Das Hamburger Totengericht

15,00 

  • Buch : 300 Seiten
  • Verlag: Bockel, R v
  • Autor(en): Wolfgang Beutin
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 12.02.2010
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-932696-85-9
  • ISBN-13: 978-3-932696-85-5
  • Vom BAfmW empfohlenes Alter: Fachpublikum/Wissenschaftler Jahren
  • Größe: 21,0 x 14,8 cm
  • Gewicht: 409 Gramm

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Der Vampir vom Amt teilt mit, dass "Das Hamburger Totengericht" im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass „Das Hamburger Totengericht“ im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Wolfgang Beutins Roman mutet surrealistisch an: Der Hamburger Germanistik-Dozent Paul-Ludwig Anecker findet sich am Ende seiner akademischen Karriere vor einem merkwürdigen Totengericht wieder. Im Traum steht er vor Akteuren wie Minos und Rhadamanthus, antiken Größen in Richterroben, und begegnet den Prozessgegnern seiner Lebenszeit, Widersachern aus dem Lehrkörper des 20. Jahrhunderts und aus der Universitätsverwaltung. Nicht weniger als vier Jahrzehnte (1963-2003) hatte er als Lehrender an der Universität Hamburg verbracht, wo er bekannt war wegen seines Engagements für deren Demokratisierung. Er zieht das beklagenswerte Fazit: „Bei allem Respekt vor dem idealistischen Universitätsreformer Humboldt, es ist doch weder ihm noch sonst einem Revolutionär während des ganzen 19. Jahrhunderts jemals gelungen, aus dem akademischen Untertanen den akademischen Bürger zu machen, und selbst der meist-dekorierte Professor, der Mann des großen Namens, ist stets und ständig nicht mehr und nicht weniger als der Lakai seiner Fürstlichkeiten und Magistrate geblieben, ewig der buckelnde Untertan.“ Aneckers hochschulpolitisch tätiger Sohn, der Student Arvid, spricht hingegen von der „Lebenslüge“ des Vaters in dessen Kampf gegen die akademische „Hydra“: „Was du getan hast, war doch höchstens: hin und wieder an ihrem Schwanz zu ziehen. Gaukelei!“ Der Autor reflektiert nicht nur die Vergangenheit der Institution „Deutsche Universität“. Er liefert vor allem ein Stück kritischer Geschichte der „Alma Mater Hamburgensis“ in den Jahrzehnten vor der Jahrtausendwende. Der Dreiklang „Universität“, „Karrierismus vs. kreative Wissenschaft“ und „Arbeitsgericht“ wird Kenner des akademischen Lebens in Hamburg kaum überraschen, einer Universität, mit der die ehemaligen Studenten ein Leben lang den Bohnerwachsgeruch brauner Linoleumflure assoziieren. Über den Autor: Der abwechselnd in Bayern (nahe Passau) und im Landkreis Stormarn bei Hamburg lebende Schriftsteller Wolfgang Beutin, geb. 1934 in Bremen, war seit 1971 als Dozent im Hochschuldienst an fünf Universitäten. Er ist u.a. Mitverfasser der „Deutschen Literaturgeschichte“ aus dem Metzler-Verlag (inzwischen in siebter Auflage erschienen und in diverse Sprachen übersetzt – bis ins Koreanische -) und ist Autor und Herausgeber von ca. siebzig Büchern zur Literaturgeschichte, darunter Standardwerke zur mittelalterlichen Frauenmystik und zur Geschichte der erotischen Literatur. Außerdem veröffentlichte er Belletristik (Aphorismen, Lyrik, Erzählungen, Romane).

 

Über „Das Hamburger Totengericht“

Immer unterwegs für gute Bücher wie "Das Hamburger Totengericht". (Foto: BafmW)
Immer unterwegs für gute Bücher wie „Das Hamburger Totengericht“. (Foto: BafmW)
Der Roman „Das Hamburger Totengericht“, eine beobachtende Fachstudie aus dem Leben der Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Wolfgang Beutin. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration des (nicht)magischen Nachwuchses nicht hoch genug einzuschätzende Studie für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 12.02.2010 bei Bockel, R v.

Das Buch „Das Hamburger Totengericht“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als belletristisches Werk geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf das Buch „Das Hamburger Totengericht“ seinem Bildungsauftrag nach, den gemeinen Bürger draußen im Lande über das Leben gut integrierter (nicht-)magischer Mitbürger, vulgo Werwölfe, Vampire, Dämonen, Elfen, Hexen und Magier ebenso wie fantastische Tierwesen, als da wären Drachen, Basilisken, Sphingen, kleine und große Pubertiere und Trolle bis hin zu eingewanderten Dschinnen aufzuklären und damit Aberglauben und religiösen Irrlehren ein energisches „Nicht mit uns!“ aus Bonns wichtigster Behörde entgegenzuschleudern.

Aus Gründen, und weil Teile des Inhalts von „Das Hamburger Totengericht“ die Bevölkerung beunruhigen könnten, wurde das Buch als Werk der Belletristik eingestuft.

Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire und gut integrierter Werwölfe zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar!

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Lust auf ein Modelshooting? Das BAfmW sucht männliche Models für den BAfmW-Amtskalender. Bewirb Dich! (Foto: Barbara Frommann)
Lust auf ein Modelshooting? Die BAfmW-Jobbörse sucht männliche Models für den BAfmW-Amtskalender. Bewirb Dich! (Foto: Barbara Frommann)

Sie sind stets willkommen im Buchladen des Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellten Bücher von Wolfgang Beutin und anderen guten Fantasyautoren abzuholen. Für gute Literatur ist Bonns allerwichtigste Behörde überhaupt und sowieso von Amts wegen zuständig.

Und das Verlagsteam des Bundeslurch Verlages freut sich auf interessante Exposés und Manuskripte aller Genres der Fantasy und steht Autoren und Autorinnen gern für ein ausführliches Gespräch über geplante Fantasyromane zur Verfügung.

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Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!
Gewicht 409 g
Größe 21 × 14,8 cm

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Bockel, R v

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