‚Faust‘ und ‚Peer Gynt‘ – Ein Vergleich

Autoren: Ulrich Broemmling

6,00 

  • Heft: 48 Seiten
  • Verlag: Bernstein-Verlag
  • Autor: Ulrich Brömmling
  • Illustrationen:
  • Auflage: 1., Auflage. Aufl., erschienen am 01.10.2013
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-939431-72-9
  • ISBN-13: 978-3-939431-72-5
  • Größe: 21,0 x 12,0 cm
  • Gewicht: 75 Gramm

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Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Buch "'Faust' und 'Peer Gynt' - Ein Vergleich" im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Buch „‚Faust‘ und ‚Peer Gynt‘ – Ein Vergleich“ im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
BONN (BAfmW) – […] Es bleibt, je häufiger ich den Aufsatz bei der Vorbereitung des Textes für das Bernstein-Regal gelesen habe, ein Staunen – darüber, auf welche Kunstgriffe der beiden Dichter man stößt, während man die Texte miteinander vergleicht. Viele Parallelen gehen noch viel weiter, als ich es vor 20 Jahren geahnt und ausgeführt habe. Wie Faust seine Magie-Ergebenheit zur Gewinnung von Gretchen und Erlangung weiterer Ziele nutzt und wie Peer seinerseits sein Verhältnis zur Realität mit Lüge und Tagträumerei einsetzt, ließe sich noch genauer vergleichen. Dass beider Titelhelden Realitätsverlust bereits vor Beginn des Stückes beginnt (Faust hatte den Entschluss, sich der Magie zu ergeben, bereits vor Beginn seines Monologs in der Osternacht gefasst, und da Ibsens Drama mit Aases Vorwurf »Peer, du lügst!« beginnt, ist die Lüge offenbar schon ausgesprochen), ist eine weitere Gemeinsamkeit. Peer Gynt beginnt mit einem Widersprechen, Faust I endet mit einem solchen. Was ist Zufall, was kann nicht mehr Zufall sein? Ein Staunen anderer Art stellt sich schließlich am Ende der Betrachtung ein: Dass beide Dramen augenfällige Gemeinsamkeiten aufweisen, nimmt man gern hin, findet es in der Regel auch wahlweise hübsch oder spannend – und gibt sich damit zufrieden. Erstaunlich wenige Untersuchungen in den Literaturwissenschaften beschäftigten sich bis 1993 mit dem Thema – und erstaunlich wenige taten dies nach 1993. Es blieb bei der gängigen Formulierung, Peer Gynt sei der »Faust des Nordens«, der »nordische Faust«, selten auch der »norwegische Faust« – schauen Sie einfach in das Programmheft der jüngsten deutschsprachigen Peer Gynt-Inszenierung, die Sie besuchten, eine der Formulierungen ist mit ziemlicher Sicherheit dabei. Und genau dieser oberflächliche Vergleich führt in die Irre. Peer Gynt als »nordischen Faust« zu bezeichnen, ist so etwa die größte Beleidigung der Menschen in Nordeuropa, die man sich vorstellen kann: So machen es also die Männer in Nordeuropa, wenn sie auf Sinnsuche sind, einen Pakt mit dem Teufel schließen und eine Frau ins Unglück stürzen! Der umgekehrte Schluss lässt die Angelegenheit für die Deutschen nicht schmeichelhafter aussehen: Faust als deutscher Peer Gynt? Der deutsche Peer Gynt denkt zu viel. Der Scharlatan in Deutschland, der auf Sinnsuche ist, ist promoviert. Es irrt der Mensch, so lang er strebt? Dann soll der deutsche Peer doch einfach mit dem Streben aufhören! So weit kommt man, wenn man an der Oberfläche bleibt. Wenn man in die Tiefe geht, kommt man weiter. […]

 

Über „‚Faust‘ und ‚Peer Gynt‘ – Ein Vergleich“

Das Fachbuch zur Sprach- und Literaturwissenschaft/Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft „‚Faust‘ und ‚Peer Gynt‘ – Ein Vergleich“, eine Fachstudie  zur Sprach- und Literaturwissenschaft behufs der Belange Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Ulrich Brömmling. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration der Vampire, Gestaltwandler sowie Studenten der Sprach- und Literaturwissenschaft und natürlich des gemeinen Bürgers draußen im Lande nicht hoch genug einzuschätzende Studie für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 01.10.2013  bei/im Bernstein-Verlag.

Das Fachbuch „‚Faust‘ und ‚Peer Gynt‘ – Ein Vergleich“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als Fachliteratur Sprach- und Literaturwissenschaft geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf das Fachbuch „‚Faust‘ und ‚Peer Gynt‘ – Ein Vergleich“ seinem Bildungsauftrag nach, nicht nur den gemeinen Bürger draußen im Lande über das Leben in vergangenen Zeiten und Epochen aufzuklären, sondern auch Studenten der Geschichte, Politik und Politikwissenschaften sowie dem interessierten Laien gute und interessante Fachliteratur nahe zu bringen.

Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire und gut integrierter Werwölfe zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar!

Bestellen Sie Bücher von Ulrich Brömmling online

Sie sind stets willkommen im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellten Fachbücher von Ulrich Brömmling und guten Fantasyautoren abzuholen. Auch zu Zeiten von SARS/COV 19 kann man uns besuchen, gern auch zu Lesungen, Buchvorstellungen, Veranstaltungen oder zu einem Gespräch bei einem Becher heißen Met im Winter. Für gute Fachliteratur zur Sprach- und Literaturwissenschaft sind wir von Amts wegen zuständig.

Nutzen Sie auch die Möglichkeiten des Onlineshoppings. Verzichten Sie auf unnötige Besuche von Corona-Hotspots wie die Innenstädte von Bonn, Köln, Berlin und anderer Metropolen. Und schützen Sie sich, Ihre Kinder und Angehörigen durch das Tragen einer Mund und Nase bedeckenden Alltagsmaske. Der Mund-Nasen-Schutz, den es bei uns im Onlineshop gibt, dient zusätzlich dazu, Nebenjobs für Studierende der Kultur-, Sprach- und Literaturwissenschaften zu finanzieren.

Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!
Gewicht 75 g
Größe 21 × 12 cm

Marke

Bernstein-Verlag

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