In allen vorindustriellen Gesellschaften spielen die Aneignung, Nutzung und ökonomische Ausbeutung natürlicher Ressourcen eine grundlegende Rolle. Anbau, Aufzucht, Pflege und Ertrag pflanzlicher und tierischer Erzeugnisse stehen in der produzierenden Wirtschaftsweise sesshafter und nomadischer Kulturen im Zentrum des täglichen Lebens. Neben Pflanzen und Tieren als ländliche Ressourcen im engeren Sinne müssen mittelbare Rohstoffe wie Wasser oder Land und Boden zur Gewährleistung des Nahrungsauskommens, der Subsistenz, herangezogen werden. In den überwiegend landwirtschaftlich geprägten Siedlungs- und Wirtschaftssystemen des eisenzeitlichen Mitteleuropas standen vielfältige Möglichkeiten zur Bereitstellung und Bewirtschaftung jener natürlichen Reserven und Mittel zur Option. Je nach topographischen und klimatischen Voraussetzungen lassen sich im archäologischen Befund differenzierte Methoden und Strategien der Landwirtschaft und Landnutzung erkennen. Das Spektrum reicht hierbei vom erstmaligen Nachweis intensiver Grasmahd mit Kurz- und Langsensen über eisenbewehrte Pflüge, ortsfeste Flursysteme, beginnende Wald- und Wasserwirtschaft, die Überwinterung von Haustieren in Ställen, Schafschur mit Scheren, die Weidenutzung in alpinen Hochlagen und der gezielten Zucht effizienter Tierrassen bis hin zu technischen Innovationen bei Produktion, Verarbeitung, Haltbarmachung und Distribution von Nahrungsmitteln (Drehmühlen, Keramikpichung etc.). Moderne archäobotanische Analysen gewähren Einblick in das Ausmaß und die Konsequenzen des sogenannten human impact, des menschlichen Eingriffs in den Naturraum. Sie lassen Veränderungen des Kulturpflanzenspektrums, der Anbauweise und Erntetechnik oder Degradierungstendenzen von Böden und Wäldern erkennen. Archäozoologische Auswertungen tragen wesentlich zur Kenntnis des Haustierbestandes sowie seiner Nutzung zur Fleisch-, Woll- oder Milchproduktion und als Arbeitskraft bei. In Kombination mit archäologischen und ethnographischen Indizien lassen entsprechende Analysen zudem Interpretationen zur sozialstrukturellen Realität eisenzeitlicher Gemeinschaften zu. Wechselweidewirtschaft (Transhumanz) oder andere pastorale Lebensweisen gelten häufig als eigentümliche Impulsgeber für überregionale Kontakte, soziale Differenzierung oder politische Konflikte. Landbesitz und Ertragssteigerung dürften zudem entscheidende Faktoren für die Entwicklung urbaner Systeme im Laufe der jüngeren Eisenzeit gewesen sein. Darüber hinaus nahmen agrarische Ökonomien eine bestimmende Position in Religion und Vorstellungswelt der eisenzeitlichen Bevölkerung ein. Neben den ökologischen, ökonomischen, politischen, sozial- und siedlungsstrukturellen Aspekten eisenzeitlicher Landnutzung geraten jene ideologischen Hintergründe nicht nur im Rahmen einer cognitive archaeology zunehmend in den Fokus der Forschung. Inhaltsverzeichnis: Vorwort Landwirtschaft – Systeme Véronique Zech-Matterne, François Malrain, Stanislas Bossard, Thierry Lorho, Marie Derreumaux, Elsa Neveu, Françoise Toulemonde Crop production, forms and sustainability of Iron Age farmsteads in Northern France: differences and convergences Till Kasielke und Jürgen Pape Eisenzeitliche Mensch-Umwelt-Beziehungen in der Emscherniederung Tanja Zeri Von der Vielfalt zum Überfluss – Neue Ergebnisse zur eisenzeitlichen Landwirtschaft in der in der Niederrheinischen Bucht Anna Bauer Vorn Stall, der Weide und der Hütehaltung Landwirtschaft – Geräte Janine Fries-Knoblach Eisenzeitlicher Pflugackerbau in West-, Mittel- und Nordeuropa Prisca Bartoli The coulter in European Late Iron Age Sarah-Julie Wittmann Die Sense – eine einschneidende Innovation in der vorrömischen Eisenzeit Landnutzung – Siedlungen Petra Tutlies Weilerswist-Vernich. Ein mitteleisenzeitlicher zentraler Speicherplatz in topographisch günstiger Lage Stephan Fichtl Structuration du paysage gaulois à La Tène moyenne et finale Thimo Jacob Brestel Zwischen Stadt und Land – Aspekte ländlicher Lebensweise und Ökonomie im Oppidum von Manching Aktuelle Forschungen zur Eisenzeit Leif Hansen, Dirk Krausse, Roberto Tarpini Besiedlungs- und Kulturlandschaftsentwicklung im Umland der Heuneburg. Zwischenbilanz der Jahre 2014-2016 Jesús F. Torres-Martínez, Manuel Fernández-Götz. Antxoka Martínez- Velasco Das Oppidum von Monte Bernorio (Nordspanien): Neue Ausgrabungen und Erkenntnisse
Über „LANDwirtschaft – LANDnutzung“
Das Sachbuch „LANDwirtschaft – LANDnutzung“, eine Fachstudie aus dem Leben der Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Janine Fries-Knoblach. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration der Vampire, Gestaltwandler sowie Werwölfe, aber auch Studenten und Studentinnen der Geschichtswissenschaften nicht hoch genug einzuschätzende Publikation zum Vor- und Frühgeschichte für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 01.08.2020 bei Beier & Beran.
Das Buch „LANDwirtschaft – LANDnutzung“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als Sachbuch und Fachliteratur zum Thema Vor- und Frühgeschichte geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt in der Verlagsbuchhandlung Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.
Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf „LANDwirtschaft – LANDnutzung“ seinem Bildungsauftrag nach, den gemeinen Bürger und die gemeine Bürgerin draußen im Lande über das Leben gut integrierter magischer Mitbürger, vulgo Werwölfe, Vampire, Dämonen, Elfen, Hexen und Magiere ebenso wie fantastische Tierwesen, als da wären Drachen, Basilisken, Sphingen, kleine und große Pubertiere und Trolle bis hin zu eingewanderten Dschinnen aufzuklären und damit Aberglauben und religiösen Irrlehren ein energisches „Nicht mit uns!“ aus Bonns wichtigster Behörde entgegenzuschleudern.
Aus Gründen, und weil Teile des Inhalts von „LANDwirtschaft – LANDnutzung“ die Bevölkerung beunruhigen könnten, wurde das Buch als Sachbuch und Fachliteratur zum Thema Vor- und Frühgeschichte eingestuft.
Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ wie auch Queerquarktivisten hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire, gut integrierter Werwölfe und nicht gendernder Zeitgenossen zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar! Ein Sektenausstieg ist möglich.
Bestellen Sie Bücher von Janine Fries-Knoblach online
Sie sind stets willkommen im Buchladen des Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellte Geschichtsliteratur von Janine Fries-Knoblach und anderen guten Fantasyautoren abzuholen. Für gute Literatur ist Bonns allerwichtigste Behörde überhaupt und sowieso von Amts wegen zuständig.
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Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!
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