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Windeck: Von ganz, ganz unten – Vortrag mit Dagmar & Ivar Buterfas-Frankenthal

6. Mai von 17:00 bis 19:00

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Ivar und Dagmar Buterfas-Frankenthal, hier bei einer Veranstaltung mit Beamten und Beamtinnen der Lüneburger Polizei, sind seit mehr als 30 Jahren unterwegs, um als zeitzeugen und Überlebende des Holocaust zu berichten.

Seit fast 30 Jahren sind Dagmar und Ivar Buterfas-Frankenthal, die gemeinsam das Buch „Von ganz, ganz unten“ geschrieben haben, als Zeitzeugen an Schulen und Universitäten unterwegs – weit über 1500 Veranstaltungen haben sie hinter sich gebracht und werden nicht müde, vor den Gefahren von rechts zu warnen. Jetzt kommen sie nach Windeck und erzählen auf Einladung der Gesamtschule Windeck von den Gräueltaten der Nazis im III. Reich und weisen auf die ideologischen Gemeinsamkeiten mit der AfD hin. 

Es sind jüdische Mitbürger wie Ivar Buterfas-Frankenthal, die sich öffentlich gegen die Gefahr von Rechts stellen und vor Antisemitismus warnen.
Es sind jüdische Mitbürger wie Ivar Buterfas-Frankenthal, die sich öffentlich gegen die Gefahr von Rechts stellen und vor Antisemitismus warnen.

Die Bundesrepublik Deutschland darf nie wieder durch rechtes Gedankengut in Gefahr gebracht werden. Antisemitismus, Rassismus, Ausländerfeindlichkeit, Homophobie und Fremdenhass sind heute wieder gegenwärtig. Vehement und mit Eindruck wenden sich die Autoren gegen diese für unsere Gesellschaft zerstörerischen Gefahren.

Sie appellieren an ihre jungen Zuhörer in Dortmund, sich dafür einzusetzen und mit ihren Eltern darüber zu sprechen, damit sich das, was der junge Ivar erleben musste, künftigen Generationen erspart bleibt.

Vortrag an der Gesamtschule Windeck

Ivar Buterfas-Frankenthal, geboren am 16. Januar 1933, wuchs als Sohn einer christlichen Mutter und eines jüdischen Vaters in Hamburg auf. Kurz nach seiner Einschulung im Jahr 1938 musste Buterfas die Schule verlassen, da er „Halbjude“ war. Buterfas‘ Vater wurde in Konzentrationslagern inhaftiert, die Mutter flüchtete 1942 mit ihren Kindern. Unter abenteuerlichen Bedingungen kam die Familie noch während des Krieges zurück nach Hamburg. Hier überlebte sie Krieg und Verfolgung in einem Kellerloch.Ivar Buterfas-Frankenthal hat es sich zur Aufgabe gemacht, jungen Menschen aus seinem Leben und von der Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten zu berichten.
Ivar Buterfas-Frankenthal, geboren am 16. Januar 1933, wuchs als Sohn einer christlichen Mutter und eines jüdischen Vaters in Hamburg auf. Kurz nach seiner Einschulung im Jahr 1938 musste Buterfas die Schule verlassen, da er „Halbjude“ war. Ivar Buterfas-Frankenthal hat es sich zur Aufgabe gemacht, jungen Menschen aus seinem Leben und von der Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten zu berichten.

In seinem Vortrag berichtet der Holocaust-Überlebende Ivar Buterfas-Frankenfeld über die Stationen seines Lebens aus der Zeit von 1933 bis 1945, über seine Erfahrungen als Kind halbjüdischer Herkunft, über Verfolgung jüdischen Lebens nicht nur in der Nazizeit. Diese Erfahrungen halten auch nach dem Krieg an und sind Teil eines mehr als 90 Jahre währenden Lebens.

Trotzdem bestimmen nicht Bitterkeit und Düsternis sein Leben und das seiner Frau, mit der er seit 1954 sein Leben teilt. Beide engagieren sich in Hamburg auf vielfältige Weise, sei es durch seine Arbeit im Förderkreis „Rettet die Nikolaikirche“ oder für den Gedenkstättenverein in Bremervörde, der das Gedenken an das ehemalige Lager Sandbostel bewahrt, welches von den Engländern als „Klein-Bergen-Belsen“ bezeichnet wurde. Bei der Befreiung durch die Engländer lagen die Toten auf der Wiese und in den Baracken. Dort kamen 40.000 Menschen aus mehr als 80 Nationen auf bestialische Art und Weise ums Leben.

Es ist die Mission von Dagmar und Ivar Buterfas-Frankenthal, nicht nur in großen Städten wie Köln und Aachen die Jugend daran zu erinnern, dass es immerwährender Anstrengung bedarf, damit sich diese Zeit nicht wiederholt. Beide setzen sich für Frieden und friedliches Miteinander ein und dies auch vor dem aktuellen Konflikt in Israel/Palästina. Beiden ist es wichtig, dass Wahrheiten benannt werden und dass man auch Israel kritisieren darf und soll, wenn es zum Beispiel darum geht, das Vorgehen rechtsreligiöser Siedler im Westjordanland hart zu kritisieren.

Ivar Buterfas-Frankenthal wie auch die Verlagsbuchhandlung „Bundesamt für magische Wesen“ treten für ein Verbot der rechtsextremistischen AfD. In allem was die Völkischen repräsentieren, stehen sie im Widerspruch zu § 1 GG „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“

Hinweis zur Veranstaltung in Windeck

Während der Veranstaltung signieren Dagmar & Ivar Buterfas-Frankenfeld das Buch „Von ganz, ganz unten“ und außerdem ist das Buch in der Buchhandlung Bundesamt für magische Wesen erhältlich.

Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!

Details

Datum:
6. Mai
Zeit:
17:00 bis 19:00
Eintritt:
Free
Veranstaltungskategorie:
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Veranstalter

BAfmW
Telefon
022896757883
E-Mail
info@bafmw.org
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Veranstaltungsort

Gesamtschule Windeck
Hurster Str. 12
Windeck, 51570
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