Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Sachbuch „Charles Crodel, Das Musikzimmer der „Burse zur Tulpe““ im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)Crodels Fresko „Improvisationen über Leben und Tod“ von 1929 prägt das Musikzimmer des Studentenwerks „Burse zur Tulpe“. 1936 überstrichen, wurde es 1993 als erstes der im Zuge der Machtergreifung zerstörten Werke Crodels freigelegt. Das in pompejanischer Technik gemalte Fresko ist Zeugnis der seit 1908 von dem Archäologen Carl Robert und dem Musikwissenschaftler Hermann Abert geprägten musischen Bildungsanspruchs moderner Antikenrezeption. Roberts Übersetzungen trugen eben entdeckte Papyrusfunde griechischer Stücke in die Gegenwart, Aberts Forschungen über das Ethos der Musik und die Geschichte der Musikinstrumente die Macht der Klänge. Damit erst wurde die von antiken Prägungen getragene Bildungs- geschichte transparent, der Anspruch von Goethes Lauchstädter Theater und des hallischen Neuhumanismus. Einen Einblick gibt die in der Ausstellung rekonstruierte Bildlichkeit der Fresken. Crodels Fresken im Musikzimmer der „Burse zur Tulpe“ und im Standesamt Halle-Süd 1929, im Institut für Leibeserziehung in der Moritzburg 1931 und für Theater und Kursaalanbau in Bad Lauchstädt zum Goethe-Jahr 1932 waren eingebettet in die Erneuerungen des Goethe-Theaters durch den Lauchstädter Theaterverein Halle von 1908 als treibende Kraft und die Provinzialverwaltung von Sachsen als Eigentümer 1932. Gründungsvorsitzender des Lauchstädter Theatervereins und dessen künstlerischer Leiter war der Archäologe Carl Robert, nach dem das Robertinum benannt ist. Seine in Verbindung mit Hermann Abert sowie Studenten nach eben entdecken Papyrusfunden auf die Bühne gebrachten Stücken des antiken Komödiendichters Menander gaben den Auftakt. Es folgten 1909 die Inszenierung von Goethes „Satyros“, dann „Die Spürhunde“ des Sophokles 1913 – ein weiterer Neufund. Dieses Satyrspiel über die von Apollon erzwungene Herausgabe der von Hermes erfundenen Lyra bereitete den Mythos des Orpheus vor. Kurz nach der Aufführung von Glucks „Orpheus und Eurydike“ 1914 versank die Welt im Ersten Weltkrieg. Die Doppelaufführung der Taurischen Iphigenien 1927 an einem Tage, erst von Euripides, dann von Goethe, mündete in einem noch immer im Robertinum verankerten Wiedererwachen des Goethe- Theaters. Von Georg Karo unterstützt, sollte der 1927 an die Burg Giebichenstein berufene Crodel neuerlich eine in der Griechischen Kultur der Zeit um 500 v. Chr. verankerte Moderne prägen. Crodel hatte 1925 zusammen mit dem Archäologen Herbert Koch Griechenland bereist, 1926 einen langen Forschungs- und Studienaufenthalt in Paris verbracht. Daraus resultiert Crodels Konzeption der sich von der Zentralperspektive lösenden Moderne. So nahm Crodel Goethes 1802 bei Eröffnung und 1814 zur Wiedereröffnung des Lauchstädter Theaters in den beiden Versionen des „Was wir bringen“ ausgesprochene Bedeutung der Antike für die Gegenwart auf und verband sie 1929 im Musikzimmer in seinem Fresko „Improvisationen über Leben und Tod“ mit der musikalisch Franz Liszt und Richard Wagner verpflichteten Antikenrezeption Baudelaires (Blumen des Bösen: „Harmonies du soir“, „Les Plaintes d’un Icare“). Im nachfolgenden Fresko „Wettlauf der Atalante und des Hippomenes“ in der Moritzburg klingt im szenischen Bildaufbau Händels „Atalanta“ von 1736 mit, in Crodels Lauchstädter Bühnenwand von 1932 Glucks „Orpheus und Eurydike“ (1762). Bereits im Folgejahr 1933 wurde zum Auftakt der Machtergreifung das Tympanon der Bühnenwand in Lauchstädt öffentlich verbrannt und der NS-Anspruch auf Weimar durchgesetzt, wie dann in Halle durch Vernichtung der übrigen Fresken Crodels.
Über „Charles Crodel, Das Musikzimmer der „Burse zur Tulpe““
Immer unterwegs für gute wie „Charles Crodel, Das Musikzimmer der „Burse zur Tulpe““. (Foto: BafmW)Das Sachbuch „Charles Crodel, Das Musikzimmer der „Burse zur Tulpe““, eine Fachstudie aus dem Leben der Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Cornelius Steckner. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration der Vampire, Gestaltwandler sowie Werwölfe, aber auch Studenten und Studentinnen der Geschichts- und Politikwissenschaften nicht hoch genug einzuschätzende Publikation zum Geschichte für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 08.10.2023 bei RES.
Das Buch „Charles Crodel, Das Musikzimmer der „Burse zur Tulpe““ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als Sachbuch und Fachliteratur zum Thema Geschichte geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt in der Verlagsbuchhandlung Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.
Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf „Charles Crodel, Das Musikzimmer der „Burse zur Tulpe““ seinem Bildungsauftrag nach, den gemeinen Bürger und die gemeine Bürgerin draußen im Lande über das Leben gut integrierter magischer Mitbürger, vulgo Werwölfe, Vampire, Dämonen, Elfen, Hexen und Magiere ebenso wie fantastische Tierwesen, als da wären Drachen, Basilisken, Sphingen, kleine und große Pubertiere und Trolle bis hin zu eingewanderten Dschinnen aufzuklären und damit Aberglauben und religiösen Irrlehren ein energisches „Nicht mit uns!“ aus Bonns wichtigster Behörde entgegenzuschleudern.
Aus Gründen, und weil Teile des Inhalts von „Charles Crodel, Das Musikzimmer der „Burse zur Tulpe““ die Bevölkerung beunruhigen könnten, wurde das Buch als Sachbuch und Fachliteratur zum Thema „Geschichte“ eingestuft.
Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ wie auch Queerquarktivisten hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire, gut integrierter Werwölfe und nicht gendernder Zeitgenossen zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar! Ein Sektenausstieg ist möglich.
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Sie sind stets willkommen im Buchladen des Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellte Geschichtsliteratur von Cornelius Steckner und anderen guten Fantasyautoren abzuholen. Für gute Literatur ist Bonns allerwichtigste Behörde überhaupt und sowieso von Amts wegen zuständig.
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