chère ida: Konrad Bayer an Ida Szigethy

Autoren: Konrad Bayer

20,00 

  • Hardcover Fadenbindung: 84 Seiten
  • Verlag: Bibliothek der Provinz
  • Autor(en): Konrad Bayer
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 08.05.2018
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-99028-789-3
  • ISBN-13: 978-3-99028-789-7
  • Vom BAfmW empfohlenes Alter: Jahren
  • Größe: 29,0 x 21,0 cm
  • Gewicht: Gramm

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Der Vampir vom Amt teilt mit, dass "chère ida: Konrad Bayer an Ida Szigethy" im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass „chère ida: Konrad Bayer an Ida Szigethy“ im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
eine gelbe tapete über einer tapete in der farbe deiner strümpfe über einer tapete in scharlach und samt ein paket whistkarten ohne karo zehn adieu cheriè conrad Konrad Bayer bin ich 1951 im Wiener Art Club, dem sogenannten „Strohkoffer“, erstmals begegnet. Ich besuchte noch das Gymnasium und versuchte, so oft wie möglich in die aufregende Atmosphäre des Strohkoffers einzutauchen. Es war kurz nach Kriegsende, Wien noch von den Alliierten besetzt und jede Art von Kunst, Kultur, Literatur, Film und Jazz war für uns „das“ grosse Abenteuer. Wien war zerbombt, die Stadt ein Schutthaufen, grau und traurig. Wir aber waren jung – jung, lebendig, voller Passion und Neugierde. Eine Tür zur Welt stand plötzlich offen! […] Konrad arbeitete bereits in einer Bank und war, genauso wie ich, von der Atmosphäre des Art Clubs angezogen. Und … wir waren voneinander angezogen! Ich habe ihn meistens nachmittags von der Bank abgeholt und wir haben alle Zeit bis spät in der Nacht zusammen verbracht. […] Um diese Zeit begann er zu schreiben. Oft las er mir seine neuesten Gedichte vor und gab sie mir quasi als Geschenk. […] Von seinen Gedichten war ich sofort begeistert. Ich fand seinen Stil von Beginn an aussergewöhnlich. […] Einige Male in der Woche trafen wir H.C. Artmann und Gerhard Rühm im damaligen „Café Glory“ neben der Votivkirche. Bald kamen Oswald Wiener, Friedrich Achleitner und Ernst Kölz dazu. Sie lasen einander ihre neuesten Texte vor, kritisierten und unterstützten sich gegenseitig. Zusammen machten wir lange Spaziergänge entlang der Donau im Winter und kehrten frierend auf einen heissen Tee mit Rum in ein Gasthaus ein, rund um uns patrouillierten noch die bewaffneten russischen Soldaten. […] 1955 wurden wir von Peter Kubelka und Ferry Radax nach Linz eingeladen, um in ihrem ersten Film „Mosaik im Vertrauen“ mitzuspielen. Der Film sollte im nächsten Jahr beim Experimentalfilm-Festival in Paris den ersten Preis erhalten. 1956 und 1957 war unser Zusammensein öfter durch meine Reisen unterbrochen. Wir schrieben uns viele Briefe, um einander so viel wie möglich aus Wien und aus dem Ausland zu berichten. 1959 heirateten Konrad und Traudl Hutter, ich war ihre Trauzeugin. 1960 heiratete ich Ferry Radax, Traudl und Konrad waren unsere Trauzeugen. Mit Ferry zog ich kurz danach in die Schweiz. […] Im Sommer 1964 kehrten Ferry und ich nach Wien zurück. Wir besuchten Konrad auf Schloss Hagenberg, wohin er sich zurückgezogen hatte, um seinen Roman „Der sechste Sinn“ zu beenden. Wir verbrachten diesen Sommertag mit ihm, Hundertwasser und seiner Frau Yuko, liessen Drachen steigen und genossen ein Abendessen auf der Wiese unter den Sternen. Konrad war ausgelassen, lachte und zündete Raketen in der schon dunklen Nacht. Es war eine eigenartige Stimmung. Am 9. Oktober 1964 waren wir mit ihm in einem Wiener Schnapslokal verabredet. Konrad beklagte sich bei mir über Magenkrämpfe, er war in einer eher deprimierten Stimmung. Von dort fuhren wir auf seinen Wunsch ins Café Hawelka, wo wir wie immer alle Freunde trafen. Peter Daimler lud uns alle in sein Haus nach Hietzing ein. Die Platten der Beatles wurden gespielt, „A Hard Day’s Night“, immer und immer wieder dieselben, einige tanzten. Konrad sass am Boden, den Kopf im Schoss einer Dame, und beobachtete die ganze Szene, ohne irgendwie teilzunehmen. Ferry und ich fuhren gegen 2 Uhr nach Hause. […] (Ida Szigethy in der Vorbemerkung)

 

Über „chère ida: Konrad Bayer an Ida Szigethy“

Immer unterwegs für gute Bücher wie "chère ida: Konrad Bayer an Ida Szigethy". (Foto: BafmW)
Immer unterwegs für gute Bücher wie „chère ida: Konrad Bayer an Ida Szigethy“. (Foto: BafmW)
Der Roman „chère ida: Konrad Bayer an Ida Szigethy“, eine beobachtende Fachstudie aus dem Leben der Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Konrad Bayer. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration des (nicht)magischen Nachwuchses nicht hoch genug einzuschätzende Studie für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 08.05.2018 bei Bibliothek der Provinz.

Das Buch „chère ida: Konrad Bayer an Ida Szigethy“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als belletristisches Werk geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf das Buch „chère ida: Konrad Bayer an Ida Szigethy“ seinem Bildungsauftrag nach, den gemeinen Bürger draußen im Lande über das Leben gut integrierter (nicht-)magischer Mitbürger, vulgo Werwölfe, Vampire, Dämonen, Elfen, Hexen und Magier ebenso wie fantastische Tierwesen, als da wären Drachen, Basilisken, Sphingen, kleine und große Pubertiere und Trolle bis hin zu eingewanderten Dschinnen aufzuklären und damit Aberglauben und religiösen Irrlehren ein energisches „Nicht mit uns!“ aus Bonns wichtigster Behörde entgegenzuschleudern.

Aus Gründen, und weil Teile des Inhalts von „chère ida: Konrad Bayer an Ida Szigethy“ die Bevölkerung beunruhigen könnten, wurde das Buch als Werk der Belletristik eingestuft.

Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire und gut integrierter Werwölfe zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar!

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Lust auf ein Modelshooting? Das BAfmW sucht männliche Models für den BAfmW-Amtskalender. Bewirb Dich! (Foto: Barbara Frommann)
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Sie sind stets willkommen im Buchladen des Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellten Bücher von Konrad Bayer und anderen guten Fantasyautoren abzuholen. Für gute Literatur ist Bonns allerwichtigste Behörde überhaupt und sowieso von Amts wegen zuständig.

Und das Verlagsteam des Bundeslurch Verlages freut sich auf interessante Exposés und Manuskripte aller Genres der Fantasy und steht Autoren und Autorinnen gern für ein ausführliches Gespräch über geplante Fantasyromane zur Verfügung.

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Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!
Größe 29 × 21 cm

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