Buch-Gestalten im Exil: Helmut Salden: Kriegsberichte Konrad Merz: Die schwankende Zeit

Autoren: Konrad Merz

22,00 

  • Hardcover : 112 Seiten
  • Verlag: Achterland
  • Autor(en): Konrad Merz
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 19.09.2011
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-933377-91-9
  • ISBN-13: 978-3-933377-91-3
  • Vom BAfmW empfohlenes Alter: ab 21 Jahre Jahren
  • Größe: 22,4 x 16,3 cm
  • Gewicht: 275 Gramm

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ISBN: 9783933377913 Artikelnummer: FCK-AFD-9783933377913 Kategorie: Schlagwörter: , , ,
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass "Buch-Gestalten im Exil: Helmut Salden: Kriegsberichte Konrad Merz: Die schwankende Zeit" im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass „Buch-Gestalten im Exil: Helmut Salden: Kriegsberichte Konrad Merz: Die schwankende Zeit“ im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Von Februar 1942 bis April 1945 überlebte wie durch ein Wunder der vor allem in den Niederlanden hochgeschätzte Schriftzeichner und Buchdesigner Helmut Salden als Wehrmachtsgefangener zehn verschiedene Haftanstalten und Konzentrationslager. Von seinen Erfahrungen in diesen drei Jahren liegen sowohl Berichte aus seiner Hand als auch eine literarische Verarbeitung des Stoffes durch den Schriftsteller Konrad Merz vor. Salden (am 20. Feb. 1910 in Essen geboren) arbeitete nach der Schulentlassung zunächst als technischer Zeichner bei der Essener Maschinenbaufirma Heinrich Koppers AG, besuchte anschließend dank eines Stipendiums die Folkwangschule von 1929-1931, zuletzt unter der Leitung von Max Burchartz, dem Bauhaus-Schüler und Pionier des modernen Designs. Zum 1. April 1932 wurde Salden Dozent in der photographischen Abteilung der Folkwangschule. Als ausgesprochener Gegner des neuen Regimes wurde er 1933 entlassen, emigrierte zunächst über Paris nach Mallorca, wo er den deutschen Schriftsteller Albert Vigoleis Thelen kennenlernte, dann während der Unruhen des Spanischen Bürgerkrieges in die Schweiz und zuletzt in die Niederlande. Dort wurden seine Fähigkeiten als Typograph schnell erkannt und er entwarf u.a. Einbände für verschiedene Verlage und Zeitschriften. Nach der Besetzung der Niederlande sollte er sich für den Kriegsdienst bei der Wehrmacht melden, was er jedoch nicht tat. Sein Versuch, in Scheveningen unterzutauchen mißlang. Von einem deutschen Feldkriegsgericht „wegen Fahnenflucht im Felde zum Tode verurteilt“, wurde dank der Intervention von Freunden das Todesurteil in eine Haftstrafe umgewandelt. Damit begann seine Odyssee durch deutsche Gefangenenlager in den Niederlanden, im Emsland und zuletzt bis zur Befreiung durch die Russen am 27. April 1945 in Berlin. Im Sommer 1946 kehrte Salden zurück in die Niederlande und setzte seine Vorkriegstätigkeit im Buchgewerbe fort. Berühmt ist vor allem seine Gestaltung des Einbandes der ersten Auflage von Anne Franks Tagebuch für den Amsterdamer Contact-Verlag (1947). Mehrfach für seine Arbeiten ausgezeichnet (1954 H.N. Werkmanpreis der Gemeinde Amsterdam, 1974 Certificate of Excellence, 1994 Oeuvre Award Fine Arts. The Netherlands Foundation for Fine Arts, Design and Architecture) und geehrt durch Ausstellungen seiner Arbeiten u.a. in Den Haag, Amsterdam, Rotterdam, Edinburg, London, Providence R.I. (USA), Leipzig und Mainz starb Helmut Salden am 2. Februar 1996 in Amsterdam. Seine Erlebnisse während der Inhaftierung, zunächst in Scheveningen, Amersfoort, Vught, Utrecht, den Bosch, noch einmal Utrecht, dann Kleve, Papenburg und später in Walchum-Ems und zuletzt im Zuchthaus Luckau bei Berlin hat er in mehreren kleinen Beiträgen in niederländischer Sprache zwischen 1954 und 1992 veröffentlicht. Ergänzt um weitere Erzählungen, aber ohne „De plasser“, sind die Geschichten dann noch unter dem Titel „Oorlogsberichten“ (‘Kriegsberichte’) im Gedenkbuch „Helmut Salden. Letterontwerper en boekverzorger.“ Rotterdam 2003 (S. 143-155) herausgekommen. Eine deutsche Übersetzung ist bis heute nicht erschienen. In der Reihnenfolge wie sie hier abgedruckt werden, handelt es sich um folgende Texte (die Angaben in eckigen Klammern beziehen sich auf den Schauplatz der jeweiligen Handlung): „.und soviel Gramm Wurst“ (erstmals erschienen Terhorst 1992) [Amersfoort]; „De mens leeft niet van brood alleen“ [Amersfoort]; „De hand“ [Amersfoort]; „De Ordedienst“ [Amersfoort]; „Gangreen“ [Amersvoort/Vught/Utrecht]; „Nacht in Vught“ [Vught]; „Intermezzo“ (zuerst erschienen in der Zeitung „Het Parool“ vom 4. Mai 1954, wiederabgedruckt als selbständige Publikation Terhorst 1985) [’s-Hertogenbosch]; „De plasser“ (erstmals erschienen Terhorst 1988) [Papenburg-Walchum]; „De vuurproef“ Amsterdam 1991[Papenburg-Walchum]; „Door duistre dalen“ (erstmals erschienen Terhorst 1986) [Zuchthaus Luckau, Berlin]. Unmittelbar nach dem Krieg hat der gebürtige Berliner und Exilautor Kurt Lehmann („Konrad Merz“), der ebenfalls vor den Nationalsozialisten in die Niederlande geflüchtet war, die Haftgeschichte Saldens in der Novelle „Die schwankende Zeit“ verarbeitet. Der Text dieses Lagerberichtes liegt bis heute nur als Typoskript des Verfassers vor. Merz, dessen Lebenswerk anläßlich seines 90. Geburtstages Anfang April 1998 in einer Feierstunde vom Berliner Senat gewürdigt wurde und der am 3. Dezember 1999 in seiner niederländischen Wahlheimat starb, ist vor allem wegen seiner Bücher „Ein Mensch fällt aus Deutschland“ (Amsterdam1936/Berlin 1994), „Der Mann, der Hitler nicht erschossen hat“ (Darmstadt 1976), „Berliner, Amsterdamer und ach – Jude auch“ (Bocholt und Bredevoort 1998) sowie „Generation ohne Väter“ (Berlin 1999) bekannt. Wegen der Bedeutung dieser Texte, sowohl in literarischer als auch in zeitgeschichtlicher Hinsicht, hat der Achterland-Verlag beschlossen, sie gemeinsam herauszugeben. An dieser Stelle möchten wir uns recht herzlich bei der „Stichting 1940-1945“ (Diemen) bedanken, die uns die Texte Helmut Saldens für die vorliegende Veröffentlichung überließen sowie bei Frau H. F. G. Lehmann-ter Kuile (Purmerend), die eine noch von Konrad Merz handschriftlich korrigierte Fassung der „Schwankenden Zeit“ zur Verfügung stellte. Ferner wären hier zu danken: Mechthild Gescher (Vreden), die sich um die Erfasssung des Merz’schen Textes gekümmert hat, Dr. Erhard Mietzner, Monika und Arie Grevers (alle Bocholt), Julius und Rainer Heeke (Leipzig und Bredevoort) sowie Hans-Jörg Modlmayr (Gemen) für die Überprüfung der Druckvorlage der „Schwankenden Zeit“ und die kritische Durchsicht meiner Übersetzung der „Kriegsberichte“. Finanzielle Unterstützung erfuhr das Projekt durch die Übernahme fester Kontigente des fertigen Buches von der „Stiftung Gedenkstätte Esterwegen“ (Meppen), sowie der „Gesellschaft der Freunde und Förderer der Folkwang Hochschule e.V.“ (Essen). Einen Druckkostenzuschuß gewährte darüber hinaus die Euregio (Enschede/Gronau). Ein letztes, aber dafür besonders herzliches Wort des Dankes gebührt Herrn Professor Ralf de Jong (Fachbereich „Kommunikationsdesign / Typografie“, Folkwang Universität der Künste, Essen), der sich zusammen mit seinen Schülern der äußeren Gestaltung sowie der Drucklegung des Bandes annahm und der gemeinsamen Publikation eine Würdigung des typografischen Lebenswerkes von Helmut Salden beisteuerte. Fast achtzig Jahre nach seiner politisch motivierten Vertreibung kehrt mit der vorliegenden Veröffentlichung der gebürtige Essener, der ehemalige Folkwang-Schüler und zeitweilige Dozent der Folkwangschule für Gestaltung Helmut Salden in seine Heimat zurück. Timothy Sodmann

 

Über „Buch-Gestalten im Exil: Helmut Salden: Kriegsberichte Konrad Merz: Die schwankende Zeit“

Ob im Fantasystyle, als Model für Dark Fashion, Gothic oder Victorian Style, Models wie Shawn Lambrechts finden im BAfmW-Projekt viele Möglichkeiten, vor der Kamera Fashion und Fantasy zu präsentieren. (Foto: Niels Brähler)
Ob im Fantasystyle, als Model für Dark Fashion, Gothic oder Victorian Style, Models wie JShawn Lambrechts finden im BAfmW-Projekt viele Möglichkeiten, vor der Kamera Fashion und Fantasy zu präsentieren. (Foto: Niels Brähler)

Der Roman „Buch-Gestalten im Exil: Helmut Salden: Kriegsberichte Konrad Merz: Die schwankende Zeit“, eine beobachtende Fachstudie aus dem Leben der Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Konrad Merz. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration des (nicht)magischen Nachwuchses nicht hoch genug einzuschätzende Studie für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 19.09.2011 bei Achterland.

Das Buch „Buch-Gestalten im Exil: Helmut Salden: Kriegsberichte Konrad Merz: Die schwankende Zeit“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als belletristisches Werk geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt in der Buchhandlung Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf das Buch „Buch-Gestalten im Exil: Helmut Salden: Kriegsberichte Konrad Merz: Die schwankende Zeit“ seinem Bildungsauftrag nach, den gemeinen Bürger und die gemeine Bürgerin draußen im Lande über das Leben gut integrierter (nicht-)magischer Mitbürger, vulgo Werwölfe, Vampire, Dämonen, Elfen, Hexen und Magier ebenso wie fantastische Tierwesen, als da wären Drachen, Basilisken, Sphingen, kleine und große Pubertiere und Trolle bis hin zu eingewanderten Dschinnen sowie indigene Pubertiere aufzuklären und damit Aberglauben und religiösen Irrlehren ein energisches „Nicht mit uns!“ aus Bonns wichtigster Behörde entgegenzuschleudern.

Aus Gründen, und weil Teile des Inhalts von „Buch-Gestalten im Exil: Helmut Salden: Kriegsberichte Konrad Merz: Die schwankende Zeit“ die Bevölkerung beunruhigen könnten, wurde das Buch als Werk der Belletristik eingestuft.

Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire und gut integrierter Werwölfe zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar!

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Das BAfmW mit seinen kreativen Möglichkeiten bietet jungen Nachwuchsmodels wie Andreas Fischer, hier im Studio von Niels Brähler in Wuppertal, erste Möglichkeiten, Erfahrungen als Male Model vor der Kamera zu sammeln.
Das BAfmW mit seinen kreativen Möglichkeiten bietet jungen Nachwuchsmodels wie Andreas Fischer, hier im Studio von Niels Brähler in Wuppertal, erste Möglichkeiten, Erfahrungen als Male Model vor der Kamera zu sammeln.

Sie sind stets willkommen im Buchladen des Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellten Bücher von Konrad Merz und anderen guten Fantasyautoren abzuholen. Für gute Literatur ist Bonns allerwichtigste Behörde überhaupt und sowieso von Amts wegen zuständig.

Und das Verlagsteam des Bundeslurch Verlages freut sich auf interessante Exposés und Manuskripte aller Genres der Fantasy und steht Autoren und Autorinnen gern für ein ausführliches Gespräch über geplante Fantasyromane zur Verfügung.

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Hat Ihnen „Buch-Gestalten im Exil: Helmut Salden: Kriegsberichte Konrad Merz: Die schwankende Zeit“ gefallen? Wir würden uns freuen, wenn Sie das Buch bewerten würden. Nicht nur wir, auch die Suchmaschinen lieben literarische Bewertungen und das unterstützt die Sichtbarkeit von Buchläden und Verlagen in den Suchmaschinen. Und Autoren freuen sich immer über konstruktive Kritik. Dazu veranstaltet die Buchhandlung „Bundesamt für magische Wesen“ auch Autorenlesungen. Tragen Sie sich in unseren Newsletter ein, um Einladungen zu den BAfmW-Lesungen mit Autoren und Autorinnen zu erhalten.

Nicht nur eine Buchhandlung …

Aber das BAfmW bietet noch mehr. Zusammen mit den Fotostudios von Barbara Frommann bei Bonn und Niels Brähler in Wuppertal sowie professionellen Maskenbildnerinnen bietet es männlichen Nachwuchsmodels wie Daniel Heinrichs interessante Settings und Fotosessions vor der Kamera. Ob als Schüler-Praktikum, Studi-Nebenjob oder für Newcomer, wer sich für ein Modelshooting im Fantasystyle oder als Male Model für Gothic, Victorian, Dark Fashion Wear bis hin zu Urban Street Style oder als Talahon interessiert – das BAfmW ist zu (fast) allem fähig, auch zu -> fantastischen Modelshootings.

Und diese Kreativität und Jugendarbeit, diesen Spaß mit Behördenhumor und Fantasy ermöglichen mit dem Kauf von Büchern wie „Buch-Gestalten im Exil: Helmut Salden: Kriegsberichte Konrad Merz: Die schwankende Zeit“ die Kunden und Kundinnen des BAfmW oder – wie es amtsintern heißt – der gemeine Bürger und die gemeine Bürgerin draußen im Lande.

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Nach Bestelleingang überzeugen wir uns zunächst, dass das von Ihnen bestellte Buch tatsächlich lieferbar bzw. vorrätig ist. Manchmal müssen wir Bücher auch direkt beim Verlag ordern. Kleine Verlage und Autoren sind nicht immer an die üblichen Buchhandelswege angeschlossen. In diesem Fall lassen wir Ihnen das Buch direkt vom Verlag bzw. Autor zusenden, um unnötige Transportwege und Portokosten zu vermeiden.

Bitte warten Sie mit der Bezahlung Ihrer im Bundesamt für magische Wesen bestellten Bücher, bis wir Ihnen Ihre Buchbestellung bestätigt haben.

Es kommt auch immer wieder vor, dass als lieferbar gemeldete Bücher mittlerweile vergriffen sind. Um anfallende unnötige Paypal-Rücküberweisungsgebühren zu vermeiden (Das Geld geben wir lieber für unsere Jugendarbeit bzw. fantastische Fotoshootings aus), haben wir diesen Schritt der Bestellüberprüfung eingefügt.

Wir halten Sie über Ihre Bestellung auf dem Laufenden.

Von Amts wegen …

Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!
Gewicht 275 g
Größe 22,4 × 16,3 cm

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