Amerikanische Dichter und Denker in Franken Mark Twain, Bayard Taylor, James Russell Lowell, Henry Adams & William James

Autoren: Winston Kelley

14,90 

  • Softcover: 144 Seiten
  • Verlag: Schrenk-Verlag
  • Autor(en): Winston Kelley
  • Illustrationen: zahlr. s/w Fotos und Abbildungen
  • Auflage: 1. Originalausgabe, erschienen am 28.11.2016
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-924270-84-8
  • ISBN-13: 978-3-924270-84-1
  • Vom BAfmW empfohlenes Alter: Jahren
  • Größe: 21,5 x 14,0 cm
  • Gewicht: 300 Gramm

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ISBN: 9783924270841 Artikelnummer: FCK-AFD-9783924270841 Kategorien: , Schlagwörter: , , ,

Der Werwolf vom Dienst und Beauftragte des BAfmW zum Thema Wandern und Verreisen im Rudel teilt mit, dass in "Amerikanische Dichter und Denker in Franken" interessante und lesenswerte Erkenntnisse publiziert hat. (Foto: Barbara Frommann)Nürnberg sei die Stadt der herrlichen Blicke, meinte Mark Twain nach seiner Reise durch Nordbayern. Der Schriftsteller, der viel unterwegs war, hielt seine Eindrücke, etwas von Nürnberg und Bayreuth, in seiner von seinem großen Lespublikum so geschätzten Art fest; sie war witzig, informativ und unterhaltsam. Welche Bedeutung Franken im 19. Jh. für nordamerikanische Geistegrößen hatte, und was sie von ihren Reisen als aufgeschlossene Touristen berichteten, zeigt der auf akribischer Quellenkunde berufende Band von Winston Kelley. Er hat sich nicht nur auf die Spuren des Weltenbummlers Twain gesetzt, sondern ist so bedeutenden Persönlichkeiten der Vereinigten Staaten auf ihren Besuchsreisen durchs Frankenland gefolgt und hat in diesem Buch deren Erfahrungen mit aufschlussreichen Kommentaren präsentiert. Dies schließt eine kulturgeschichtliche Lücke, denn meist wird nur den Erfahrungen deutscher Besucher der USA (und Auswanderern) Bedeutung zugemessen. Dem Lesepublikum von Kelleys Band steht eine spannende Lektüre über Mark Twain und weitere vier berühmte Nordamerikaner bevor, die zwischen 1851 und 1901 ins Land der Franken fuhren: Mark Twain (1835 -1910) ist zweimal in Nürnberg gewesen und einmal abgestiegen – zufällig zur Sedan-Tags-Feier im Jahre 1891, als alle öffentlichen und viele private Gebäude beflaggt waren; was ihn wunderte. Das Wetter war schön. Bei langen Spaziergängen befand er das Martin-Behaim-Denkmal am Theresienplatz und den Ludwigs-Eisenbahn-Brunnen am Plärrer als „sehr wichtig“. Der eigentliche Zweck seiner Anwesenheit in Franken war das Wagner-Festspiel in Bayreuth. Selbst kein Liebhaber der Oper, sah er es trotzdem als seine Pflicht an, seiner Frau und den drei Töchtern die Gelegenheit zu ermöglichen, einigen Wagner-Opern beizuwohnen. Ihn aber interessierte die Suche nach Andenken an die Markgräfin Wilhelmine (1709-1758), deren Memoiren er sehr schätzte, galten sie ihm doch als „unbewußte Satire“ auf die Sitten der preußischen Monarchie bzw. allgemein auf die der erblichen Aristokratie. Er überlegte sogar, daraus einen Roman oder eine Novelle zu machen. James Russell Lowell (1819-1891), bekannt durch seine satirischen Verse gegen die Sklaverei und den Krieg der Vereinigten Staaten mit Mexiko, reiste 1856 nach Europa, um seine Fremdsprachenkenntnisse zu erweitern. Im Frühjahr stieg er auf einer Reise von Italien nach Dresden in Nürnberg ab. Dabei zieht er einen neckischen Vergleich: “Der Unterschied zwischen Augsburg und Nürnberg gleicht dem zwischen dem Erzählen des Traumes am Frühstückstisch und dem Traum selbst“. Ein zweiter Besuch in Nürnberg bereitete ihm „große Zufriedenheit“. Bayard Taylor (1825-1878) war als Reiseschriftsteller in Nordamerika sehr populär. Sein erstes Reisebuch, in dem er eine zweijährige Fußwanderung durch Europa schildert, erlebte sechs Auflagen in einem Jahr. 1851 hatte er sich vorgenommen, von Heidelberg aus durch „das wilde, hügelige Gebiet“ bis Nürnberg zu wandern. Er erzählte ihnen vom kalifornischen ‚Goldrausch‘, den er zuvor als Berichterstatter erlebt hatte. Wegen starker Regenfälle nahm er auf dem Weg über Ansbach nach Nürnberg die Kutsche. Zehn Jahre später, diesmal mit dem Zug von Gotha und einem Aufenthalt in Coburg, um dort mit Herzog Ernst II. zu speisen, kam er nach Forchheim, wo er in den Bus nach Streitberg stieg. Nach einem Bad in der Molkekuranstalt, einer Forelle als Abendessen und richtig gut ausgeschlafen, besuchte er Pottenstein, Bayreuth und Wunsiedel. Henry Adams (1838-1918) war Historiker und Kulturphilosoph und zugleich Enkel bzw. Urenkel des 2. und des 6. amerikanischen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Er besuchte dreimal Franken, wo er sich als frischgebackener Harvardabsolvent für die gemalten Kirchenfenster in Nürnberg begeisterte. Über den „Ring der Nibelungen“ in Bayreuth ärgerte sich der ehemalige Professor für Mediavistik an der Harvard Universität bei seiner dritten Reise und kritiserte „Wagners ungeschickten Mangel an klaren literarischen Erzähllinien und Formen, sowohl in der Idee als auch im Ausdruck.“ Bild mittlere Spalte: Theresienplatz in Nürnberg; Bild links: Kobolzeller Tor in Rothenburg o.d.T. William James (1842-1910) kam im Frühjahr 1867 nach Deutschland, um Medizin in Berlin und Dresden zu studieren. In einem Brief an seinen Bruder, den Romanschriftsteller Henry James, schreibt er, in Nürnberg eine angenehme Überraschung erfahren zu haben. Er legte dem Brief Stereographien bei. Damit wollte er dem Vorurteil entgegentreten, dass Nürnberg „uninteressant“ sei.

 

Über „Amerikanische Dichter und Denker in Franken Mark Twain, Bayard Taylor, James Russell Lowell, Henry Adams & William James“

Das Amt rät reiselustigen Vampiren und Werwölfen, bei der Urlaubsplanung auch die Berichte in seriösen Fachmagazinen wie "vampire's health" einzubeziehen.
Das Amt rät reiselustigen Vampiren und Werwölfen, bei der Urlaubsplanung auch die Berichte in seriösen Fachmagazinen wie „vampire’s health“ einzubeziehen.

„Amerikanische Dichter und Denker in Franken“, ein Reisebericht und -erzählung, wurde erarbeitet und verfasst von Winston Kelley. Dieses in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration des (nicht)magischen Nachwuchses nicht hoch genug einzuschätzende Buch für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien als Softcover am 28.11.2016 im Schrenk-Verlag.

„Amerikanische Dichter und Denker in Franken“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als Reisebericht und -erzählung geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf das Buch „Amerikanische Dichter und Denker in Franken“ seinem Bildungsauftrag nach, den gemeinen Bürger und die gemeine Bürgerin (nicht)magischer Abkunft draußen im Lande über interessante Reiseziele aufzuklären.

Aus Gründen, und weil Teile des Inhalts von „Amerikanische Dichter und Denker in Franken“ die Bevölkerung außerhalb von Bielefeld, Narnia, Scheibenwelt und Mittelerde beunruhigen könnten, wurde das Buch als Reisebericht und -erzählung eingestuft.

Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire und gut integrierter Werwölfe zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar!

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Lust auf ein Modelshooting? Das BAfmW sucht männliche Models für den BAfmW-Amtskalender. Bewirb Dich! (Foto: Barbara Frommann)
Lust auf ein Modelshooting? Die BAfmW-Jobbörse sucht männliche Models für den BAfmW-Amtskalender. Bewirb Dich! (Foto: Barbara Frommann)

Sie sind stets willkommen im Buchladen des Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellte Reiseliteratur von Winston Kelley und anderen guten Fantasyautoren abzuholen. Für gute Literatur ist Bonns allerwichtigste Behörde überhaupt und sowieso von Amts wegen zuständig.

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Gewicht 300 g
Größe 21,5 × 14 cm

Marke

Schrenk-Verlag

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