Begabung usw.

Autoren: Hanna Lakomy

23,00 

  • Buch : 320 Seiten
  • Verlag: Freunde & Friends
  • Autor(en): Hanna Lakomy
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 18.09.2023
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-910815-00-6
  • ISBN-13: 978-3-910815-00-1
  • Vom BAfmW empfohlenes Alter: Jahren
  • Größe: 23,5 x 16,0 cm
  • Gewicht: 560 Gramm

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ISBN: 9783910815001 Artikelnummer: FCK-AFD-9783910815001 Kategorie: Schlagwörter: , ,
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass "Begabung usw." im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass „Begabung usw.“ im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Fast wäre es nur eine Novelle geworden. Eine Geschichte, die ich so ähnlich erlebt habe. Die Hauptfiguren sind ein Mann, der gerne mein Sugardaddy gewesen wäre, und ich selbst vor meiner Zeit als Prostituierte. Doch dann fällt mir meine Freundin Isolde ein, eine „alte weiße Lesbe“, meine große Liebe. Ich brauche ihre Hilfe, um diese Geschichte erzählen zu können. Isolde hat ihre ganz eigene Sicht auf die Dinge, denn sie war dabei. Und damit wird es schon zu kompliziert fu?r die Novelle, und es wird unweigerlich zum Roman. In einem Roman ist eine eigene kleine Welt enthalten. Sollte jedenfalls! Die Welt, die dieser Roman enthält, ist das Berlin der später Nullerjahre, die Welt der Luxushotels und Partys, Fetisch-Orgien und öffentlichen Sexclubs, wo sich neureiche Erfolgs-Männer, z.B. gewisse Haie aus der Immobilienbranche, mit Studentinnen in chronischen Geldnöten und Sugarbabes aus dem Prekariat treffen, die ihre Reize in der neuen Welt des Internets feilbieten. Außerdem kommt, durch Isoldes Vergangenheit, noch die BRD der 60er/70er Jahre hinzu, die sexuelle Revolution von 68, die sich so sehr unterscheidet vom Feminismus der Nuller- und Zehnerjahre. Isolde Schmalhausen: eine individualistische Ku?nstlerin, Kreuzberger Urgestein, geflohen aus der westdeutschen Kleinstadt. Ihre Kunst ist die Weberei, ganz in der Tradition des Bauhaus, wo dieses Gebiet allein den Frauen u?berlassen blieb. Isolde hat sich auf die Raute kapriziert, die geometrische Form als Symbol fu?r das weibliche Geschlecht. Isolde lebt, fernab des Kunstbetriebs, von kargen Aufträgen privater Käuferinnen aus der Provinz, der ku?nstlerische Erfolg blieb ihr verwehrt. Mit Manfred, meinem Möchtegern-Sugardaddy, fu?hre ich eine auf einem Vertrag basierende Beziehung. Doch von der monatlichen Apanage, auf die ich hoffte, kann keine Rede sein. Manfred steckt mir, seiner launischen Eitelkeit folgend, unregelmäßig Geld zu, von dem ich knapp leben und studieren kann. Zusätzlich macht er mir kleine Geschenke, nimmt mich mit auf Reisen. Bedingungen sind, außer Treue, ständige Verfu?gbarkeit. Probleme gibt es von seiner Seite schnell, da er, als umtriebiger Immobilienhai, kaum Zeit hat, das Verhältnis auszukosten. Vor allem, da er verheiratet ist, es umständlich verheimlichen muss. Außerdem stellt er fest, dass seine Erektionsfähigkeit nicht mehr vorhanden ist. Er hatte dies zuvor auf seine Ehefrau geschoben, nun muss er davon ausgehen, dass es an ihm selbst liegt. Trotzdem beendet er das Verhältnis nicht, sondern benutzt mich, um vor seinen Freunden anzugeben, als jemand aufzutreten, der so eine junge Frau besitzen und befriedigen kann. Isolde hat heftige Ressentiments gegen Manfred und meine auf Geld basierende Beziehung zu ihm. Sie möchte nicht, dass dieser Mann, oder u?berhaupt irgendein Mann, unsere lesbische Liebe stört. Als Isolde jedoch darauf spekuliert, ihrerseits vom Kontakt zu dem Geldmann und potentiellen Mäzen fu?r ihre Kunst zu profitieren, drängt sie mich, ein gemeinsames Dinner mit Manfred zu organisieren. Bei dieser Gelegenheit scheitert Isolde kläglich an Manfreds Desinteresse, der an diesem Abend eigentlich mit einer erotischen Ménage-à-trois mit zwei gleich jungen Frauen gerechnet hatte. Dass ich im Anschluss trotzdem mit Manfred ins Taxi steige, wertet Isolde als Verrat. Sie verweigert daraufhin jeglichen Kontakt mit mir. Kurz darauf endet auch meine Beziehung zu Manfred, als dieser mich seinen Geschäftspartnern als Geliebte vorstellt, jedoch ohne ihnen Sex mit mir anzubieten. Die Lu?ge einer monogamen Romanze mit ihm ist mir unerträglich. In der Konsequenz folgt mein Entschluss, in die Prostitution zu gehen. That´s it. That´s the story. Ich erzähle diese Geschichte aus meiner Perspektive im Jahr 2019. In diesem Jahr bin ich als geoutete Prostituierte in der deutschen Öffentlichkeit bekannt geworden, werde in der Presse und in Talkshows herumgereicht, schreibe eine aufsehenerregende Kolumne in der WELT und habe durch all dies nun die Option auf einen Programmplatz bei renommierten Verlag erhalten, fu?r einen Roman. Währenddessen kommt es zu einem öffentlichen Eklat mit einem Talkmaster, der mich der Lu?ge bezichtigt, nachdem ich ihn in einer Kolumne angegriffen habe. Die WELT wirft mich raus, und während junge Feministinnen im Internet ihre Solidarität zu mir entdecken, erlebe ich den Verrat im Kleinen im Medienbetrieb. Der Text ist eine Mischung aus Tagebuch, Briefroman und Dialog. Die erzählenden Personen, Isolde und ich, sind unzuverlässige Zeugen, deren widerspru?chliche Erinnerung kein Garant fu?r Wahrheit ist. Nicht umsonst ist der Roman Claas Relotius gewidmet. Zur Entstehung: Der Vorschlag von Florian Havemann, eines meiner erotischen Abenteuer, die Erlebnisse mit einem Mann aus einem Sugardaddy-Forum, als Grundlage fu?r einen heiteren Roman zu nehmen, entfachte meine Phantasie. Es war konkret, es war u?bersichtlich, es schien machbar – im Gegensatz zu dem fragmentarischen Roman-Großprojekt, an dem ich seit Jahren laborierte. Ich sollte mich selbst zur Romanfigur machen, autofiktional. Eine schillernde Figur, die ich aus mir gemacht habe, damit es kein anderer tut. Und Florian Havemann meinte, es in diesem Roman auch eine alte, weiße Lesbe geben, deren Part er u?bernahm. Warum, bleibt unser Geheimnis. Flori legte vor, ich legte nach. Es ging hin und her. Fast jeden Tag schickten wir uns gegenseitig Texte. Ich schrieb schon deshalb, damit ich mindestens genauso viel Anteil an unserem Buch hatte wie er! Und wir sprachen natu?rlich ständig u?ber die Story. Entwickelten sie. Fu?r manche Themen, Szenen, gab Florian mir einen konkreten Schreibauftrag, wenn es Dinge waren, die ich erlebt hatte, und die nur ich authentisch erzählen konnte. Zum Beispiel den Teil des Interpretier, aber auch die Enthu?llungen u?ber meine Jugend – Dinge, u?ber die ich von mir aus nicht gewagt hätte zu schreiben, und die weit u?ber das schillernde Abziehbild der Hure hinausgehen, als intime Offenbarung. Wir hatten das nicht geplant, der Text aber erforderte es. Er ergänzte, oder lektorierte, aber behutsam. Fast nichts. Er war der erfahrenere Schriftsteller von uns beiden. Ich hatte an seinen Stellen nichts zu lektorieren, und musste ihn auch nur selten um bestimmte Kapitel bitten, die meiner Ansicht nach fehlten. Aber unsere stundenlangen Gespräche regten ihn ebenso an wie mich. Etwa der lange Austausch u?ber das Phänomen des männlichen Begehrens ist ein direktes Ergebnis unserer Gespräche. Und es machte uns Spaß! Es ging so weit, dass wir Dialoge zwischen unseren beiden Figuren gemeinsam vierhändig auf einer Tastatur schrieben. Wir hatten einfach unseren gemeinsamen Ton gefunden, waren buchstäblich im Einklang miteinander. Das war die Folge des ständigen, u?ber Jahre hinweg gehenden Dialogs zwischen uns beiden, in einer Liebe, die vor allem aus Gesprächen besteht. Es war, von Anfang an, eine Idylle. Hanna Lakomy, März 2023

 

Über „Begabung usw.“

Das BAfmW mit seinen kreativen Möglichkeiten bietet jungen Nachwuchsmodels wie Daniel Heinrichs, hier im Studio von Niels Brähler in Wuppertal, erste Möglichkeiten, Erfahrungen als Male Model vor der Kamera zu sammeln.
Das BAfmW mit seinen kreativen Möglichkeiten bietet jungen Nachwuchsmodels wie Daniel Heinrichs, hier im Studio von Niels Brähler in Wuppertal, erste Möglichkeiten, Erfahrungen als Male Model vor der Kamera zu sammeln.

Der Roman „Begabung usw.“, eine beobachtende Fachstudie aus dem Leben der Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Hanna Lakomy. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration des (nicht)magischen Nachwuchses nicht hoch genug einzuschätzende Studie für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 18.09.2023 bei Freunde & Friends.

Das Buch „Begabung usw.“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als belletristisches Werk geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt in der Buchhandlung Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf das Buch „Begabung usw.“ seinem Bildungsauftrag nach, den gemeinen Bürger und die gemeine Bürgerin draußen im Lande über das Leben gut integrierter (nicht-)magischer Mitbürger, vulgo Werwölfe, Vampire, Dämonen, Elfen, Hexen und Magier ebenso wie fantastische Tierwesen, als da wären Drachen, Basilisken, Sphingen, kleine und große Pubertiere und Trolle bis hin zu eingewanderten Dschinnen sowie indigene Pubertiere aufzuklären und damit Aberglauben und religiösen Irrlehren ein energisches „Nicht mit uns!“ aus Bonns wichtigster Behörde entgegenzuschleudern.

Aus Gründen, und weil Teile des Inhalts von „Begabung usw.“ die Bevölkerung beunruhigen könnten, wurde das Buch als Werk der Belletristik eingestuft.

Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire und gut integrierter Werwölfe zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar!

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Ob im Fantasystyle, als Model für Dark Fashion, Gothic oder Victorian Style, Models wie Jinthe Martens finden im BAfmW-Projekt viele Möglichkeiten, vor der Kamera Fashion und Fantasy zu präsentieren. (Foto: Barbara Frommann)
Ob im Fantasystyle, als Model für Dark Fashion, Gothic oder Victorian Style, Models wie Jinthe Martens finden im BAfmW-Projekt viele Möglichkeiten, vor der Kamera Fashion und Fantasy zu präsentieren. (Foto: Barbara Frommann)

Sie sind stets willkommen im Buchladen des Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellten Bücher von Hanna Lakomy und anderen guten Fantasyautoren abzuholen. Für gute Literatur ist Bonns allerwichtigste Behörde überhaupt und sowieso von Amts wegen zuständig.

Und das Verlagsteam des Bundeslurch Verlages freut sich auf interessante Exposés und Manuskripte aller Genres der Fantasy und steht Autoren und Autorinnen gern für ein ausführliches Gespräch über geplante Fantasyromane zur Verfügung.

Wie ist Ihre Meinung zu „Begabung usw.“?

Hat Ihnen „Begabung usw.“ gefallen? Wir würden uns freuen, wenn Sie das Buch bewerten würden. Nicht nur wir, auch die Suchmaschinen lieben literarische Bewertungen und das unterstützt die Sichtbarkeit von Buchläden und Verlagen in den Suchmaschinen. Und Autoren freuen sich immer über konstruktive Kritik. Dazu veranstaltet die Buchhandlung „Bundesamt für magische Wesen“ auch Autorenlesungen. Tragen Sie sich in unseren Newsletter ein, um Einladungen zu den BAfmW-Lesungen mit Autoren und Autorinnen zu erhalten.

Nicht nur eine Buchhandlung …

Aber das BAfmW bietet noch mehr. Zusammen mit den Fotostudios von Barbara Frommann bei Bonn und Niels Brähler in Wuppertal sowie professionellen Maskenbildnerinnen bietet es männlichen Nachwuchsmodels wie Daniel Heinrichs interessante Settings und Fotosessions vor der Kamera. Ob als Schüler-Praktikum, Studi-Nebenjob oder für Newcomer, wer sich für ein Modelshooting im Fantasystyle oder als Male Model für Gothic, Victorian, Dark Fashion Wear bis hin zu Urban Street Style oder als Talahon interessiert – das BAfmW ist zu (fast) allem fähig, auch zu -> fantastischen Modelshootings.

Und diese Kreativität und Jugendarbeit, diesen Spaß mit Behördenhumor und Fantasy ermöglichen mit dem Kauf von Büchern wie „Begabung usw.“ die Kunden und Kundinnen des BAfmW oder – wie es amtsintern heißt – der gemeine Bürger und die gemeine Bürgerin draußen im Lande.

Und so bestellen Sie Bücher in der Buchhandlung des Bundesamtes für magische Wesen

Nach Bestelleingang überzeugen wir uns zunächst, dass das von Ihnen bestellte Buch tatsächlich lieferbar bzw. vorrätig ist. Manchmal müssen wir Bücher auch direkt beim Verlag ordern. Kleine Verlage und Autoren sind nicht immer an die üblichen Buchhandelswege angeschlossen. In diesem Fall lassen wir Ihnen das Buch direkt vom Verlag bzw. Autor zusenden, um unnötige Transportwege und Portokosten zu vermeiden.

Bitte warten Sie mit der Bezahlung Ihrer im Bundesamt für magische Wesen bestellten Bücher, bis wir Ihnen Ihre Buchbestellung bestätigt haben.

Es kommt auch immer wieder vor, dass als lieferbar gemeldete Bücher mittlerweile vergriffen sind. Um anfallende unnötige Paypal-Rücküberweisungsgebühren zu vermeiden (Das Geld geben wir lieber für unsere Jugendarbeit bzw. fantastische Fotoshootings aus), haben wir diesen Schritt der Bestellüberprüfung eingefügt.

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Von Amts wegen …

Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!
Gewicht 560 g
Größe 23,5 × 16 cm

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