Das Münchner Kindl

Autoren: Rudolf Elhardt

16,80 

  • Softcover : 60120 Seiten
  • Verlag: Roderer Verlag
  • Autor: Rudolf Elhardt
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 25.09.2017
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-89783-879-6
  • ISBN-13: 978-3-89783-879-6
  • Größe: 21,0 x 14,5 cm
  • Gewicht: Gramm

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ISBN: 9783897838796 Artikelnummer: FCK-AFD-9783897838796 Kategorien: , , Schlagwörter: ,
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Sachbuch "Das Münchner Kindl" im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Sachbuch „Das Münchner Kindl“ im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Das Buch handelt von einer Verwandlung eines erwachsenen Mannes zu einem zehnjährigen Buben und dann zu einem noch jüngeren Mädchen. Es ist die Rede vom Münchner Kindl, das seinen Lebensweg als Mönchsgestalt in einem Wappen der Stadt München begann und seine ausschließliche Daseinsberechtigung als noch jüngeres Mädchen in der Bierwerbung fand. Die offizielle Wappenfigur von München ist im silbernen Wappenschild ein nach rechts blickender Mönch mit goldgeränderter schwarzer Kutte und roten Schuhen, in der Linken ein Eidbuch haltend, die Rechte zum Schwur erhoben. In einer mehr religiös interpretierenden Version handelt es sich bei dem Utensil um ein Evangelienbuch und die Rechte ist zur Segnung erhoben. Diese Wappenfigur wird als Münchner Kindl bezeichnet . Seit dem 16. Jahrhundert wurde die Figur verändert, einige Male auch aus dem Wappen verdrängt. Dabei wurde – besonders im 19. Jahrhundert – der Mönch immer mehr verkindlicht und in den 20er Jahren wurde aus einem Buben ein Mäderl.. Das erste junge Münchner Kindl wurde 1847 von dem Maler Kaspar Braun dargestellt, wie es aus dem Stadtwappen steigt, quasi seine ursprüngliche Festlegung verlässt. Der 85 m hohe Rathausturm des „Neuen“ Rathauses wird gekrönt von einem Münchner Kindl, das von Anton Schmid geschaffen wurde, wobei dessen Sohn Wiggerl (der spätere Volksschauspieler Ludwig Schmid-Wildy) Modell stand. Dann erreichte die Figur – besonders auf Ansichts(post)karten – eine überwältigende Popularität, die auch Aufschluss gibt über das damalige Lebensgefühl der Münchner und ihrer Besucher.. Um die Jahrhundertwende war das touristische Postkarten-Schreiben so populär wie heute Selfis vor dem Eifelturm. Und auf den meisten Postkarten, die aus München verschickt wurden, war das Münchner Kindl zu sehen. Das Buch zeigt die unglaubliche Vielfalt der Anlässe und Motive auf, bei denen das Münchner Kindl seinen Part spielte. Beim Möbel schleppen, Blumen pflücken, mit Puppen spielend, beim Schlittschuhfahren, bei Weihnachtsfeiern, Zeitung lesend, auf den Türmen der Frauenkirche, beim Malen, bei Gitarre-Spielen, turnend, in die Voralpen wandernd, bei Ausstellungen, auf der Wache, bei der Ehrung der Herrscherfamilie, zwischen Neujahrsraketen, beim Servieren, singend, tanzend …auch im 1.Weltkrieg steht das Münchner Kindl tapfer neben einem bayerischen Infanteristen und schultert sein Gewehr. Und weiter:… beim Fassanstich, Bierkrug schleppend, Bier trinkend…ja, wir sind bei der Beschäftigung angelangt, die immer mehr zur Hauptbeschäftigung des Münchner Kindls wird…das Bier-Trinken. Beim Einschenken, beim Trinken, nochmals Trinken, singend und wieder trinkend. Auch die Folgen des Alkoholgenusses werden den Interessierten nicht verschwiegen…das Münchner Kindl holt die letzten Tropfen aus dem Krug, schenkt neu ein, weint, kotzt, sieht weiße Mäuse und schwarze Kater, kriegt einen Rausch , erlebt wirre Rauschträume, gibt Bier an Babys ab und holt sich immer weiter den vollen Krug. Die Bierwerbung und zugleich Stadtwerbung dieses Jahrzehnts geht, schwankt von einem Suff zum nächsten. In der NS-Zeit schließlich verdichtet sich das Image des Münchner Kindls in der Bierwerbung. Es kommen schwarzweiße Ansichtskarten auf, mit den neuen Münchner Sehenswürdigkeiten…das „Braune Haus“, das „Haus der Deutschen Kunst“, die „Führerbauten“ am „Königlichen Platz“. Der 2.Weltkrieg schließlich ist zu furchtbar, ihn begleiten keine Münchner Kindl – Einsätze. In die Jahre nach dem 2. Weltkrieg erlebt das Münchner Kindl nur einen schwachen Aufstieg in der Selbstdarstellung Münchens und der Bierwerbung. Zwar sind die Ansichtskarten bunt und knallig, aber die Kita-Mädchen in Mönchskutte schauen verständnislos in den (leeren) Bierkrug. Die phantasievolle Zeit vor dem 1. Weltkrieg ist Vergangenheit. Das vorliegende Buch zeichnet die Veränderung der gelebten oder eingebildeten Gemütlichkeit der Münchner und ihrer Stadt mit viel Phantasie und Witz bis zu einer barbie-Puppen ähnlichen Ikone der Produktwerbung auf. Die Entwicklung vom Münchner Kindl ist zugleich eine Lebenskurve einer einst sehr populären Figur der touristischen Selbstdarstellung der Münchner Stadt bis hin zu einer sinn-entleerten Ikone der Bierwerbung durch Kleinkinder.. Die Darstellung ist für die Freunde Münchens eine Entdeckung angesichts der Vielzahl von verschiedenen Münchner Kindl-Darstellung in phantasievoller Szene. Zugleich zeigt es dem postgeschichtlich Interessierten das Auf und Ab der Ansichtspostkarte und ihrer Bedeutung.Es ist aber auch ein Dokument der sozialen Wirklichkeit einer vergangenen Epoche. Es ist ein anderer verklärender und unbedachter Umgang mit Fragen wie Alkoholauswirkung auf oder Gefährdung von Kleinkindern. Auch Werbepsychologen werden über die verschiedenen Wege, die ihre Vorgänger gegangen sind, erstaunt sein.

Über „Das Münchner Kindl“

Immer unterwegs für gute wie "Das Münchner Kindl". (Foto: BafmW)
Immer unterwegs für gute wie „Das Münchner Kindl“. (Foto: BafmW)
Das Sachbuch „Das Münchner Kindl“, eine Fachstudie aus dem Leben der Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Rudolf Elhardt. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration der Vampire, Gestaltwandler sowie Werwölfe, aber auch Studenten und Studentinnen der Geschichtswissenschaften nicht hoch genug einzuschätzende Publikation zum Regional- und Ländergeschichte für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 25.09.2017 bei Roderer Verlag.

Das Buch „Das Münchner Kindl“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als Sachbuch und Fachliteratur zum Thema Regional- und Ländergeschichte geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt in der Verlagsbuchhandlung Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf „Das Münchner Kindl“ seinem Bildungsauftrag nach, den gemeinen Bürger und die gemeine Bürgerin draußen im Lande über das Leben gut integrierter magischer Mitbürger, vulgo Werwölfe, Vampire, Dämonen, Elfen, Hexen und Magiere ebenso wie fantastische Tierwesen, als da wären Drachen, Basilisken, Sphingen, kleine und große Pubertiere und Trolle bis hin zu eingewanderten Dschinnen aufzuklären und damit Aberglauben und religiösen Irrlehren ein energisches „Nicht mit uns!“ aus Bonns wichtigster Behörde entgegenzuschleudern.

Aus Gründen, und weil Teile des Inhalts von „Das Münchner Kindl“ die Bevölkerung beunruhigen könnten, wurde das Buch als Sachbuch und Fachliteratur zum Thema Regional- und Ländergeschichte eingestuft.

Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ wie auch Queerquarktivisten hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire, gut integrierter Werwölfe und nicht gendernder Zeitgenossen zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar! Ein Sektenausstieg ist möglich.

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Lust auf ein Modelshooting? Die BAfmW-Jobbörse sucht männliche Models für den BAfmW-Amtskalender. Bewirb Dich! (Foto: Barbara Frommann)
Lust auf ein Modelshooting? Die BAfmW-Jobbörse sucht männliche Models für den BAfmW-Amtskalender. Bewirb Dich! (Foto: Barbara Frommann)

Sie sind stets willkommen im Buchladen des Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellte Geschichtsliteratur von Rudolf Elhardt und anderen guten Fantasyautoren abzuholen. Für gute Literatur ist Bonns allerwichtigste Behörde überhaupt und sowieso von Amts wegen zuständig.

Und das Team der Verlagsbuchhandlung „Bundesamt für magische Wesen“ freut sich auf interessante Exposés und Manuskripte von Autoren und Autorinnen und steht gern für ein ausführliches Gespräch über geplante Fantasyromane zur Verfügung.

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Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!
Größe 21 × 14,5 cm

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Roderer Verlag

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