Psycholinguistische Realität von Konstruktionen:Untersuchung einer kognitiven Repräsentation der Sprache

39,80 

  • Softcover: 207 Seiten
  • Verlag: VVB Laufersweiler Verlag
  • Autor: Miriam Findt
  • Illustrationen:
  • Auflage: 1. Auflage. Aufl., erschienen am 11.11.2021
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-8359-6993-5
  • ISBN-13: 978-3-8359-6993-3
  • Größe: 21,0 x 14,8 cm
  • Gewicht: 250 Gramm

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Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Buch "Psycholinguistische Realität von Konstruktionen:Untersuchung einer kognitiven Repräsentation der Sprache" im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Buch „Psycholinguistische Realität von Konstruktionen:Untersuchung einer kognitiven Repräsentation der Sprache“ im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
BONN (BAfmW) – In Bezug auf die Hypothese aus Kapitel 5 zum vereinfachten Abruf eines finiten Verbs in einer Matrixkonstruktion können mithilfe der Ergebnisse, die aus den Experimenten gewon-nen wurden, die folgenden neuen Erkenntnisse festgehalten werden. 1. Konstruktionen tragen die Bedeutung – mit gleichwertigen Teilkonstruktionen Die einleitenden Subjunktionen führen zu einer gewissen Erwartungshaltung ge-genüber dem finiten Verb der Matrixkonstruktion. Durch das Experimentdesign der vorliegenden Arbeit konnte keine abschließende Rückführung auf die Kollostruktionsart hergeleitet werden. Dies ist unter anderem den Kontextinformationen geschuldet, die auch als gleichwertige Teilkonstruktionen wahrgenommen werden. Diese müssten in weiteren Experimenten bereits in der Korpusanalyse als ebensolche erkannt und genutzt werden. In der vorliegenden Untersuchung ist dies hauptsächlich durch das Erkennen der Subjunktion Ob als Polaritätselement (‚polarity item‘) geschehen. Im Vergleich zur SPR-Studie hat dies die Gesamtergebnisse der Blickbewegungsstudie positiv beeinflusst. Die Teilkonstruktionen wirken sich daher auf die Wahrnehmung der Konstruktion als Ganzes aus, was sich bereits in der Erwartungshaltung zeigt. 2. Verben gleichen ihre Bedeutung der Konstruktion an, statt sie ihr aufzuzwingen. Die Wahrnehmung der Verben hängt nicht nur von der Subjunktion, sondern auch vom Rest der Konstruktion ab. Das wurde unter anderem durch die Fragebogenstudien deutlich. Die Blickbewegungsstudie zeigt jedoch auch, dass die Kollostruktionsart nicht ausreicht, um Vorhersagen zum weiteren Verlauf der Aussage zu treffen. In der Blickbewegungsstudie bestätigten ~65% von allen Effekten die Hypothese. Inwiefern diese Daten jedoch trotz des vermeintlichen Lerneffekts aussagekräftig sind, bleibt offen. Eine Konstruktion scheint demnach nicht zwingend einem Satz gleichzusetzen zu sein. Sie kann auch darüber hinausgehen und Kontextinformationen, die eine (einbindende) Situation beschreiben, einschließen. 3. Die Frequenz ist ein grundlegender Faktor bezüglich Erwerb, Speicherung, Ab-ruf und Nutzung der Konstruktion. Die Subjunktion Dass verhält sich am häufigsten konform zur Hypothese. Außerdem ist sie von den Subjunktionen, die im Rahmen der vorliegenden Arbeit verwendet wurden diejenige, die am häufigsten im Korpus vorkommt. Dies könnte ein positiver Frequenzeffekt sein, wenn dem nicht die Subjunktion Ob entgegenstehen würde: Obwohl sie häufiger im Korpus vorkommt als Warum, verhält sie sich am wenigsten im Sinne Hypothese. Die Frequenz allein ist daher kein reiner, allgemeiner Faktor für die Konstruktion und ihre (Nutzungs-) Umgebung. Auch hier ist vielmehr entscheidend, welche inhärente Bedeutung eine Konstruktion hat. Geht man von den Subjunktionen als Konstruktionen aus, muss bezüglich ihrer Frequenz gegebenenfalls unterschieden werden, welche ihrer Bedeutungen ausschließlich der Frequenzwertung zufällt. Sollte die Unterscheidung dieser inhärenten Bedeutungen trotz gleichbleibender Form eine Rolle in den Auswertungen spielen – und damit auch Einfluss auf die Kollostruktionen haben – könnte eine kognitive Repräsentation von Konstruktionen im Croft’schen Sinne nachge-wiesen werden. Insgesamt lassen die Ergebnisse der Experimente jedoch ausschließlich den Rückschluss zu, dass Subjunktionen grundsätzlich einen Einfluss auf die Matrixkonstruktion haben. Vermutlich liegt es an der Art der Experimentdurchführung, dass sich das finite Verb nicht vollständig als kollostruktionale Attraction ableiten lässt. Im Falle der Blickbewegungsstudie hatte mutmaßlich ein Lerneffekt stattgefunden, der die Messungen verfälscht hat. Die dadurch ausschlaggebenden Messungen, die RPDs, lassen vermuten, dass eine kollostruktionale Attraction zwischen Subjunktion und Verb stark genug sein kann, um das finite Verb der Matrixkonstruktion nach einleitender Subjunktion ableiten zu können. Ein Experimentdesign, das Fragestellungen zum jeweiligen kritischen Satz erlaubt, ohne durch die inhärente Bedeutung der verwendeten Subjunktionen eingeschränkt zu sein, sollte darüber Auskunft geben können. Zur Bestimmung des Stimuli-Materials wäre es dann gegebenenfalls sinnvoll, bereits die situationsbeschreibenden Kontextinformationen aus der Kollostruktionsanalyse zu verwenden. Abschließend lässt sich festhalten, dass anhand der vorliegenden Daten die psycholinguistische Realität von Konstruktionen im Sinne von Crofts Radikaler Konstruktionsgrammatik nicht abschließend bestätigt werden konnte. Die Einflüsse der Kontextinformationen verweisen eher auf eine Repräsentation im Sinne der Goldberg’schen Theorie, nach der im Konstrukt-i-kon Ableitungen über Vererbungsverbindungen entstehen und sich über den Gebrauch verfestigen. Um eine Repräsentation im Croft’schen Sinne nachzuweisen, sind entweder anderes Stimuli-Material oder eine andere, flexiblere Sprache notwendig.

 

Über „Psycholinguistische Realität von Konstruktionen:Untersuchung einer kognitiven Repräsentation der Sprache“

Das Fachbuch zur Sprach- und Literaturwissenschaft/Sonstige Sprachen, Sonstige Literaturen „Psycholinguistische Realität von Konstruktionen:Untersuchung einer kognitiven Repräsentation der Sprache“, eine Fachstudie  zur Sprach- und Literaturwissenschaft behufs der Belange Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Miriam Findt. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration der Vampire, Gestaltwandler sowie Studenten der Sprach- und Literaturwissenschaft und natürlich des gemeinen Bürgers draußen im Lande nicht hoch genug einzuschätzende Studie für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 11.11.2021  bei/im VVB Laufersweiler Verlag.

Das Fachbuch „Psycholinguistische Realität von Konstruktionen:Untersuchung einer kognitiven Repräsentation der Sprache“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als Fachliteratur Sprach- und Literaturwissenschaft geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf das Fachbuch „Psycholinguistische Realität von Konstruktionen:Untersuchung einer kognitiven Repräsentation der Sprache“ seinem Bildungsauftrag nach, nicht nur den gemeinen Bürger draußen im Lande über das Leben in vergangenen Zeiten und Epochen aufzuklären, sondern auch Studenten der Geschichte, Politik und Politikwissenschaften sowie dem interessierten Laien gute und interessante Fachliteratur nahe zu bringen.

Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire und gut integrierter Werwölfe zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar!

Bestellen Sie Bücher von Miriam Findt online

Sie sind stets willkommen im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellten Fachbücher von Miriam Findt und guten Fantasyautoren abzuholen. Auch zu Zeiten von SARS/COV 19 kann man uns besuchen, gern auch zu Lesungen, Buchvorstellungen, Veranstaltungen oder zu einem Gespräch bei einem Becher heißen Met im Winter. Für gute Fachliteratur zur Sprach- und Literaturwissenschaft sind wir von Amts wegen zuständig.

Nutzen Sie auch die Möglichkeiten des Onlineshoppings. Verzichten Sie auf unnötige Besuche von Corona-Hotspots wie die Innenstädte von Bonn, Köln, Berlin und anderer Metropolen. Und schützen Sie sich, Ihre Kinder und Angehörigen durch das Tragen einer Mund und Nase bedeckenden Alltagsmaske. Der Mund-Nasen-Schutz, den es bei uns im Onlineshop gibt, dient zusätzlich dazu, Nebenjobs für Studierende der Kultur-, Sprach- und Literaturwissenschaften zu finanzieren.

Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!
Gewicht 250 g
Größe 21 × 14,8 cm

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