Tragödienparodie und das Ende des Schicksals 5.2.3 Kontingenz und Komik: Meteorologische Iterationen 5.3 Traditionsverzicht und Fragmentierung: Napoleon oder die hundert Tage 5.3.1 Kontingente Wirklichkeit: ‚Nacheinander‘ vs. ‚Nebeneinander‘ 5.3.2 Das moderne Subjekt und das Meer 5.3.3 Der traditionslose Souverän 5.3.4 Zeit-Imperialismus vs. Idiochronie 6. Georg Bu?chner: Danton’s Tod 6.1 Kontingenz der Geschichte – Handlung als Zitat 6.1.1 „Willst du noch länger zaudern? Wir werden ohne dich handeln.“ 6.1.2 Vom Fatalismus zur bewussten Handlung: Der Schrei 6.1.3 Sprengkraft des Zitats 6.1.4 Anthropologie vs. Geschichtsphilosophie 6.2 Leonce und Lena und die Parodie der Geschichtsphilosophie – ein Exkurs 6.2.1 Kants „Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbu?rgerlicher Absicht“ als diskursiver Hypotext 6.2.2 Leonce und Lena als Hypertext: Parodie der (Geschichts-)Philosophie 7. Friedrich Hebbels Maria Magdalene als Restauration der Tragödie? 7.1 Kommunikation, Verbindlichkeit und soziale Ordnung 7.2 ‚Versprechen‘ und ‚Vergeben‘ als handlungsregulierende Dispositive 7.2.1 „[U]nd stu?nde die Zeit u?ber mir still, ich kann nicht zuru?ck und auch nicht vorwärts“ 7.2.2 Offene und geschlossene Räume 8. ‚Dogmatismus der Geschlossenheit‘: Dramentheorie im Realismus – Ein Exkurs 9. „Kennst du das Wörtlein: Ordnung, junger Mann?“ Franz Grillparzer und die Ordnung im Übergang 9.1 Idealismuskritik als Systemkritik 9.2 Ordnungs- und Rahmenkrise: Ein Bruderzwist in Habsburg – Quietismus und politischer Antimachiavellismus (ein Exkurs) 9.3 Libussa 9.3.1 Von der mythischen zur profanen Ordnung I: Die Kontingenz des Übergangs und die Rolle der somatischen Erfahrung 9.3.2 Von der mythischen zur profanen Ordnung II: Theorie vs. Praxis 9.3.3 Von der mythischen zur profanen Ordnung III: Zur Dialektik des Heiligen und des Profanen 9.3.4 Libussa als ‚Schwellenfigur‘: Das Scheitern des matriarchalen Projekts 9.3.5 Politik der Vision 10. Schluss und Ausblick: Gibt es Kontingenzgattungen? 11. Bibliographie 11.1 Primärliteratur 11.2 Sekundärliteratur 11.3 Nachschlagewerke Danksagung

 

Über „»alles scheint mir jetzt möglich«“

Das Fachbuch zur Sprach- und Literaturwissenschaft/Germanistik „»alles scheint mir jetzt möglich«“, eine Fachstudie  zur Sprach- und Literaturwissenschaft behufs der Belange Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Antonio Roselli. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration der Vampire, Gestaltwandler sowie Studenten der Sprach- und Literaturwissenschaft und natürlich des gemeinen Bürgers draußen im Lande nicht hoch genug einzuschätzende Studie für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 27.11.2018  bei/im Aisthesis.

Das Fachbuch „»alles scheint mir jetzt möglich«“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als Fachliteratur Sprach- und Literaturwissenschaft geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf das Fachbuch „»alles scheint mir jetzt möglich«“ seinem Bildungsauftrag nach, nicht nur den gemeinen Bürger draußen im Lande über das Leben in vergangenen Zeiten und Epochen aufzuklären, sondern auch Studenten der Geschichte, Politik und Politikwissenschaften sowie dem interessierten Laien gute und interessante Fachliteratur nahe zu bringen.

Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire und gut integrierter Werwölfe zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar!

Bestellen Sie Bücher von Antonio Roselli online

Sie sind stets willkommen im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellten Fachbücher von Antonio Roselli und guten Fantasyautoren abzuholen. Auch zu Zeiten von SARS/COV 19 kann man uns besuchen, gern auch zu Lesungen, Buchvorstellungen, Veranstaltungen oder zu einem Gespräch bei einem Becher heißen Met im Winter. Für gute Fachliteratur zur Sprach- und Literaturwissenschaft sind wir von Amts wegen zuständig.

Nutzen Sie auch die Möglichkeiten des Onlineshoppings. Verzichten Sie auf unnötige Besuche von Corona-Hotspots wie die Innenstädte von Bonn, Köln, Berlin und anderer Metropolen. Und schützen Sie sich, Ihre Kinder und Angehörigen durch das Tragen einer Mund und Nase bedeckenden Alltagsmaske. Der Mund-Nasen-Schutz, den es bei uns im Onlineshop gibt, dient zusätzlich dazu, Nebenjobs für Studierende der Kultur-, Sprach- und Literaturwissenschaften zu finanzieren.

Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!
Größe 20,5 × 14,5 cm

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Aisthesis

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