Pietas und virtus – spätantike Aeneisimitation in der Iohannis des Goripp

129,80 

  • Softcover: 472 Seiten
  • Verlag: Kovac, Dr. Verlag
  • Autor: Tobias Hüttner
  • Illustrationen:
  • Auflage: 1. Auflage. Aufl., erschienen am 07.10.2019
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-339-11206-1
  • ISBN-13: 978-3-339-11206-4
  • Größe: 21,0 x 14,8 cm
  • Gewicht: 608 Gramm

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Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Buch "Pietas und virtus – spätantike Aeneisimitation in der Iohannis des Goripp" im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Buch „Pietas und virtus – spätantike Aeneisimitation in der Iohannis des Goripp“ im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
BONN (BAfmW) – In der Iohannis werden die Kriege der Byzantiner behandelt, welche der Feldherr Johannes Troglita im Auftrag des Kaisers Justinian in Nordafrika gegen die maurischen Berberstämme in den Jahren 546-548 n. Chr. führte. Mit seinem Sieg konnte Johannes eine Friedensphase für das kurz zuvor dem römischen Reich wieder eingegliederte Nordafrika einleiten. Dieser Erfolg veranlasste den spätantiken, nordafrikanischen Dichter Coripp – neuesten Erkenntnissen zufolge besser als Goripp zu bezeichnen – unmittelbar nach den Kämpfen ein acht Bücher umfassendes Epos zu verfassen, in welchem er diese Tat und allen voran Johannes verherrlicht. Dass sich der lateinische Dichter für diese literarische Gattung entschied, ist aus seinem Anliegen zu erklären, die Iohannis in der Nachfolge der griechisch-römischen Großepik erscheinen zu lassen. Aus diesem Grund setzt er sich auch intensiv mit seinen lateinischen Vorgängern, in erster Linie mit der Aeneis Vergils auseinander. Darauf hat die bisherige Forschung mehrfach hingewiesen, es jedoch noch nicht zum Thema einer monographischen Untersuchung gemacht. Über die Aeneisimitation hinaus kann die Studie an mehreren Beispielen zudem die bislang nur vage geäußerte Vermutung erhärten, dass Goripp auch die homerische Tradition in Gestalt der griechischen Ilias, aber auch der Ilias Latina heranzieht. Der Rückgriff auf die antike Großepik stellt die Iohannis allerdings in eine Tradition, die eigentlich seit gut 450 Jahren erloschen war. Diese große zeitliche Lücke macht sich freilich darin bemerkbar, wie Goripp seine antiken Vorbilder aufgreift. Der Dichter will nämlich nicht nur den Eindruck einer Kontinuität zu seinen epischen Vorgängern erwecken, sondern sich auch durch panegyrische und christliche Umgestaltungstendenzen, die seiner eigenen Zeit näher stehen, davon abgrenzen. Hinter der Modifizierung der antiken Großepen geben sich also deren spätantike Fortentwicklungen in Gestalt der panegyrischen Epik sowie von Epen mit biblisch-christlichem Inhalt zu erkennen. Diese Imitationsweise wird am Beispiel von pietas und virtus gezeigt. Während pietas die göttliche, staatliche und familiäre Ebene umfasst, steht virtus hauptsächlich für den militärischen Bereich des Krieges. Gerade Szenen, die mit pietas und virtus zusammenhängen, eignen sich besonders für den Vergleich mit den epischen Vorbildern, geht es dem Epos antiker Literaturtheorie zufolge vor allem um Kriege und das Zusammenwirken von menschlicher und göttlicher Ebene. Die Fokussierung auf pietas und virtus ermöglicht aber nicht nur, über eine diachrone Vorgehensweise auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu den epischen Vorbildern und dadurch auf die Eigenart von Goripps Dichtung hinzuweisen. Weil es sich dabei auch um zentrale Kategorien der Iohannis handelt, gewährt die Interpretation entsprechender Szenen auf einer synchronen Ebene schließlich einen Einblick, wie Goripp sein Epos als Ganzes verstanden wissen wollte.

 

Über „Pietas und virtus – spätantike Aeneisimitation in der Iohannis des Goripp“

Das Fachbuch zur Sprach- und Literaturwissenschaft/Klassische Sprach- und Literaturwissenschaft „Pietas und virtus – spätantike Aeneisimitation in der Iohannis des Goripp“, eine Fachstudie  zur Sprach- und Literaturwissenschaft behufs der Belange Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Tobias Hüttner. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration der Vampire, Gestaltwandler sowie Studenten der Sprach- und Literaturwissenschaft und natürlich des gemeinen Bürgers draußen im Lande nicht hoch genug einzuschätzende Studie für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 07.10.2019  bei/im Kovac, Dr. Verlag.

Das Fachbuch „Pietas und virtus – spätantike Aeneisimitation in der Iohannis des Goripp“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als Fachliteratur Sprach- und Literaturwissenschaft geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf das Fachbuch „Pietas und virtus – spätantike Aeneisimitation in der Iohannis des Goripp“ seinem Bildungsauftrag nach, nicht nur den gemeinen Bürger draußen im Lande über das Leben in vergangenen Zeiten und Epochen aufzuklären, sondern auch Studenten der Geschichte, Politik und Politikwissenschaften sowie dem interessierten Laien gute und interessante Fachliteratur nahe zu bringen.

Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire und gut integrierter Werwölfe zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar!

Bestellen Sie Bücher von Tobias Hüttner online

Sie sind stets willkommen im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellten Fachbücher von Tobias Hüttner und guten Fantasyautoren abzuholen. Auch zu Zeiten von SARS/COV 19 kann man uns besuchen, gern auch zu Lesungen, Buchvorstellungen, Veranstaltungen oder zu einem Gespräch bei einem Becher heißen Met im Winter. Für gute Fachliteratur zur Sprach- und Literaturwissenschaft sind wir von Amts wegen zuständig.

Nutzen Sie auch die Möglichkeiten des Onlineshoppings. Verzichten Sie auf unnötige Besuche von Corona-Hotspots wie die Innenstädte von Bonn, Köln, Berlin und anderer Metropolen. Und schützen Sie sich, Ihre Kinder und Angehörigen durch das Tragen einer Mund und Nase bedeckenden Alltagsmaske. Der Mund-Nasen-Schutz, den es bei uns im Onlineshop gibt, dient zusätzlich dazu, Nebenjobs für Studierende der Kultur-, Sprach- und Literaturwissenschaften zu finanzieren.

Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!
Gewicht 608 g
Größe 21 × 14,8 cm

Marke

Kovac, Dr. Verlag

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