Der van Gogh-Coup: Otto Wackers Aufstieg und Fall

Autoren: Stefan Koldehoff

30,00 

  • Buch Leinen;Fadenbindung: 220 Seiten
  • Verlag: NIMBUS. Kunst und Bücher AG
  • Autor(en): Stefan Koldehoff
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 20.05.2019
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-03850-064-X
  • ISBN-13: 978-3-03850-064-3
  • Vom BAfmW empfohlenes Alter: Jahren
  • Größe: 14,5 x 22,5 cm
  • Gewicht: Gramm

Lieferzeit: Lieferbar

Der Vampir vom Amt teilt mit, dass "Der van Gogh-Coup: Otto Wackers Aufstieg und Fall" im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass „Der van Gogh-Coup: Otto Wackers Aufstieg und Fall“ im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Es war einer der spektakulärsten Prozesse am Ende der Weimarer Republik: Die Anklage gegen den Kunsthändler Otto Wacker, 33 falsche van Gogh-Bilder verkauft zu haben. Aufgeflogen war die Sache bei der großen van Gogh-Ausstellung, die im Frühjahr 1928 bei Paul Cassirer in Berlin stattfand. Wacker, der neue Stern am Berliner Kunsthandelshimmel hatte mehrere Leihgaben zugesagt; als sie eintrafen, fiel es Grete Ring und Walter Feilchenfeldt wie Schuppen von den Augen: Das konnten nur Fälschungen sein. Bis es zum Verfahren kam, vergingen jedoch volle vier Jahre: Zu groß schien der Image-Schaden, der all jenen drohte, die mit Wacker zusammengearbeitet hatten. Prominente Experten wie Julius Meier-Graefe und Jacob Baart de la Faille, der Autor des soeben erschienenen Werkverzeichnisses, hatten in Gutachten die Echtheit von Wackers „Van Goghs“ bestätigt. Mit Ausnahme Cassirers hatten alle namhaften deutschen Kunsthändler bei Wacker eingekauft und die Werke mit großen Verdienstspannen an Sammler im In- und Ausland vermittelt. Bei einem Prozess war mit ungeahnten Folgeschäden zu rechnen. Dennoch kam es schließlich dazu. Das Verfahren wurde zu einem Waterloo für die Welt der „Experten“ und den gesamten Kunsthandel. Am Ende wanderte Wacker hinter Gitter, und die Beteiligten waren bemüht, den Mantel des Schweigens über die Sache zu breiten. Der Machtantritt der Nazis tat kurz darauf ein übriges. Wer aber war jener Otto Wacker, der es vermocht hatte, eine ganze Branche in großem Stil zu narren? Nora und Stefan Koldehoff sind mit detektivischem Spürsinn diesem verschollenen Leben nachgegangen und haben sensationelles Material zutage gefördert. Sie dokumentieren die Kindheit in einer Malerfamilie, der die Tendenz zur Imitation und Hochstapelei keineswegs fremd war. Nach dem Ersten Weltkrieg machte Wacker eine bemerkenswerte Karriere als Ausdruckstänzer, ehe er mit Hilfe seines Lebenspartners in den Kunsthandel einstieg. Der Aufstieg, den er daraufhin mit seinen „van Goghs“ hinlegte, war in jeder Weise atemberaubend – ebenso allerdings die aberwitzigen Manöver, als man begann, ihm auf die Schliche zu kommen. Im Dezember 1935 aus dem Gefängnis entlassen, sah er sich aller Verdienstmöglichkeiten beraubt. Sein Tanz, mit dem er sich erneut versuchte, galt den Nazis als „artfremd“, die Künstler der Moderne, mit denen er sich beschäftigt hatte, gar als „entartet“. Einzig seinem Lebenspartner Erich Gratkowski hatte er es zu verdanken, dass er nicht vor die Hunde ging. Nach Ende des Krieges fand sich Wacker in der DDR wieder, arbeitete als Lehrer für Gesellschaftstanz und betätigte sich als Restaurator alter Kunstwerke. Am 13. Oktober 1970 starb er in Ost-Berlin Wieviele der von ihm gehandelten Bilder Fälschungen waren, ist bis heute nicht abschließend geklärt. Vollends im Dunkel liegt, von wessen Hand diese Werke stammten. Der Recherche-Krimi von Nora und Stefan Koldehoff wird nach einer Fortsetzung verlangen.

 

Über „Der van Gogh-Coup: Otto Wackers Aufstieg und Fall“

Immer unterwegs für gute Bücher wie "Der van Gogh-Coup: Otto Wackers Aufstieg und Fall". (Foto: BafmW)
Immer unterwegs für gute Bücher wie „Der van Gogh-Coup: Otto Wackers Aufstieg und Fall“. (Foto: BafmW)
Der Roman „Der van Gogh-Coup: Otto Wackers Aufstieg und Fall“, eine beobachtende Fachstudie aus dem Leben der Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Stefan Koldehoff. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration des (nicht)magischen Nachwuchses nicht hoch genug einzuschätzende Studie für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 20.05.2019 bei NIMBUS. Kunst und Bücher AG.

Das Buch „Der van Gogh-Coup: Otto Wackers Aufstieg und Fall“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als belletristisches Werk geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf das Buch „Der van Gogh-Coup: Otto Wackers Aufstieg und Fall“ seinem Bildungsauftrag nach, den gemeinen Bürger draußen im Lande über das Leben gut integrierter (nicht-)magischer Mitbürger, vulgo Werwölfe, Vampire, Dämonen, Elfen, Hexen und Magier ebenso wie fantastische Tierwesen, als da wären Drachen, Basilisken, Sphingen, kleine und große Pubertiere und Trolle bis hin zu eingewanderten Dschinnen aufzuklären und damit Aberglauben und religiösen Irrlehren ein energisches „Nicht mit uns!“ aus Bonns wichtigster Behörde entgegenzuschleudern.

Aus Gründen, und weil Teile des Inhalts von „Der van Gogh-Coup: Otto Wackers Aufstieg und Fall“ die Bevölkerung beunruhigen könnten, wurde das Buch als Werk der Belletristik eingestuft.

Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire und gut integrierter Werwölfe zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar!

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Sie sind stets willkommen im Buchladen des Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellten Bücher von Stefan Koldehoff und anderen guten Fantasyautoren abzuholen. Für gute Literatur ist Bonns allerwichtigste Behörde überhaupt und sowieso von Amts wegen zuständig.

Und das Verlagsteam des Bundeslurch Verlages freut sich auf interessante Exposés und Manuskripte aller Genres der Fantasy und steht Autoren und Autorinnen gern für ein ausführliches Gespräch über geplante Fantasyromane zur Verfügung.

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Größe 14,5 × 22,5 cm

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