Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Sachbuch „So haben sie es berichtet“ im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)Während meiner Dienstjahre an der Deutschen Botschaft in Stockholm erhielt ich die schwerste Aufgabe meines Berufslebens. Auch als Nicht-Juristin war ich durch die Ausbildung für den Höheren Auswärtigen Dienst befähigt und befugt, konsularische Aufgaben wahrzunehmen und Zeugenvernehmungen durchzuführen. 1963 hatte in Frankfurt der erste Auschwitz-Prozess begonnen, in dem erstmals vor einem deutschen Gericht ehemalige KZ-Aufseher als Angeklagte erscheinen mussten. Im Frühjahr 1964 begannen die Befragungen von Zeugen, denen die deutschen Ermittlungsbehörden nicht zumuten konnten, in das Land ihrer ehemaligen Peiniger nach Frankfurt zu reisen und diesen wieder zu begegnen. Als Konsulin wurde ich ermächtigt und beauftragt, in Schweden lebende Zeugen des Holocaust dort „auf deutschem Boden“ – d.h. in der Deutschen Botschaft – zu ihren leidvollen Erfahrungen zu befragen und sie dazu zu bewegen, über ihre traumatischen Erlebnisse auszusagen. Ich hatte mich schon länger mit Schicksalen aus der Zeit des Nationalsozialismus befasst. Oft hatte ich mit dem in Berlin aufgewachsenen und – nach den Novemberpogromen 1938 – nach Schweden geflohenen Gert Löllbach gesprochen. Nach meinem Ausscheiden aus dem Auswärtigen Dienst erzählte er mir eingehend von seinem Leben im jüdischen Widerstand in Deutschland und seinem Einsatz für die vor der Vernichtung geretteten jüdischen Flüchtlinge in seiner neuen Heimat Schweden, wo er in enger Zusammenarbeit mit der zionistischen Hechalúz-Fischerboote für die Flucht über den Öresund organisierte: Mut zum Widerstand, so das erste Kapitel dieser Aufzeichnungen. Durch das nach Stockholm geflüchtete Psychoanalytiker-Ehepaar Lajos und Edith Székely lernte ich ihre in Berlin lebenden Freunde Richard und Charlotte Löwenthal kennen, mit denen sie Erinnerungen aus ihrer Heidelberger Studienzeit und der frühen Verfolgung in Deutschland teilten. Der Politologe Richard Löwenthal spricht in Berlin mit grosser Offenheit über sein gegenwärtiges und vergangenes politisches Leben. Sein Wunsch war es, dass auch der mutige Einsatz seiner Frau Charlotte im französischen Widerstand in Interviews festgehalten würde, an denen er weitgehend teilnahm. Darauf folgen Gespräche mit Charlottes Schwestern Hannah in Schweden und Ruth, die im französischen Exil überlebte: Auseinandersetzung mit Totalitarismus. Bei den Vorarbeiten zu meinem 1991 erschienenen Buch Es taucht in Träumen wieder auf – Schicksale seit 1933 (Droste Verlag Düsseldorf) hatte ich durch Sonja Teller, die Auschwitz überlebte, und ihren Mann George die Londoner Kinderpsychoanalytikerin Hansi Kennedy kennengelernt. Sie bat mich, auch mit ihren ehemaligen Wiener Schulkameradinnen Eva und Ruth Brössler Kontakt aufzunehmen, die nach dem langen Fluchtweg über Holland und die Schweiz ein neues Leben in den USA aufbauten: Schicksal und Chance. In meiner Arbeit an den Themen, die mich über Jahrzehnte bewegten, nahm ich nach vielen Jahren wieder Kontakt mit meinem ehemaligen Psychoanalytiker Gerhart Scheunert auf, der einer neuen Generation der Vergangenheitsforscher gegenüberstand, die ihm seinen frühen Beitritt zur NS-Partei vorhielten. Im hohen Alter durchdachte er noch einmal die entscheidenden Phasen seines Lebens und liess mich in vielen Gesprächen an seinen Erinnerungen teilhaben: Die Last des Irrtums. Mein Vetter Wilhelm Magnus erklärte mir die Situation seiner und auch meiner mütterlichen Familie mit unseren in der Nazizeit gefährdenden Anteilen „jüdischen Blutes“. Diese hatten für meinen in Russland gefallenen Bruder Bernd-Gero die Beförderung zum Offizier ausgeschlossen. Wilhelm Magnus emigriert nach dem Krieg in die USA, wo er mit seinen jüdischen Mathematikerfreunden zusammenarbeitet. Dies führt ihn und seine Frau Trude auch zu einer engen Freundschaft mit dem Philosophen Hans Jonas, an dessen philosophischer Arbeit er intensiven Anteil nimmt. An dem freundschaftlichen Umgang durfte ich teilnehmen: Freunde in der Neuen Welt. Die häufigen Gespräche mit diesen Zeugen ihrer Zeit, die ich in Deutschland, Frankreich, Holland, England, Schweden und den USA führen konnte, erstreckten sich über mehr als ein Jahrzehnt. Die Aufzeichnungen wurden noch von ihnen abgesegnet. Ihnen allen gilt mein bleibender Dank für ihr Vertrauen und die vielen Stunden tiefgehender Gespräche, die mein Leben bereichert haben. Nümbrecht, im November 2013 Juliane Lepsius
Über „So haben sie es berichtet“
Immer unterwegs für gute wie „So haben sie es berichtet“. (Foto: BafmW)Das Sachbuch „So haben sie es berichtet“, eine Fachstudie aus dem Leben der Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Juliane Lepsius. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration der Vampire, Gestaltwandler sowie Werwölfe, aber auch Studenten und Studentinnen der Geschichtswissenschaften nicht hoch genug einzuschätzende Publikation zum 20. Jahrhundert (bis 1945) für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 02.01.2014 bei Hartung-Gorre.
Das Buch „So haben sie es berichtet“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als Sachbuch und Fachliteratur zum Thema 20. Jahrhundert (bis 1945) geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt in der Verlagsbuchhandlung Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.
Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf „So haben sie es berichtet“ seinem Bildungsauftrag nach, den gemeinen Bürger und die gemeine Bürgerin draußen im Lande über das Leben gut integrierter magischer Mitbürger, vulgo Werwölfe, Vampire, Dämonen, Elfen, Hexen und Magiere ebenso wie fantastische Tierwesen, als da wären Drachen, Basilisken, Sphingen, kleine und große Pubertiere und Trolle bis hin zu eingewanderten Dschinnen aufzuklären und damit Aberglauben und religiösen Irrlehren ein energisches „Nicht mit uns!“ aus Bonns wichtigster Behörde entgegenzuschleudern.
Aus Gründen, und weil Teile des Inhalts von „So haben sie es berichtet“ die Bevölkerung beunruhigen könnten, wurde das Buch als Sachbuch und Fachliteratur zum Thema 20. Jahrhundert (bis 1945) eingestuft.
Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ wie auch Queerquarktivisten hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire, gut integrierter Werwölfe und nicht gendernder Zeitgenossen zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar! Ein Sektenausstieg ist möglich.
Bestellen Sie Bücher von Juliane Lepsius online
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Sie sind stets willkommen im Buchladen des Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellte Geschichtsliteratur von Juliane Lepsius und anderen guten Fantasyautoren abzuholen. Für gute Literatur ist Bonns allerwichtigste Behörde überhaupt und sowieso von Amts wegen zuständig.
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