Verpflichtet darüber zu berichten

Autoren: Dawid Budnik

19,80 

  • Buch : 140 Seiten
  • Verlag: Hartung-Gorre
  • Autor: Dawid Budnik
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 13.07.2018
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-86628-605-8
  • ISBN-13: 978-3-86628-605-4
  • Größe: 21,0 x 14,8 cm
  • Gewicht: 170 Gramm

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Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Sachbuch "Verpflichtet darüber zu berichten" im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Sachbuch „Verpflichtet darüber zu berichten“ im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Aus dem Vorwort von Erhard Roy Wiehn, Jüdische Schicksale in Kiew 1941-1943 (1993) … Im Frühjahr 1942 wurde am nordwestlichen Stadtrand von Kiew ein Konzentrationslager errichtet bzw. ausgebaut, von den Deutschen nach einem benachbarten Stadtteil Lager Syrez genannt. Dort gab es Hunderte von Gefangenen, Männer und Frauen, Juden, Russen, Ukrainer; Lagerchef war der SS-Sturmbannführer (Major) Paul (von?) Radomski, ein Killer und Sadist, der die Häftlinge schrecklich quälen und viele erschießen ließ. SS-Standartenführer (Oberst) Paul Blobel gab in einer am 18. Juni 1947 datierten eidesstattlichen Erklärung zu Protokoll, die am 8. April 1948 vor dem Internationalen Militärtribunal in Nürnberg verlesen wurde, dass er im Juni 1942 mit der Aufgabe betraut wurde, die Spuren der von den deutschen Einsatzgruppen im Osten durchgeführten Exekutionen zu beseitigen. Die Aktion erhielt nach dem Geschäftszeichen des Reichssicherheitshauptamtes in Berlin die Bezeichnung 1005, unterstand dort dem Amt IV und begann im Frühsommer des Jahres 1942. Im Lager Syrez waren damals ca. 330 Menschen in primitiven Erdhütten inhaftiert, vor allem Juden, die alle seit 1941 schon Schreckliches durchgemacht hatten. Diese Häftlinge wurden nun dazu eingesetzt, Tausende von Leichen derer auszugraben, die seit Ende September 1941 in Babij Jar erschossen worden waren, sie auf Wertgegenstände zu untersuchen, schließlich zu verbrennen, ihre Knochen zu zerkleinern und ihre Asche zu verstreuen. – Im Augenzeugenbericht eines Angehörigen der Schutzpolizei vom Oktober 1945 heißt es unter anderem: „Jeder Häftling war an beiden Beinen gefesselt mit einer 2-4 Meter langen Kette… Die Leichenhaufen wurden nicht zu regelmäßigen Zeiten angezündet, sondern immer, wenn ein oder mehrere Haufen fertig waren, bedeckt mit Holz und getränkt mit Öl und Benzin.“ In Blobels eidesstattlicher Erklärung vom 1. August Juni 1947 heißt es: „Bei meinem Besuchen im August besichtigte ich selbst die Verbrennung von Leichen in einem Massengrab bei Kiew. Dieses Grab war ungefähr 55 m lang, 3 m breit und 2 ½ m tief. Nachdem die Decke abgehoben worden war, wurden die Leichen mit Brennstoff bedeckt und angezündet. Es dauerte ungefähr zwei Tage, bis das Grab bis zum Boden durchgeglüht war. Danach wurde das Grab zugeworfen, und alle Spuren waren damit so gut wie verwischt. Wegen des Anrückens der Front war es nicht möglich, die weiter im Süden und Osten befindlichen Massengräber, die von den Exekutionen der Einsatzgruppen herrührten, zu zerstören.“ – Da die Häftlinge des Lagers Syrez fürchten mussten, als lästige Zeugen am Ende selbst erschossen zu werden, brachen sie am 29. September 1943 aus dem Sklavenlager aus, wobei die meisten schon auf der Flucht erschossen wurden. Nur 14 Männer überlebten damals, zwei von ihnen leben heute (1992/93!) noch in Kiew: Dawid Budnik und Jakow Kaper (Kapjer). … „Meine Generation hat alles für den Sieg über das faschistische Deutschland getan“, so Dawid Budnik am Ende seiner Überlebensbiographie: „Der Faschismus wurde zerschlagen, ist aber noch nicht restlos vernichtet. Heute versucht er, wieder aufzuleben und droht der Menschheit mit neuen Katastrophen. Ich glaube aber, daß unsere Kinder und Enkel das nicht zulassen werden.“ Hoffentlich. Damit jedenfalls auch künftig nachlesbar bleibt, wohin Hass und Völkerfeindschaft führen, musste dieses Buch zweier einzigartiger Zeitzeugen zustande gebracht werden. Darüber hinaus handelt es sich um eine Würdigung von Menschen, die für alles erlittene Unrecht und Leid niemals auch nur die Spur einer Wiedergutmachung erfuhren. Nicht zuletzt aber ist diese Publikation speziell zu Ehren von Dawid Budnik und Jakow Kaper gedacht, die am 29. September 2018 den 75. Jahrestag ihrer Befreiung hätten.

Über „Verpflichtet darüber zu berichten“

Immer unterwegs für gute wie "Verpflichtet darüber zu berichten". (Foto: BafmW)
Immer unterwegs für gute wie „Verpflichtet darüber zu berichten“. (Foto: BafmW)
Das Sachbuch „Verpflichtet darüber zu berichten“, eine Fachstudie aus dem Leben der Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Dawid Budnik. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration der Vampire, Gestaltwandler sowie Werwölfe, aber auch Studenten und Studentinnen der Geschichtswissenschaften nicht hoch genug einzuschätzende Publikation zum 20. Jahrhundert (bis 1945) für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 13.07.2018 bei Hartung-Gorre.

Das Buch „Verpflichtet darüber zu berichten“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als Sachbuch und Fachliteratur zum Thema 20. Jahrhundert (bis 1945) geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt in der Verlagsbuchhandlung Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf „Verpflichtet darüber zu berichten“ seinem Bildungsauftrag nach, den gemeinen Bürger und die gemeine Bürgerin draußen im Lande über das Leben gut integrierter magischer Mitbürger, vulgo Werwölfe, Vampire, Dämonen, Elfen, Hexen und Magiere ebenso wie fantastische Tierwesen, als da wären Drachen, Basilisken, Sphingen, kleine und große Pubertiere und Trolle bis hin zu eingewanderten Dschinnen aufzuklären und damit Aberglauben und religiösen Irrlehren ein energisches „Nicht mit uns!“ aus Bonns wichtigster Behörde entgegenzuschleudern.

Aus Gründen, und weil Teile des Inhalts von „Verpflichtet darüber zu berichten“ die Bevölkerung beunruhigen könnten, wurde das Buch als Sachbuch und Fachliteratur zum Thema 20. Jahrhundert (bis 1945) eingestuft.

Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ wie auch Queerquarktivisten hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire, gut integrierter Werwölfe und nicht gendernder Zeitgenossen zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar! Ein Sektenausstieg ist möglich.

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Lust auf ein Modelshooting? Die BAfmW-Jobbörse sucht männliche Models für den BAfmW-Amtskalender. Bewirb Dich! (Foto: Barbara Frommann)
Lust auf ein Modelshooting? Die BAfmW-Jobbörse sucht männliche Models für den BAfmW-Amtskalender. Bewirb Dich! (Foto: Barbara Frommann)

Sie sind stets willkommen im Buchladen des Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellte Geschichtsliteratur von Dawid Budnik und anderen guten Fantasyautoren abzuholen. Für gute Literatur ist Bonns allerwichtigste Behörde überhaupt und sowieso von Amts wegen zuständig.

Und das Team der Verlagsbuchhandlung „Bundesamt für magische Wesen“ freut sich auf interessante Exposés und Manuskripte von Autoren und Autorinnen und steht gern für ein ausführliches Gespräch über geplante Fantasyromane zur Verfügung.

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Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!
Gewicht 170 g
Größe 21 × 14,8 cm

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