Die Stratigrafie von Altgaul, Lkr. Märkisch-Oderland

Autoren: Ralf Lehmphul

55,00 

  • Hardcover : 360 Seiten
  • Verlag: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege
  • Autor: Ralf Lehmphul
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 22.06.2020
  • Sprache: Deutsch; Englisch
  • ISBN-10: 3-910011-97-7
  • ISBN-13: 978-3-910011-97-7
  • Größe: 29,7 x 21,0 cm
  • Gewicht: 1750 Gramm

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ISBN: 9783910011977 Artikelnummer: FCK-AFD-9783910011977 Kategorien: , , Schlagwort:
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Sachbuch "Die Stratigrafie von Altgaul, Lkr. Märkisch-Oderland" im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Sachbuch „Die Stratigrafie von Altgaul, Lkr. Märkisch-Oderland“ im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Die Studie legt den endneolithisch bis frühbronzezeitlichen Abschnitt der stratigrafischen Siedlungssequenz vom Fundplatz Altgaul 2 mit den darin vergesellschafteten Funden und Befunden sowie den Ergebnissen der naturwissenschaftlichen Analysen vollständig vor. Die Ergebnisse der Einzelanalysen werden auf europäischer Ebene – mit Schwerpunkt auf Keramik und Flintartefakten – sowie anhand etwa zeitgleicher Fundplätze verglichen. Zu ihrer weitreichenden endneolithischen und frühbronzezeitlichen Verbreitung im Rahmen des Glockenbecher-Phänomens, der Riesenbecher und des Riesenbecher-Trzciniec-Packages sowie chronologisch und chorologisch daran angrenzender archäologischer Kulturen erfolgt eine kulturhistorische und siedlungsarchäologische Bewertung. Zunächst werden die Topografie und das naturräumliche Umfeld des Fundplatzes, die glazialmorphologische Entstehung des Oderbruchs und seine holozäne Entwicklung beschrieben. Letztere nimmt Bezug auf das Flusssystem des Oderbruchs, die Genese der Böden, das Klima und die Vegetationsgeschichte. Es folgt die Beschreibung der Abläufe beider Grabungskampagnen und der Grabungsmethodik. Zentral für die weiteren Analysen ist das Kapitel Siedlungsstratigrafie. Darin erarbeitet Verf. auf Grundlage der Grabungsmethode, der Pedogenese und der mikromorphologischen Analyseergebnisse, quellenkritischer Aspekte und eines Exkurses zu den Bedingungen äolischer Sedimentationsprozesse eine Rekonstruktion der Siedlungsstratigrafie. Sie wird in eine anschauliche Harris-Matrix überführt. Im Anschluss erfolgt auf Basis der stratigrafischen Relationen aller Schichten und einzelner architektonischer und übergeordneter Befundstrukturen (Hausbefunde und Pflugspuren) die relativchronologische Phasengliederung und die absolutchronologische Datierung bzw. Bayesche Modellierung der Sequenz. Es schließen sich eine Beschreibung der Befunde und ein überregionaler Vergleich mit anderen etwa zeitgleichen Strukturen an (Pfostengebäude, Pfostenkranz, Zaun, Abfallhaufen und Pflugspuren). Bei der Analyse des Fundmaterials wird zunächst die Keramik auf mehreren unterschiedlichen Klassifikationsebenen systematisiert und analysiert. Hierzu zählen formale, metrische, gefäßmorphologische und technologische Aspekte sowie die Ebene der Verzierungen. Basierend auf den stets über die stratigrafischen Relationen auch chronologisch determinierten Ergebnissen der jeweiligen Klassifikationsebenen entwickelt sich die gefäßtypologische Gliederung. Die verschiedenen Merkmalebenen werden schließlich mithilfe von zwei Korrespondenzanalysen getestet; einmal mit Bezug auf die technologischen Parameter, einmal auf der Ebene spezifischer Einzelmerkmale, im Rahmen der Gefäßtypologie. Weiterhin geht es um die statistische Untersuchung der Feuersteinartefakte zu. Klassifikation und Systematik beziehen sich in erster Linie auf die Grundformanalyse. Im Blickpunkt steht die Analyse des Produktionssystems: zunächst der Grundformen nach bestimmten Parametern (Rohstoff, Gewicht, natürliche Oberflächen, thermische Einwirkungen), dann der charakteristischen modifizierten Geräteformen (Kratzer, Bohrer, Feuersteinbeile und Feiersteindolche). Es folgen die Felsgesteingeräte ein, darunter Zapfenkeile, Beile, Dechsel, Äxte und die übrigen Steingeräte. Daran schließen sich Kapitel zu den Knochengeräten (Nadeln, Pfrieme/Ahlen/Spitzen, Span­geräte/Meißel), zum Knochenschmuck (Knochenscheibe und Tierzahnschmuck) sowie zum Bernsteinamulett, den Tierknochenspektren und der ausschließlich verkohlt überlieferten, pflanzlichen Makroreste an. Anhand der spezifischen Vergesellschaftungsmuster des Fundmaterials und einer primär oberirdisch orientierten Deponierungspraxis ließen sich Aktivitätsbereiche und über Funddichtekartierungen Abfallhalden rekonstruieren, die in Kombination mit den Pflugspuren Einblick in eine spezifische Form des Feldanbaus liefern, die als ,midden cultivation‘ beschrieben wurde. Die Folge-Kapitel erläutern die Genese der Sequenz, was ermöglicht, den Entwurf eines endneolithischen bis frühbronzezeitlichen Siedlungsmodells abzuleiten. Und schließlich die vergleichenden Betrachtungen und daraus abgeleiteten kulturhistorischen Überlegungen. Zunächst wird der verwende Kulturbegriff skizziert, der sich von dem der traditionellen archäologischen Konzeption unterscheidet, da die als Ausdruck kollektiv geteilter kultureller Standardisierungen gewerteten Merkmalkombinationen nicht von Beginn an der Kohärenzannahme unterliegen. Darüber hinaus wird der Aspekt der Mobilität in der zweiten Hälfte des 3. Jts. v. Chr. diskutiert, der eine zentrale Prämisse für die nachfolgenden Betrachtungen darstellt. Nach einer quellenkritischen Betrachtung, der Vorlage der Datengrundlage, Datierungen und einem forschungsgeschichtlichen Abriss zur Verbreitung der leistenverzierten Keramik arbeitet Verf. die Keramikfacies als Teil eines westeuropäischen Interaktions- bzw. Kommunikationsraums heraus. Letzterer hat seine Ursprünge im Glockenbecher-Phänomen und bleibt bis weit in die Mitte des 2. Jts. v. Chr. auf dem Gebiet der polnischen Trzciniec-Kultur bestehen. Während sich das Phänomen im Westen durch neu entstandene frühbronzezeitliche Kulturen wieder verliert, existiert die Tradition in der Trzciniec-Kultur weiter. Die Ursache für die zeitliche Tiefe dieses Phänomens, das sich in der materiellen Kultur wegen spezifischer, eher oberirdischer Deponierungspraktiken und daraus resultierender Vergesellschaftungsmuster nur schwer nachweisen lässt, liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit – so die These – in einer halbsesshaften Siedlungsweise sowie in Subsistenzstrategien, die auf Wanderweidewirtschaft basieren.

Über „Die Stratigrafie von Altgaul, Lkr. Märkisch-Oderland“

Immer unterwegs für gute wie "Die Stratigrafie von Altgaul, Lkr. Märkisch-Oderland". (Foto: BafmW)
Immer unterwegs für gute wie „Die Stratigrafie von Altgaul, Lkr. Märkisch-Oderland“. (Foto: BafmW)
Das Sachbuch „Die Stratigrafie von Altgaul, Lkr. Märkisch-Oderland“, eine Fachstudie aus dem Leben der Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Ralf Lehmphul. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration der Vampire, Gestaltwandler sowie Werwölfe, aber auch Studenten und Studentinnen der Geschichtswissenschaften nicht hoch genug einzuschätzende Publikation zum Vor- und Frühgeschichte für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 22.06.2020 bei Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege.

Das Buch „Die Stratigrafie von Altgaul, Lkr. Märkisch-Oderland“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als Sachbuch und Fachliteratur zum Thema Vor- und Frühgeschichte geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt in der Verlagsbuchhandlung Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf „Die Stratigrafie von Altgaul, Lkr. Märkisch-Oderland“ seinem Bildungsauftrag nach, den gemeinen Bürger und die gemeine Bürgerin draußen im Lande über das Leben gut integrierter magischer Mitbürger, vulgo Werwölfe, Vampire, Dämonen, Elfen, Hexen und Magiere ebenso wie fantastische Tierwesen, als da wären Drachen, Basilisken, Sphingen, kleine und große Pubertiere und Trolle bis hin zu eingewanderten Dschinnen aufzuklären und damit Aberglauben und religiösen Irrlehren ein energisches „Nicht mit uns!“ aus Bonns wichtigster Behörde entgegenzuschleudern.

Aus Gründen, und weil Teile des Inhalts von „Die Stratigrafie von Altgaul, Lkr. Märkisch-Oderland“ die Bevölkerung beunruhigen könnten, wurde das Buch als Sachbuch und Fachliteratur zum Thema Vor- und Frühgeschichte eingestuft.

Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ wie auch Queerquarktivisten hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire, gut integrierter Werwölfe und nicht gendernder Zeitgenossen zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar! Ein Sektenausstieg ist möglich.

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Lust auf ein Modelshooting? Die BAfmW-Jobbörse sucht männliche Models für den BAfmW-Amtskalender. Bewirb Dich! (Foto: Barbara Frommann)
Lust auf ein Modelshooting? Die BAfmW-Jobbörse sucht männliche Models für den BAfmW-Amtskalender. Bewirb Dich! (Foto: Barbara Frommann)

Sie sind stets willkommen im Buchladen des Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellte Geschichtsliteratur von Ralf Lehmphul und anderen guten Fantasyautoren abzuholen. Für gute Literatur ist Bonns allerwichtigste Behörde überhaupt und sowieso von Amts wegen zuständig.

Und das Team der Verlagsbuchhandlung „Bundesamt für magische Wesen“ freut sich auf interessante Exposés und Manuskripte von Autoren und Autorinnen und steht gern für ein ausführliches Gespräch über geplante Fantasyromane zur Verfügung.

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Gewicht 1750 g
Größe 29,7 × 21 cm

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Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege

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