Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Sachbuch „Das Rhein-Main-Gebiet in der Spätantike“ im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)Das Rhein-Main-Gebiet nahm in der Antike als Kommunikationskorridor zwischen dem Imperium Romanum und der Germania (Magna) eine Schlüsselstellung ein. Als verkehrstopographische und klimatische Gunstregion mit fruchtbaren Böden bot und bietet es zugleich beste Voraussetzungen für Besiedlung und wirtschaftliche Prosperität. Besonders in Zeiten politischer Umbrüche geriet das Rhein-Main-Gebiet verstärkt in den Fokus staatlicher Interventionen Roms, so insbesondere während der Germanenkriege der frühen Kaiserzeit und in der Sicherheits- und Außenpolitik der Spätantike. Die Bedeutung der Region kommt in der reichhaltigen archäologischen Überlieferung sowie in den ›res gestae‹ des Ammianus Marcellinus zum Ausdruck. Über die Ereignisgeschichte der Alamannenkriege des 4. Jahrhunderts hinaus bietet letztere auch Informationen etwa zu germanischen Oberhäuptern und Stämmen, die teilweise im Rhein- Main-Gebiet und angrenzenden Regionen verortet werden. Die Umbrüche und Transformationsprozesse mit erhöhter Migration zwischen dem 3. und 5. Jahrhundert haben in der Region besondere Dynamiken entfaltet. Die Forschungen der letzten rund 30 Jahre führen zur Skizze einer vielfältigen und vielschichtigen Grenzgesellschaft, die sich nach den herkömmlichen Kategorien Provinzbevölkerung, Restromanen und germanische Einwanderer nur unzureichend beschreiben lässt. Das Ausmaß der Kontrolle Roms und seines Einflusses auf die rechtsrheinischen Gebiete in der Spätantike bleibt umstritten. Nicht zuletzt aufgrund der zahlreichen noch nicht ausgewerteten Ausgrabungen ist die Wissenschaft weit davon entfernt, alle Entwicklungen und Zusammenhänge zu durchdringen. Es obwalten noch Kontroversen, die in den verschiedenen Beiträgen aufgegriffen werden – ein Zeichen dafür, dass noch viel Grundlagenforschung zu leisten ist. Mittlerweile mehren sich die Indizien dafür, dass mit dem Verlassen römischer Siedlungen teilweise erst im letzten Drittel des 3. Jahrhunderts zu rechnen ist. Ging der (endgültige) Rückzug der römischen Verwaltung aus dem rechtsrheinischen Limesgebiet damit einher? Mehrere Beiträge dieses Bandes beleuchten die Weiternutzung oder das Weiterbestehen römischer Siedlungen beziehungsweise die Neubesiedlung unter germanischen Vorzeichen und diskutieren ihre Einordnung als geduldete Inbesitznahme oder gezielte Vorfeldsicherung der Rheingrenze. Die Anknüpfung an bereits vorhandene Bevölkerungselemente scheint dabei möglich, die Einbindung in den spätrömischen Wirtschaftsraum zeichnet sich ab (Beiträge Alexander Reis; Margot Klee; Thomas Becker; Vince Van Thienen/Markus Helfert). Wie verhalten sich dazu römische Befestigungsmaßnahmen, die (Neu-)Strukturierung der römischen Grenzsicherung und schließlich die Entstehung befestigter germanischer Höhensiedlungen (Beiträge Ronald Bockius; Katharina Ramstetter)? Welche Rolle das Rhein-Main-Gebiet überhaupt in der römischen Außenpolitik spielte, analysiert Nikolas Hächler. Dem aktuellen Forschungsstand zum Charakter der städtischen Zentren am nördlichen linksseitigen Oberrhein und den sie betreffenden Fragen von Transformation und Kontinuität in der Spätantike widmen sich an den Beispielen von Mainz und Worms die Beiträge von Alexander Heising und Mathilde Grünewald. Ein in der ganzen Region herausragendes Einzelstück stellen die Fragmente einer Glasschale des letzten Drittels des 4. Jahrhunderts mit gravierten Szenen aus dem Alten und Neuen Testament aus Obernburg am Main dar, die wohl als Handels- oder Beutegut an den Untermain gelangte. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit ihr bot den Anlass einer Tagung zur Spätantike im Rhein-Main-Gebiet in Obernburg im April 2018, deren Vorträge in dieser Publikation vorgelegt werden. Die Obernburger Glasschale steht bei- Reis_2022.indb 5 12.04.2022 16:49:30 6 spielhaft für das archäologische Überraschungspotential, das die spätantiken bis völkerwanderungszeitlichen Fundstätten der Region bergen können. Gleichwohl bleibt sie in der Region ein Solitär, wie die technische, künstlerisch-ikonographische sowie religionshistorische Einordnung und Neubewertung des Fundes zeigen (Beiträge Stefanie Nagel; Manuela Studer-Karlen; Sebastian Ristow). Der Beitrag von Constanze Höpken erlaubt eine Einordnung der Obernburger Schale in das Spektrum spätantiker Glasgefäße und ihrer Verwendungen auch weit über die Region hinaus.
Über „Das Rhein-Main-Gebiet in der Spätantike“
Immer unterwegs für gute wie „Das Rhein-Main-Gebiet in der Spätantike“. (Foto: BafmW)Das Sachbuch „Das Rhein-Main-Gebiet in der Spätantike“, eine Fachstudie aus dem Leben der Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Alexander Reis. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration der Vampire, Gestaltwandler sowie Werwölfe, aber auch Studenten und Studentinnen der Geschichts- und Politikwissenschaften nicht hoch genug einzuschätzende Publikation zum Vor- und Frühgeschichte sowie Geschichte der Antike für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 24.05.2022 bei Faustus.
Das Buch „Das Rhein-Main-Gebiet in der Spätantike“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als Sachbuch und Fachliteratur zum Thema Vor- und Frühgeschichte sowie Geschichte der Antike geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt in der Verlagsbuchhandlung Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.
Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf „Das Rhein-Main-Gebiet in der Spätantike“ seinem Bildungsauftrag nach, den gemeinen Bürger und die gemeine Bürgerin draußen im Lande über das Leben gut integrierter magischer Mitbürger, vulgo Werwölfe, Vampire, Dämonen, Elfen, Hexen und Magiere ebenso wie fantastische Tierwesen, als da wären Drachen, Basilisken, Sphingen, kleine und große Pubertiere und Trolle bis hin zu eingewanderten Dschinnen aufzuklären und damit Aberglauben und religiösen Irrlehren ein energisches „Nicht mit uns!“ aus Bonns wichtigster Behörde entgegenzuschleudern.
Aus Gründen, und weil Teile des Inhalts von „Das Rhein-Main-Gebiet in der Spätantike“ die Bevölkerung beunruhigen könnten, wurde das Buch als Sachbuch und Fachliteratur zum Thema Vor- und Frühgeschichte sowie Geschichte der Antike eingestuft.
Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ wie auch Queerquarktivisten hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire, gut integrierter Werwölfe und nicht gendernder Zeitgenossen zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar! Ein Sektenausstieg ist möglich.
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Sie sind stets willkommen im Buchladen des Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellte Geschichtsliteratur von Alexander Reis und anderen guten Fantasyautoren abzuholen. Für gute Literatur ist Bonns allerwichtigste Behörde überhaupt und sowieso von Amts wegen zuständig.
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Hat Ihnen „Das Rhein-Main-Gebiet in der Spätantike“ gefallen? Wir würden uns freuen, wenn Sie das Buch bewerten würden. Nicht nur wir, auch die Suchmaschinen lieben Bewertungen der Bücher über Vor- und Frühgeschichte sowie Geschichte der Antike und das unterstützt die Sichtbarkeit von Buchläden und Verlagen in den Suchmaschinen. Und Autoren freuen sich immer über konstruktive Kritik.
Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!
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