Der Hauslehrer: Die Geschichte eines Kriminalfalls. . Erziehung, Sexualität und Medien um 1900

Autoren: Michael Hagner

12,00 

  • Softcover : 280 Seiten
  • Verlag: Suhrkamp
  • Autor(en): Michael Hagner
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 16.09.2013
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-518-46339-X
  • ISBN-13: 978-3-518-46339-0
  • Vom BAfmW empfohlenes Alter: Jahren
  • Größe: 19,0 x 11,8 cm
  • Gewicht: 258 Gramm

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ISBN: 9783518463390 Artikelnummer: 9783518463390 Kategorie: Schlagwörter: , , , , , , , ,
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass "Der Hauslehrer: Die Geschichte eines Kriminalfalls. . Erziehung, Sexualität und Medien um 1900" im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass „Der Hauslehrer: Die Geschichte eines Kriminalfalls. . Erziehung, Sexualität und Medien um 1900“ im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Im Oktober 1903 findet in Bayreuth ein aufsehenerregender Kriminalprozeß statt. Der 23jährige Jurastudent Andreas Dippold ist angeklagt, als Hauslehrer seine beiden Schüler körperlich so sehr gezüchtigt zu haben, daß einer der Jungen an den Folgen der Mißhandlung starb. Der Hauslehrer beharrt auf der Rechtmäßigkeit seines Tuns, weil sich seine Zöglinge dem Laster der Onanie hingegeben hätten. Die großbürgerlichen Eltern – der Vater steht an der Spitze der Deutschen Bank – setzen alle Einflußhebel in Bewegung, um den Angeklagten als gemeingefährlichen Sexualstraftäter hinzustellen. Das Gericht bewahrt sich seine eigene Sicht und verurteilt Dippold zu acht Jahren Zuchthaus. Es folgt ein Aufschrei der Empörung, Prozeßbeobachter und die breite Öffentlichkeit sind ob des aus ihrer Sicht zu milden Urteils entsetzt. Eine erregte Auseinandersetzung in den Zeitungen des Kaiserreichs beginnt, an der sich auch angesehene Publizisten wie Maximilian Harden beteiligen. Gestützt auf zahlreiche Quellen und die Gerichtsakten erzählt Michael Hagner zunächst die Geschichte des Hauslehrers, der Jungen und der Eltern bis zum Prozeß. Im Anschluß daran untersucht er die Praktiken der Justiz, der Medizin und der Medien, die aus dem vielschichtigen Geschehen einen exemplarischen, nur noch partiell mit den realen Vorgängen übereinstimmenden Fall konstruieren – einen Skandal, der zu heftigen Debatten in Pädagogik, Kriminologie, Psychiatrie und Sexualwissenschaft führt und am Ende als klassisches Beispiel von Erziehersadismus (»Dippoldismus«) in den Lehrbüchern abgelegt wird. Souverän setzt sich Hagner über die Grenze zwischen Erzählung und wissenschaftlicher Abhandlung hinweg und zeichnet ein düsteres Bild: von der Kompromißlosigkeit der Erziehung, den Ansichten der gebildeten Kreise Deutschlands zu Pädagogik und Bildung, Sexualität und Bestrafung, Normalität und Perversion sowie nicht zuletzt von den Wissenschaften vom Menschen, die hier eine eher zwielichtige als aufklärerische Rolle sp

 

Über „Der Hauslehrer: Die Geschichte eines Kriminalfalls. . Erziehung, Sexualität und Medien um 1900“

Immer unterwegs für gute Bücher wie "Der Hauslehrer: Die Geschichte eines Kriminalfalls. . Erziehung, Sexualität und Medien um 1900". (Foto: BafmW)
Immer unterwegs für gute Bücher wie „Der Hauslehrer: Die Geschichte eines Kriminalfalls. . Erziehung, Sexualität und Medien um 1900“. (Foto: BafmW)
Der Roman „Der Hauslehrer: Die Geschichte eines Kriminalfalls. . Erziehung, Sexualität und Medien um 1900“, eine beobachtende Fachstudie aus dem Leben der Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Michael Hagner. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration des (nicht)magischen Nachwuchses nicht hoch genug einzuschätzende Studie für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 16.09.2013 bei Suhrkamp.

Das Buch „Der Hauslehrer: Die Geschichte eines Kriminalfalls. . Erziehung, Sexualität und Medien um 1900“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als belletristisches Werk geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf das Buch „Der Hauslehrer: Die Geschichte eines Kriminalfalls. . Erziehung, Sexualität und Medien um 1900“ seinem Bildungsauftrag nach, den gemeinen Bürger draußen im Lande über das Leben gut integrierter (nicht-)magischer Mitbürger, vulgo Werwölfe, Vampire, Dämonen, Elfen, Hexen und Magier ebenso wie fantastische Tierwesen, als da wären Drachen, Basilisken, Sphingen, kleine und große Pubertiere und Trolle bis hin zu eingewanderten Dschinnen aufzuklären und damit Aberglauben und religiösen Irrlehren ein energisches „Nicht mit uns!“ aus Bonns wichtigster Behörde entgegenzuschleudern.

Aus Gründen, und weil Teile des Inhalts von „Der Hauslehrer: Die Geschichte eines Kriminalfalls. . Erziehung, Sexualität und Medien um 1900“ die Bevölkerung beunruhigen könnten, wurde das Buch als Werk der Belletristik eingestuft.

Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire und gut integrierter Werwölfe zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar!

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Sie sind stets willkommen im Buchladen des Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellten Bücher von Michael Hagner und anderen guten Fantasyautoren abzuholen. Für gute Literatur ist Bonns allerwichtigste Behörde überhaupt und sowieso von Amts wegen zuständig.

Und das Verlagsteam des Bundeslurch Verlages freut sich auf interessante Exposés und Manuskripte aller Genres der Fantasy und steht Autoren und Autorinnen gern für ein ausführliches Gespräch über geplante Fantasyromane zur Verfügung.

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Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!
Gewicht 258 g
Größe 19 × 11,8 cm

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