Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Sachbuch „Worms wurde auf der Trommel gewonnen“ im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)Eine große Geschichte um eine kleine Insel. Worms, wie ihr deutscher Name lautet, gehört seit jeher zu Estland, liegt vor dessen Westküste in der Ostsee und wird von den Esten Vormsi, von den Schweden Vormsö oder Ormsö genannt. Seit der Besiedlung der bis dahin unbewohnten Insel um 1270 durch schwedische Bauern ist das Schicksal dieser Insel und ihrer 3000 Bewohner ein getreues Abbild der Herrschaftssysteme und Machtverschiebungen in Nordeuropa. Die auf Worms gelegene Gutsherrschaft Magnushof umfasste die gesamte Insel mit allen Dörfern und deren Bewohner. Zwischen den jeweiligen Gutsherren und den freiheitsliebenden, ihre alten Rechte verteidigenden Bauern gab es zu allen Zeiten erbitterte Auseinandersetzungen über die zu erbringenden Arbeitsleistungen. Berühmte Persönlichkeiten der europäischen Geschichte zählten zu den Herren der Insel und der Besitzübergang war wiederholt geradezu abenteuerlich. Nach dem Ende der Ordenszeit kam Estland im 16. Jahrhundert an Schweden. 1620 erwarb der schwedische Reichsmarschall und Generalgouverneur von Livland die ganze Insel von der schwedischen Krone. Zwei Generationen später ging der Besitz auf den nicht weniger bekannten Feldherrn Otto Wilhelm v. Königsmarck über. Er starb im Dienste Venedigs und wurde dort mit einem noch heute existierenden Marmordenkmal geehrt. Sein Neffe Philipp Christoph v. Königsmarck erbte die Insel. Er wird von Zeitgenossen als verschwenderischer Kavalier und ausschweifender Wüstling beschrieben. Ein Bündel freimütiger Liebesbriefe machte sein intimes Verhältnis zur Gemahlin des Kurfürsten von Hannover, dem späteren König von England Georg I, offenkundig. Der ließ ihn kurzerhand grausam verstümmeln und ermorden, die Leiche wurde nie gefunden. Nun erbte die wegen ihrer Schönheit berühmte, vielseitig gebildete Aurora v. Königsmarck die Insel Worms zur Hälfte. Sie war die Geliebte von August dem Starken. Nach ihrem Tod ging diese Hälfte an ihren Sohn Moritz v. Sachsen über, der zu den bedeutendsten Feldherren des 18. Jahrhunderts zählt. Die andere Hälfte des Besitzes fiel zunächst an Auroras Schwester, Amalia v. Königsmarck verheiratete v. Lewenhaupt. Während des Nordischen Krieges wurde ihr Mann General Carl Gustav v. Lewenhaupt wegen Hochverrats vom schwedischen Kriegsgericht zum Tode verurteilt, doch kam ein krankheitsbedingter natürlicher Tod der Vollstreckung zuvor. Sein Sohn aber, der schwedische General Carl Emil v. Lewenhaupt wurde wegen eines verlorenen Feldzuges gegen Russland 1743 in Stockholm enthauptet. Seine ererbte Hälfte der Insel Worms, die wie ganz Estland nun zu Russland gehörte, hatte er wegen Spielschulden an Carl Wilhelm v. Stackelberg verpfändet. Da Stackelberg aber die ganze Insel sein eigen nennen wollte, schickte er seinen Sohn mit einer Schatulle voller Goldstücke zu Pferd quer durch Europa zu Moritz v. Sachsen im Loire-Schloss Chambord und kaufte dem verdutzten Marschall v. Frankreich die andere Inselhälfte ab. Die damit beginnende Stackelberg-Herrschaft über die ganze Insel war gekennzeichnet von zahlreichen schweren Auseinandersetzungen zwischen Bauern und Gutsherrn. Der letzte Erbe aber, Friedrich v. Stackelberg, kehrte dem ganzen System den Rücken, wurde als Student in Leipzig überzeugter Sozialdemokrat, wurde verhaftet und musste als Anarchist nach Frankreich fliehen. Dort erhielt er 1906 dank Freimaurerbeziehungen von Clémenceau die französische Staatsbürgerschaft. Nach dem Tod seines Vaters hatte er 1887 die Insel Worms für eine Millionensumme verkauft und zwar ausgerechnet an die Krone Russland. Den Erlös verwandte er um jahrzehntelang politisch auf den Sturz eben dieser Monarchie hinzuarbeiten. Die Geschichte der Insel und ihrer Gutsherrschaft wird in dieser kritischen Ausarbeitung erstmals umfassend dargestellt.
Über „Worms wurde auf der Trommel gewonnen“
Immer unterwegs für gute wie „Worms wurde auf der Trommel gewonnen“. (Foto: BafmW)Das Sachbuch „Worms wurde auf der Trommel gewonnen“, eine Fachstudie aus dem Leben der Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Wolfhart von Stackelberg. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration der Vampire, Gestaltwandler sowie Werwölfe, aber auch Studenten und Studentinnen der Geschichtswissenschaften nicht hoch genug einzuschätzende Publikation zum Regional- und Ländergeschichte für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 14.08.2012 bei Anton H. Konrad Verlag.
Das Buch „Worms wurde auf der Trommel gewonnen“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als Sachbuch und Fachliteratur zum Thema Regional- und Ländergeschichte geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt in der Verlagsbuchhandlung Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.
Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf „Worms wurde auf der Trommel gewonnen“ seinem Bildungsauftrag nach, den gemeinen Bürger und die gemeine Bürgerin draußen im Lande über das Leben gut integrierter magischer Mitbürger, vulgo Werwölfe, Vampire, Dämonen, Elfen, Hexen und Magiere ebenso wie fantastische Tierwesen, als da wären Drachen, Basilisken, Sphingen, kleine und große Pubertiere und Trolle bis hin zu eingewanderten Dschinnen aufzuklären und damit Aberglauben und religiösen Irrlehren ein energisches „Nicht mit uns!“ aus Bonns wichtigster Behörde entgegenzuschleudern.
Aus Gründen, und weil Teile des Inhalts von „Worms wurde auf der Trommel gewonnen“ die Bevölkerung beunruhigen könnten, wurde das Buch als Sachbuch und Fachliteratur zum Thema Regional- und Ländergeschichte eingestuft.
Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ wie auch Queerquarktivisten hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire, gut integrierter Werwölfe und nicht gendernder Zeitgenossen zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar! Ein Sektenausstieg ist möglich.
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Sie sind stets willkommen im Buchladen des Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellte Geschichtsliteratur von Wolfhart von Stackelberg und anderen guten Fantasyautoren abzuholen. Für gute Literatur ist Bonns allerwichtigste Behörde überhaupt und sowieso von Amts wegen zuständig.
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