Die Verbalsysteme des Amharischen und Tigrinischen

69,80 

  • Hardcover: 336 Seiten
  • Verlag: Köppe, R
  • Autor: Marlene Guss-Kosicka
  • Illustrationen:
  • Auflage: 1. Auflage. Aufl., erschienen am 31.12.2019
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-89645-687-3
  • ISBN-13: 978-3-89645-687-8
  • Größe: 24,0 x 17,0 cm
  • Gewicht: 870 Gramm

Lieferzeit: Lieferbar

ISBN: 9783896456878 Artikelnummer: FCK-AFD-9783896456878 Kategorien: , , Schlagwörter: , , , ,
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Buch "Die Verbalsysteme des Amharischen und Tigrinischen" im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Buch „Die Verbalsysteme des Amharischen und Tigrinischen“ im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
BONN (BAfmW) – Die vorliegende, für die Publikation überarbeitete Dissertation befasst sich mit dem Vergleich der Verbalsysteme der äthiosemitischen Sprachen Amharisch und Tigrinisch. Die Arbeit beginnt mit einer kurzen Einleitung, in der die Methodik und der Forschungsstand dargelegt werden. Dem schließt sich die eigentliche Studie der Verbalsysteme, die in zwei Teile gegliedert ist, an. Der erste Teil umfasst die Bildungsweise und den Gebrauch des Perfekts, Gerundiums, Imperfekts und Jussiv-Imperativs, sowie ihrer Zusammensetzungen mit der Kopula und den Hilfsverben (HLW, KWN, NBR), ihrer konjunktionalen Bildungen und verschiedener periphrastischer Konstruktionen. Trotz der Fülle sich strukturell entsprechender Bildungen in beiden Sprachen gibt es auch wesentliche Unterschiede. Der wichtigste betrifft den syntaktischen Status der einfachen Verbalformen. So kann im Tigrinischen neben dem Perfekt auch das einfache Imperfekt und das einfache Gerundium als Hauptverbalform im positiven Aussagesatz gebraucht werden. Im Gegensatz dazu ist das amharische Perfekt die einzige einfache Form, die im positiven Aussagesatz verwendet wird, da der Gebrauch des einfachen Imperfekts und des einfachen Gerundiums als Hauptverbalform auf einige Sonderfälle beschränkt ist. Das Gerundium bzw. allä-Gerundium können nicht negiert werden. Die Funktion des negativen Gerundiums bzw. allä-Gerundiums wird durch das negative Perfekt übernommen. Der Jussiv-Imperativ kann nur selbständig gebraucht werden und drückt modale Bedeutungsaspekte aus. Mit einem kurzen Kapitel über die nur im Amharischen vorkommenden verbalen Bildungen, die ein Partizip oder einen Infinitiv enthalten, wird der erste Teil beschlossen. Im zweiten Teil werden die relativierte Verbalform, ihre Eigenschaften und Bildungsweisen, ihr syntaktischer Gebrauch und verschiedene Konstruktionen, die diese enthalten, behandelt. Die relativierte Verbalform ist eine nominalisierte Form. Die jeweiligen Relativpartikeln bilden mit den Verbalformen eine untrennbare Einheit, zwischen die keine weiteren Satzglieder treten können (amh. yä-säbbärä, tgn. z?-säbärä). Zu den wichtigsten Bildungen mit der relativierten Verbalform gehören die persönlichen qualifizierenden Konstruktionen und die Spaltsätze. Die persönliche qualifizierende Konstruktion enthält eine konjugierte Form der Kopula und eine direkt vor der Kopula stehende relativierte Verbalform, die immer in Konkordanz mit dieser steht. Diese qualifizierenden Konstruktionen beschreiben, im Gegensatz zu den unterschiedlichen finiten Verbalformen, die eine Handlung oder einen Vorgang ausdrücken, die Qualität des Subjekts. Damit kann in beiden Sprachen eine Satzaussage auf zweifache Art realisiert werden. Ferner werden verschiedene Formen einer zusammengesetzten Kopula (z.B. ??yyu z?-näbärä), die nur im Tigrinischen vorkommt und die zur Bildung zusammengesetzter Tempora verwendet werden, behandelt. Spaltsätze entstehen aus einem einfachen Satz, indem die ursprüngliche Verbalform relativiert und zum Subjekt des Kopulasatzes wird, mit dem Ziel, das direkt vor der Kopula liegende Satzglied als Prädikativ hervorzuheben. Sie werden in konkrete und abstrakte aufgeteilt. In einem konkreten Spaltsatz ist das Prädikativ entweder das Subjekt des zugrundeliegenden einfachen Satzes oder ein Objekt, das im Spaltsatz in den Nominativ umgewandelt wird, während das Prädikativ eines abstrakten Spaltsatzes alle anderen Satzglieder bilden können. Die größten Unterschiede betreffen hier die Bildung der zusammengesetzten Tempora und der Kopula. Im Tigrinischen wird in der Regel das Hauptverb mit dem Hilfsverb relativiert und die Kopula ist stets ??yyu bzw. ihre negierte Form ?ay-konä-n. Im Amharischen dagegen wird oft nur das Hauptverb relativiert, während die Form des Hilfsverbs als Kopula erscheint. Was die Formenvielfalt des Verbalsystems betrifft, so gehört das Tigrinische und Amharische zu den formenreichsten semitischen Sprachen. Das tigrinische Verbalsystem zeichnet sich gegenüber dem Amharischen durch eine größere historische Weiterentwicklung aus. Das liegt an der Verwendung der tigrinischen Kopula ??yyu bei der Bildung verschiedener zusammengesetzter Verbalformen, der Herausbildung zusammengesetzter Kopulaformen und schließlich dem Gebrauch des Gerundiums als Hauptverbalform. Demgegenüber sind die verschiedenen amharischen periphrastischen Bildungen mit einem Infinitiv im Tigrinischen nicht üblich.

 

Über „Die Verbalsysteme des Amharischen und Tigrinischen“

Das Fachbuch zur Sprach- und Literaturwissenschaft/Sonstige Sprachen, Sonstige Literaturen „Die Verbalsysteme des Amharischen und Tigrinischen“, eine Fachstudie  zur Sprach- und Literaturwissenschaft behufs der Belange Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Marlene Guss-Kosicka. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration der Vampire, Gestaltwandler sowie Studenten der Sprach- und Literaturwissenschaft und natürlich des gemeinen Bürgers draußen im Lande nicht hoch genug einzuschätzende Studie für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 31.12.2019  bei/im Köppe, R.

Das Fachbuch „Die Verbalsysteme des Amharischen und Tigrinischen“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als Fachliteratur Sprach- und Literaturwissenschaft geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf das Fachbuch „Die Verbalsysteme des Amharischen und Tigrinischen“ seinem Bildungsauftrag nach, nicht nur den gemeinen Bürger draußen im Lande über das Leben in vergangenen Zeiten und Epochen aufzuklären, sondern auch Studenten der Geschichte, Politik und Politikwissenschaften sowie dem interessierten Laien gute und interessante Fachliteratur nahe zu bringen.

Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire und gut integrierter Werwölfe zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar!

Bestellen Sie Bücher von Marlene Guss-Kosicka online

Sie sind stets willkommen im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellten Fachbücher von Marlene Guss-Kosicka und guten Fantasyautoren abzuholen. Auch zu Zeiten von SARS/COV 19 kann man uns besuchen, gern auch zu Lesungen, Buchvorstellungen, Veranstaltungen oder zu einem Gespräch bei einem Becher heißen Met im Winter. Für gute Fachliteratur zur Sprach- und Literaturwissenschaft sind wir von Amts wegen zuständig.

Nutzen Sie auch die Möglichkeiten des Onlineshoppings. Verzichten Sie auf unnötige Besuche von Corona-Hotspots wie die Innenstädte von Bonn, Köln, Berlin und anderer Metropolen. Und schützen Sie sich, Ihre Kinder und Angehörigen durch das Tragen einer Mund und Nase bedeckenden Alltagsmaske. Der Mund-Nasen-Schutz, den es bei uns im Onlineshop gibt, dient zusätzlich dazu, Nebenjobs für Studierende der Kultur-, Sprach- und Literaturwissenschaften zu finanzieren.

Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!
Gewicht 870 g
Größe 24 × 17 cm

Marke

Köppe, R

Bewertungen

Es gibt noch keine Rezensionen

Schreibe die erste Bewertung für „Die Verbalsysteme des Amharischen und Tigrinischen“

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Das könnte dir auch gefallen …

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Was Unsere Kunden Sagen
1852 Rezensionen