Der heilige Tyrann. Die Auseinandersetzung Hölderlins mit Sophokles

28,95 

  • Softcover: 244 Seiten
  • Verlag: Deutscher Wissenschaftsverlag
  • Autor: Symeon G. Stampoulou
  • Illustrationen:
  • Auflage: 1., Auflage. Aufl., erschienen am 14.01.2011
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-86888-027-5
  • ISBN-13: 978-3-86888-027-4
  • Größe: 21,0 x 14,8 cm
  • Gewicht: 358 Gramm

Lieferzeit: Lieferbar

Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Buch "Der heilige Tyrann. Die Auseinandersetzung Hölderlins mit Sophokles" im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Buch „Der heilige Tyrann. Die Auseinandersetzung Hölderlins mit Sophokles“ im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
BONN (BAfmW) – Diese Arbeit geht zum einen von Hölderlins Brief an Böhlendorff vom 4. Dezember 1804 aus, in dem er erläutert, weshalb er Sophokles’ Tragödien übersetzen wolle. Zum anderen stützt sie sich auf die entscheidende und umstrittene Aussage Hölderlins in seinem Brief an den Verleger Wilmans: „Ich hoffe, die griechische Kunst, die uns fremd ist, durch Nationalkonvergenz und Fehler, mit denen sie sich immer herum beholfen hat, dadurch lebendiger, als gewöhnlich dem Publikum dazustellen, daß ich das Orientalische, das sie verläugnet hat, mehr heraushebe, und ihren Kunstfehler, wo er vorkommt, verbessere.“ Damit greift er das Klassikideal Winckelmanns in der Zeit an, wo der Konflikt der Romantik mit dem Klassizismus heraufdämmert. Die Fragestellung des Autors ist darauf gerichtet, zu zeigen, wie sich in der modernen europäischen Literatur und Übersetzungstheorie die Auseinandersetzung des Dichters mit Sophokles und dem Drama des 5. Jahrhunderts v. Chr. widerspiegelt. Hölderlin zog das Unveränderliche des Wortsinnes, den Absolutismus des klassischen Dramas und den Urvater des „Ödipus“ und der „Antigone“ in Zweifel. Brecht, der für seine „Antigone“-Aufführung 1948 in Chur die Hölderlinsche Übersetzung zugrunde legte, folgte der Auffassung Hölderlins vom Verhältnis zwischen Original und Übersetzung, indem er diese als eigenständiges Werk ansah. Ödipus’ körperliche Behinderung symbolisiert die intellektuelle Behinderung des Jahrhunderts der Aufklärung, die mit ihrer Forderung nach Rationalismus (körper)behinderte literarische Gestalten hervorbringt, die an Stelle des „heiligen Tyrannen“, des Sündenbocks der mythischen Zeit, als verführende Zauberer, Diktatoren und monströse Wissenschaftler auftreten. Sie finden sich in den Werken von Heinrich von Kleist, Knut Hamsun, Franz Kafka, Ezra Pound, Thomas S. Eliot, Thomas Mann, Giannis Skarimbas u. a. Unter ihnen steht Hölderlin wie ein hinkender „heiliger“ Tyrann inmitten der Wörter.

 

Über „Der heilige Tyrann. Die Auseinandersetzung Hölderlins mit Sophokles“

Das Fachbuch zur Sprach- und Literaturwissenschaft/Germanistik „Der heilige Tyrann. Die Auseinandersetzung Hölderlins mit Sophokles“, eine Fachstudie  zur Sprach- und Literaturwissenschaft behufs der Belange Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Symeon G. Stampoulou. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration der Vampire, Gestaltwandler sowie Studenten der Sprach- und Literaturwissenschaft und natürlich des gemeinen Bürgers draußen im Lande nicht hoch genug einzuschätzende Studie für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 14.01.2011  bei/im Deutscher Wissenschaftsverlag.

Das Fachbuch „Der heilige Tyrann. Die Auseinandersetzung Hölderlins mit Sophokles“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als Fachliteratur Sprach- und Literaturwissenschaft geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf das Fachbuch „Der heilige Tyrann. Die Auseinandersetzung Hölderlins mit Sophokles“ seinem Bildungsauftrag nach, nicht nur den gemeinen Bürger draußen im Lande über das Leben in vergangenen Zeiten und Epochen aufzuklären, sondern auch Studenten der Geschichte, Politik und Politikwissenschaften sowie dem interessierten Laien gute und interessante Fachliteratur nahe zu bringen.

Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire und gut integrierter Werwölfe zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar!

Bestellen Sie Bücher von Symeon G. Stampoulou online

Sie sind stets willkommen im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellten Fachbücher von Symeon G. Stampoulou und guten Fantasyautoren abzuholen. Auch zu Zeiten von SARS/COV 19 kann man uns besuchen, gern auch zu Lesungen, Buchvorstellungen, Veranstaltungen oder zu einem Gespräch bei einem Becher heißen Met im Winter. Für gute Fachliteratur zur Sprach- und Literaturwissenschaft sind wir von Amts wegen zuständig.

Nutzen Sie auch die Möglichkeiten des Onlineshoppings. Verzichten Sie auf unnötige Besuche von Corona-Hotspots wie die Innenstädte von Bonn, Köln, Berlin und anderer Metropolen. Und schützen Sie sich, Ihre Kinder und Angehörigen durch das Tragen einer Mund und Nase bedeckenden Alltagsmaske. Der Mund-Nasen-Schutz, den es bei uns im Onlineshop gibt, dient zusätzlich dazu, Nebenjobs für Studierende der Kultur-, Sprach- und Literaturwissenschaften zu finanzieren.

Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!
Gewicht 358 g
Größe 21 × 14,8 cm

Marke

Deutscher Wissenschaftsverlag

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