Lebenslinien

29,90 

  • Buch : 598 Seiten
  • Verlag: Berger & Söhne, Ferdinand
  • Autor: Werner Sulzgruber
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 17.09.2013
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-85028-557-X
  • ISBN-13: 978-3-85028-557-5
  • Größe: 24,0 x 17,0 cm
  • Gewicht: 2000 Gramm

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Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Sachbuch "Lebenslinien" im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Sachbuch „Lebenslinien“ im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
LEBENSLINIEN Jüdische Familien und ihre Schicksale Eine biografische Reise in die Vergangenheit von Wiener Neustadt Das vorliegende Buch beschäftigt sich eingehend mit Lebensgeschichten von Juden und Jüdinnen aus Wiener Neustadt. Über 50 Familienbiografien sind ausführlich dokumentiert. Der Blick in die Vergangenheit führt den Leser bzw. die Leserin in einigen Biografien in die Herkunftsländer der Vorfahren und zeigt die Gründe für den Weg, der die Menschen nach Wiener Neustadt führte. In der Stadt Wiener Neustadt lebte vor 1938 die viertgrößte Zahl von Juden und Jüdinnen in Österreich (nach Wien, Graz und Baden) und entsprechend groß war die Vielfalt in der niederösterreichischen Kleinstadt. Anhand der Betrachtung der einzelnen jüdischen Familien werden beispielsweise die unterschiedlichen Lebensumstände, die sozialen Beziehungen, das gesellschaftliche und das lokale Kulturleben, aber auch der zunehmende Antisemitismus, die gewaltvollen Maßnahmen zum „Anschluss“ 1938 und die Ereignisse beim Novemberpogrom verdeutlicht. Die Stadt Wiener Neustadt wird quasi zu einem repräsentativen Beispiel, anhand dessen die Zeit vor 1938 und danach erzählt werden kann. Anstelle einer allgemeinen Darstellung tritt jeweils die exemplarische, der einzelne Mensch und seine Familie: Josef Bank und sein renommiertes Kaffeehaus, die Familie Breuer und ihre „Zuckerlfabrik“, Dr. Richard Herzog und seine Funktion als Oberpolizeirat, der Zahnarzt Dr. Simon Karpfen, der mit Kokain und Schlafgas behandelte, Kantor Moses Schulhof und viele andere. Die Biografien gehen über den reduzierten Blick auf eine Person weit hinaus, da immer die Familienverbände betrachtet werden, wie dies bisher noch nie geschehen ist und was auch die besondere Sicht der Dinge ausmacht. Verbindungen und Beziehungen sind so sichtbar, und das individuelle Leben im sozialen Kontext sowie auch im Besonderen Zäsuren und ihre Konsequenzen (wie z. B. Trennungen durch Haft, Flucht, Tod) erfassbar. Es werden exemplarisch, also am Beispiel von jüdischen Familien mit verschiedenen sozialen, beruflichen, wirtschaftlichen und politischen Kontexten, die Lebenswege und Schicksale der Familienmitglieder dargestellt und Lebensbedingungen, Zwänge, Entscheidungsprozesse und Reaktionen gezeigt. Der Leser bzw. die Leserin folgt beispielsweise Mitgliedern jüdischer Familien Schritt für Schritt durchs Leben und erfährt – folglich sehr nahe an den Menschen – von den historischen Geschehnissen. So unterschiedlich das Leben eines Menschen verlaufen kann, so verschiedenen sind die Lebensbilder und Schicksalswege von Juden und Jüdinnen, die hier vorgestellt werden. Es handelt sich um Ärzte, Rechtsanwälte, Rabbiner, Fabrikanten und Großkaufleute, aber auch um Arbeiter, Angestellte, Kleinhändler und Handwerker. Das Leben von Männern, Frauen und Kindern in Wiener Neustadt steht im Fokus der Betrachtung. Das Schulleben der Kinder, die Freizeit, der Arbeitsalltag, die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse, die religiösen Bräuche, die jüdische Tradition, die Probleme des Alltags und vieles mehr geben ein lebendiges Bild von einer Zeit, die mit dem Jahr 1938 nicht mehr bestand. Gleichwohl folgt der Leser bzw. die Leserin dem weiteren Lebensweg der jüdischen Familien in der Zeit des Nationalsozialismus und wird mit den Ereignissen, die der jüdischen Bevölkerung widerfuhren, konfrontiert: der Entrechtung, der Beraubung, der Gewalt, der Vertreibung, der Flucht und der Ermordung. Insofern entsteht durch die Beschäftigung mit den einzelnen Lebensgeschichten rasch ein Netz von Verbindungen zu Aspekten und Themen, die nicht unbekannt, aber nun mit einer Person oder Familie aus Wiener Neustadt direkt in Verbindung gebracht werden kann: die Deportation von Juden und Jüdinnen in ein Ghetto oder Vernichtungslager, „Kindertransporte“, illegale Schifffahrten nach Palästina, die Flucht in ein Exilland (Palästina, Großbritannien, USA, Bolivien etc.), das Leben als Flüchtling in Shanghai und anderes. – Und damit wird plötzlich klar, dass es auch Juden und Jüdinnen aus Wiener Neustadt waren, die beispielsweise auf dem „Kladovo-Transport“ waren, die mit der „Patria“ vor der Küste Palästinas untergingen, die auf der Insel Mauritius interniert wurden, die im Ghetto Lódz starben und die im KZ Auschwitz ermordet wurden. Hintergrund-Informationen und Erklärungen zu einzelnen Begriffen, relevanten Themen und den historischen Zusammenhängen gewährleisten stets die entsprechende Verständlichkeit. Der Leser bzw. die Leserin erhält gezielt zusätzliche Informationen und Hilfen, sodass sich ein Gesamtbild aufbauen kann. Teile der zahlreichen Familiengeschichten, die in diesem Buch enthalten sind, basieren auf jenen Interviews, welche der Autor mit den letzten Überlebenden der Shoah führte. Es sind die Erinnerungen der letzten jüdischen Zeitzeugen und Zeitzeuginnen, die in Frankreich, Großbritannien, Israel, Italien, Österreich, Schweden, Spanien, Uruguay oder den USA gelebt haben bzw. leben. So manche Biografie kam unter schwierigen Bedingungen zustande. In vielen Fällen war es aus heutiger Sicht die letzte Chance, jüdische Zeitzeugen und Zeitzeuginnen zu befragen und ihre Geschichte für die Nachwelt zu erhalten. Damit und auf der Basis von Archiv-Beständen ist es gelungen, diese breite Sammlung von Biografien zusammenzustellen. Besonderes Augenmerk muss außerdem den im Buch enthaltenen hunderten bisher unveröffentlichten Fotografien aus Privatbesitz geschenkt werden. Erstmals liegen Bilder von vielen Mitgliedern der jüdischen Gemeinde von Wiener Neustadt vor. Das Werk enthält überhaupt eine große Zahl von äußerst seltenem Bildmaterial, wie beispielsweise alten Stadtansichten, Plänen und Dokumenten. Auf dieser Grundlage wird die „biografische Reise in die Vergangenheit von Wiener Neustadt“ in hohem Maße anschaulich. Dieses Buch ist aufgrund der darin enthaltenen Daten zur jüdischen Bevölkerung in gewisser Hinsicht ein Nachschlagewerk. Es stellt einen Beitrag zur Aufarbeitung der jüdischen Vergangenheit Österreichs, verwirklicht am Beispiel von jüdischen Familien der Stadt Wiener Neustadt, dar.

Über „Lebenslinien“

Immer unterwegs für gute wie "Lebenslinien". (Foto: BafmW)
Immer unterwegs für gute wie „Lebenslinien“. (Foto: BafmW)
Das Sachbuch „Lebenslinien“, eine Fachstudie aus dem Leben der Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Werner Sulzgruber. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration der Vampire, Gestaltwandler sowie Werwölfe, aber auch Studenten und Studentinnen der Geschichtswissenschaften nicht hoch genug einzuschätzende Publikation zum Geschichte für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 17.09.2013 bei Berger & Söhne, Ferdinand.

Das Buch „Lebenslinien“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als Sachbuch und Fachliteratur zum Thema Geschichte geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt in der Verlagsbuchhandlung Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf „Lebenslinien“ seinem Bildungsauftrag nach, den gemeinen Bürger und die gemeine Bürgerin draußen im Lande über das Leben gut integrierter magischer Mitbürger, vulgo Werwölfe, Vampire, Dämonen, Elfen, Hexen und Magiere ebenso wie fantastische Tierwesen, als da wären Drachen, Basilisken, Sphingen, kleine und große Pubertiere und Trolle bis hin zu eingewanderten Dschinnen aufzuklären und damit Aberglauben und religiösen Irrlehren ein energisches „Nicht mit uns!“ aus Bonns wichtigster Behörde entgegenzuschleudern.

Aus Gründen, und weil Teile des Inhalts von „Lebenslinien“ die Bevölkerung beunruhigen könnten, wurde das Buch als Sachbuch und Fachliteratur zum Thema Geschichte eingestuft.

Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ wie auch Queerquarktivisten hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire, gut integrierter Werwölfe und nicht gendernder Zeitgenossen zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar! Ein Sektenausstieg ist möglich.

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Lust auf ein Modelshooting? Die BAfmW-Jobbörse sucht männliche Models für den BAfmW-Amtskalender. Bewirb Dich! (Foto: Barbara Frommann)
Lust auf ein Modelshooting? Die BAfmW-Jobbörse sucht männliche Models für den BAfmW-Amtskalender. Bewirb Dich! (Foto: Barbara Frommann)

Sie sind stets willkommen im Buchladen des Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellte Geschichtsliteratur von Werner Sulzgruber und anderen guten Fantasyautoren abzuholen. Für gute Literatur ist Bonns allerwichtigste Behörde überhaupt und sowieso von Amts wegen zuständig.

Und das Team der Verlagsbuchhandlung „Bundesamt für magische Wesen“ freut sich auf interessante Exposés und Manuskripte von Autoren und Autorinnen und steht gern für ein ausführliches Gespräch über geplante Fantasyromane zur Verfügung.

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Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!
Gewicht 2000 g
Größe 24 × 17 cm

Marke

Berger & Söhne, Ferdinand

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