- Hardcover : 618 Seiten
- Verlag: Verlag für Polizeiwissenschaft
- Autor: Jens Dobler
- Auflage: 1. Auflage, erschienen am 23.07.2008
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3-86676-041-8
- ISBN-13: 978-3-86676-041-7
- Vom Hersteller empfohlenes Alter: o. A. Jahren
- Größe: 21,0 x 14,8 cm
- Gewicht: Gramm
Zwischen Duldungspolitik und Verbrechensbekämpfung
Autoren: Jens Dobler26,90 €
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Inhalt I. Einleitung: Sind Homosexuelle eine Erfindung? II. Polizeiliche Homosexuellenverfolgung von 1848 bis 1880 1. Aufbau der Berliner Kriminalpolizei unter Wilhelm Stieber 1.1. Rechtliche Situation: Von der Sodomie zur widernatürlichen Unzucht 1.2. Homosexualität in Berlin 1.3. Die Entwicklung der Berliner Kriminalpolizei 1.4. Wilhelm Stieber 2. Reorganisation der Polizei, Beginn der homosexuellen Emanzipationsbewegung und das Strafgesetzbuch des Deutschen Reiches (1861 bis 1880) 2.1. Die Berliner Polizei nach 1860 2.2. Das Strafgesetzbuch des Norddeutschen Bundes und des Deutschen Reiches 2.3. Müßiggang ist aller Laster Anfang: Die kirchliche Sittlichkeitsbewegung 2.4. Die Vorboten der Homosexuellenbewegung: Ulrichs und Kertbeny 2.5. Der Fall Zastrow und seine Bedeutung 2.6. Gerichtsmedizin und Psychiatrie: Casper und Westphal III. Polizeiliche Homosexuellenverfolgung bis 1900 1. Erkennungsdienst und Fahndungswesen 1.1. Vom Steckbrief zum Verbrecheralbum 1.2. Die Fahndungsblätter 1.3. Die Fahndung nach Homosexuellen in Fahndungsblättern 2. Das Homosexuellendezernat unter Leopold von Meerscheidt-Hüllessem 1885 bis 1900 2.1. Rechtliche Situation: Verschärfung und Kritik des § 175 2.2. Die Berliner Polizei nach 1880 2.3. Leopold von Meerscheidt-Hüllessem 3. Die Bedeutung der Homosexuellenfrage in der Kriminologie und der Einfluss der Kriminologie auf die Polizei 3.1. Cesare Lombroso (18351909) 3.2. Franz von Liszt (18511919) 3.3. Gustav Aschaffenburg (18661944) 3.4. Hans Gross, Paul Näcke und das Archiv für Kriminalanthropologie 3.5. Erich Wulffen (18621936) 3.6. Psychiatrie und Homosexuellenverfolgung IV. Polizeiliche Homosexuellenverfolgung bis 1918 1. Das Homosexuellendezernat unter Hans von Tresckow 1900 bis 1911 1.1. Rechtliche Situation: geplante Verschärfung des § 175 1.2. Die Berliner Polizei nach 1900 1.3. Die Eulenburg-Affäre 1.4. Hans von Tresckow 1.4.1. Familie, Kindheit, Jugend 2. Polizeiliche Überwachung 2.1. Überwachung von Tanzveranstaltungen 2.2. Überwachung von öffentlichen Treffpunkten 2.3. Überwachung von Lokalen 2.4. Überwachung von Vorträgen 2.5. Überwachung von Personen 3. Verbrechen an Homosexuellen und ihre Bekämpfung 3.1. Erpressung 3.2. Tötungsdelikte 3.3. Zusammenarbeit zwischen Polizei und Homosexuellenbewegung 4. Ermittlungsverfahren gegen Homosexuelle 4.1. Statistische Annäherungen für Berlin 4.2. Fahndung, Fälle und Verurteilungen V. Homosexuellenverfolgung in der Weimarer Republik 1. Das Homosexuellendezernat unter Heinrich Kopp 1911 bis 1923 1.1. Heinrich Kopp 2. Ausbildung 2.1. Aus- und Fortbildung der Kriminalbeamten 2.2. Polizeiliche Fortbildung im Institut für Sexualwissenschaft 2.3. Neuauflage des Stieberschen Lehrbuchs durch Hans Schneickert 2.4. Das Thema Homosexualität in polizeilichen Fachbüchern 2.5. Das Thema Homosexualität in Polizeizeitschriften 3. Zensur 3.1. Die Bekämpfung unzüchtiger Schriften 3.2. Die Bekämpfung der Schund- und Schmutzschriften 4. Das Homosexuellendezernat unter Bernhard Strewe 1923 bis 1933 4.1. Rechtliche Situation: Reform und Verschärfung 4.2. Die Berliner Polizei und die Weimarer Krise 1932/33 4.3. Bernhard Strewe VI. Zusammenfassung. Homosexualität war in Deutschland die längste Zeit verboten. Da das Verbot in einem Strafgesetz fixiert war, war die Kriminalpolizei für die Verfolgung der Homosexuellen zuständig. Im Mittelpunkt der Arbeit steht der polizeiliche Umgang mit diesem Arbeitsgebiet: die Überwachung, Registrierung und Fahndung, die Einflüsse der Kriminologie, die Inhalte der polizeilichen Aus- und Fortbildung sowie die Bedeutung der Zensur so genannter unsittlicher Schriften. Intensiv wird die Arbeit des Homosexuellendezernates der Kriminalpolizei und seiner jeweiligen Leiter geschildert, die Einflüsse zeithistorischer Ereignisse und der verschiedenen Interessengruppen, die Verschärfungen oder Erleichterungen in der Verfolgung Homosexueller zu erreichen suchten. Bemerkenswert für Berlin ist, dass das Homosexuellendezernat als Verfolgungsinstanz schließlich mit der homosexuellen Emanzipationsbewegung zusammenarbeitete und für einen langen Zeitraum eine Duldungspolitik einleitete. Gleichzeitig bietet die Arbeit einen genauen Einblick in die Entwicklung der Berliner Kriminalpolizei generell und leistet somit einen nicht unerheblichen Beitrag zur Polizeigeschichte zwischen 1848 und 1933.
Über „Zwischen Duldungspolitik und Verbrechensbekämpfung“
„Zwischen Duldungspolitik und Verbrechensbekämpfung“, ein Sachbuch, wurde erarbeitet und verfasst von Jens Dobler. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration schwuler Vampire, Gestaltwandler sowie Magier, Elfen und Werwölfe nicht hoch genug einzuschätzende Studie für Leser und Leserinnen erschien am 23.07.2008 im Verlag für Polizeiwissenschaft.
„Zwischen Duldungspolitik und Verbrechensbekämpfung“ und andere schwule Bücher sind im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als Sachbücher und Fachliteratur geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.
Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf den „Zwischen Duldungspolitik und Verbrechensbekämpfung“ seinem Bildungsauftrag nach, den gemeinen Bürger draußen im Lande über das Leben gut integrierter (nicht)magischer Mitbürger, vulgo Werwölfe, Vampire, Dämonen, Elfen, Hexen und Magiere ebenso wie fantastische Tierwesen, als da wären Drachen, Basilisken, Sphingen, kleine und große Pubertiere und Trolle bis hin zu eingewanderten Dschinnen aufzuklären und damit Aberglauben und religiösen Irrlehren ein energisches „Nicht mit uns!“ entgegenzuschleudern.
Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse“ hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire und gut integrierter Werwölfe zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar!
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Besucher sind im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, stets willkommen und können dort bestellte Sachbücher und Fachliteratur auch abholen. Wir freuen uns immer über ein Gespräch zu schwulen Themen, u.a. zum Thema Gendern in Sprache und Literatur jenseits der linkisidentitären „Generation beleidigt“.Und das Verlagsteam des Bundeslurch Verlages sowie des Himmelstürmer Verlages freuen sich auf interessante Exposés und Manuskripte u.a. der Genres Gay Romance, Gay Drama und Gay Fantasy, Fantasy-Jugendbücher sowie Urban Fantasy und steht queer schreibenden Autoren dieser Genres gern für ein ausführliches Gespräch zur Verfügung.
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Größe | 14,8 × 21 cm |
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Verlag für Polizeiwissenschaft
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