Die Frau des Jägers, Das Ende des Serüün-Tempels: Zwei mongolische Erzählungen

Autoren: Sengijn Erdene

13,00 

  • Softcover : 132 Seiten
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Autor(en): Sengijn Erdene
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 09.04.2009
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-8370-3844-0
  • ISBN-13: 978-3-8370-3844-6
  • Vom BAfmW empfohlenes Alter: Jahren
  • Größe: 21,0 x 14,8 cm
  • Gewicht: 202 Gramm

Lieferzeit: Lieferbar

Der Vampir vom Amt teilt mit, dass "Die Frau des Jägers, Das Ende des Serüün-Tempels: Zwei mongolische Erzählungen" im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass „Die Frau des Jägers, Das Ende des Serüün-Tempels: Zwei mongolische Erzählungen“ im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Das Buch enthält zwei Erzählungen S. Erdenes, die aus dem Mongolischen übersetzt wurden. „Die Frau des Jägers“ (1971): Scharaa will sich nicht länger mit dem einsamen Leben abfinden, zu dem der Beruf ihres MannesTogtoch, eines tüchtigen und geachteten Jägers, sie zwingt. Ihr Schwiegervater hat ihr von seiner großen Liebe erzählt: von Dshenemee, einem Mädchen aus dem Stamm der Rentiernomaden, die ihm aus den Taigawäldern des Nordens ins Steppenland der Chalch-Mongolen gefolgt war. Dort aber blieb sie eine Fremde, der die Einheimischen mit Argwohn begegneten. Um den Mann, den sie liebte, nicht unglücklich zu machen, verließ sie ihn und opferte sich einem Schamanen. Nur dadurch, so glaubte sie, könne sie die rachsüchtigen Geister ihrer Heimat versöhnen. Scharaa jedoch ist eine moderne junge Frau, sie lebt bereits in einer anderen Zeit. Um Togtoch ihre Liebe zu beweisen und ihrem Leben einen Sinn zu geben, will sie ihm und sich ermöglichen, in einer Gemeinschaft mit anderen Jägerfamilien zu leben. Von der Idee einer Jägerbrigade beflügelt, reitet sie ins Dorf. Doch enttäuscht muss sie feststellen, dass sie gegenüber der in ihrer Genossenschaft herrschenden Engstirnigkeit und Lethargie machtlos ist. Die Erzählung berührt eine Frage, die zur Zeit ihres Entstehens provokativ klingen musste: Wie schwer wiegen die Lebensträume des Einzelnen in einer Gesellschaft, in der das Handeln der Menschen vor allem durch planwirtschaftliche Motive bestimmt wird? „Das Ende des Serüün-Tempels“ (1980): Es ist das Jahr 1937, der Höhepunkt einer vom mongolischen Staat initiierten Kampagne nach dem Muster der stalinistischen „Säuberung“ in der damaligen Sowjetunion. Klöster werden zerstört, Zehntausende lamaistischer Mönche umgebracht. Auch der kleine Serüün-Tempel in einem Tal des Chentij-Gebirges verwaist. Die traumatisierten Menschen aus der Umgebung, die vor wenigen Jahren voller Enthusiasmus mitgeholfen hatten, ihn zu bauen, sträuben sich jetzt, aus den nutzlos gewordenen Balken eine Schule für ihre Kinder zu errichten. Der junge Prior des Tempels wurde verhaftet, und das Mädchen Dedshidmaa folgt ihm in den Tod, hoffend, ihren heimlichen Geliebten im mythologischen Lande Schambala wiederzufinden … Anhand authentischer Schicksale gewährt Erdene Einblick in eine Zeit krasser gesellschaftlicher Widersprüche. Doch beruht die Bedeutung dieser Erzählung nicht allein auf ihrem Realismusgehalt. In der Zeit ihrer Entstehung war das Thema der Massenexekutionen von Lamas und Angehörigen der burjatischen Minderheit in der MVR noch absolut tabu. „Das Ende des Serüün-Tempels“ war einer der ersten Versuche, den Bann zu brechen und das heikle Thema zu berühren. Unter dem Druck seiner persönlichen Erinnerungen wagte er es, gegen das Vergessen zu schreiben, auch wenn er sich vorerst noch auf Andeutungen beschränken musste.

 

Über „Die Frau des Jägers, Das Ende des Serüün-Tempels: Zwei mongolische Erzählungen“

Immer unterwegs für gute Bücher wie "Die Frau des Jägers, Das Ende des Serüün-Tempels: Zwei mongolische Erzählungen". (Foto: BafmW)
Immer unterwegs für gute Bücher wie „Die Frau des Jägers, Das Ende des Serüün-Tempels: Zwei mongolische Erzählungen“. (Foto: BafmW)
Der Roman „Die Frau des Jägers, Das Ende des Serüün-Tempels: Zwei mongolische Erzählungen“, eine beobachtende Fachstudie aus dem Leben der Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Sengijn Erdene. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration des (nicht)magischen Nachwuchses nicht hoch genug einzuschätzende Studie für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 09.04.2009 bei BoD – Books on Demand.

Das Buch „Die Frau des Jägers, Das Ende des Serüün-Tempels: Zwei mongolische Erzählungen“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als belletristisches Werk geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf das Buch „Die Frau des Jägers, Das Ende des Serüün-Tempels: Zwei mongolische Erzählungen“ seinem Bildungsauftrag nach, den gemeinen Bürger draußen im Lande über das Leben gut integrierter (nicht-)magischer Mitbürger, vulgo Werwölfe, Vampire, Dämonen, Elfen, Hexen und Magier ebenso wie fantastische Tierwesen, als da wären Drachen, Basilisken, Sphingen, kleine und große Pubertiere und Trolle bis hin zu eingewanderten Dschinnen aufzuklären und damit Aberglauben und religiösen Irrlehren ein energisches „Nicht mit uns!“ aus Bonns wichtigster Behörde entgegenzuschleudern.

Aus Gründen, und weil Teile des Inhalts von „Die Frau des Jägers, Das Ende des Serüün-Tempels: Zwei mongolische Erzählungen“ die Bevölkerung beunruhigen könnten, wurde das Buch als Werk der Belletristik eingestuft.

Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire und gut integrierter Werwölfe zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar!

Bestellen Sie Bücher von Sengijn Erdene online

Lust auf ein Modelshooting? Das BAfmW sucht männliche Models für den BAfmW-Amtskalender. Bewirb Dich! (Foto: Barbara Frommann)
Lust auf ein Modelshooting? Die BAfmW-Jobbörse sucht männliche Models für den BAfmW-Amtskalender. Bewirb Dich! (Foto: Barbara Frommann)

Sie sind stets willkommen im Buchladen des Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellten Bücher von Sengijn Erdene und anderen guten Fantasyautoren abzuholen. Für gute Literatur ist Bonns allerwichtigste Behörde überhaupt und sowieso von Amts wegen zuständig.

Und das Verlagsteam des Bundeslurch Verlages freut sich auf interessante Exposés und Manuskripte aller Genres der Fantasy und steht Autoren und Autorinnen gern für ein ausführliches Gespräch über geplante Fantasyromane zur Verfügung.

Wie ist Ihre Meinung zu „Die Frau des Jägers, Das Ende des Serüün-Tempels: Zwei mongolische Erzählungen“?

Hat Ihnen „Die Frau des Jägers, Das Ende des Serüün-Tempels: Zwei mongolische Erzählungen“ gefallen? Wir würden uns freuen, wenn Sie das Buch bewerten würden. Nicht nur wir, auch die Suchmaschinen lieben literarische Bewertungen und das unterstützt die Sichtbarkeit von Buchläden und Verlagen in den Suchmaschinen. Und Autoren freuen sich immer über konstruktive Kritik. Dazu veranstaltet die Buchhandlung „Bundesamt für magische Wesen“ auch Autorenlesungen. Tragen Sie sich in unseren Newsletter ein, um Einladungen zu den BAfmW-Lesungen mit Autoren und Autorinnen zu erhalten.

Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!
Gewicht 202 g
Größe 21 × 14,8 cm

Marke

BoD - Books on Demand

Bewertungen

Es gibt noch keine Rezensionen

Schreibe die erste Bewertung für „Die Frau des Jägers, Das Ende des Serüün-Tempels: Zwei mongolische Erzählungen“

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Das könnte dir auch gefallen …

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Unabhängig geprüft
527 Rezensionen