„Ein Thier, was Verse macht …“: Das Leben der Dichterin Anna louisa Karsch, genannt „Die Karschin“ – Eine Romanbiografie

Autoren: Waltraud Naumann-Beyer

29,00 

  • Hardcover Klebebindung;mit Schutzumschlag (bedruckt): 400 Seiten
  • Verlag: Nora
  • Autor(en): Waltraud Naumann-Beyer
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 14.10.2019
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-86557-477-7
  • ISBN-13: 978-3-86557-477-0
  • Vom BAfmW empfohlenes Alter: Fachpublikum/Wissenschaftler Jahren
  • Größe: 21,5 x 13,5 cm
  • Gewicht: 642 Gramm

Lieferzeit: Lieferbar

ISBN: 9783865574770 Artikelnummer: FCK-AFD-9783865574770 Kategorien: , Schlagwörter: , , , ,
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Der Vampir vom Amt teilt mit, dass „“Ein Thier, was Verse macht …“: Das Leben der Dichterin Anna louisa Karsch, genannt „Die Karschin“ – Eine Romanbiografie“ im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Anna Louisa Karsch (1722-1791) wurde als die »deutsche Sappho« bekannt und machte speziell mit ihren Gedichten zum Siebenjährigen Krieg Furore. Der Philosoph Johann Georg Sulzer schrieb 1761 an einen Freund: »Ich zweifle daran, ob jemals ein Mensch die Sprache und den Reim so sehr in seiner Gewalt gehabt hat, als diese Frau«; er erachte eines ihrer Gedichte der »besten Ode des Horaz wert«. Und Lessings Freund Moses Mendelssohn rühmte in den tonangebenden Briefen, die Neueste Literatur betreffend ihr »ungemeines Genie« und ihre »männliche und fast etwas wilde Imagination«. Sie kam mit den gelehrten und literarischen Kreisen Berlins in Kontakt, verkehrte in der höfischen Gesellschaft und wurde von Friedrich II. zur Audienz empfangen. Mit dem Dichter Wilhelm Ludwig Gleim verband die sie eine enge Freundschaft, die auch noch über die Enttäuschung ihrer unerwiderten Liebe hinaus – bis an ihr Lebensende – anhielt. Johann Gottfried Herder meinte, zwar seien ihre Gedichte keine schulgerechten Oden, doch »als Gemälde der Einbildungskraft« hätten sie »wegen ihrer vielen originalen Züge mehr Verdienst um die Erweckung deutscher Genies als viele Oden nach regelmäßigem Schnitt«. Entsprechend hatte der junge Goethe viel Sympathie für ihre Art zu dichten. Doch als 1764 ihre Auserlesenen Gedichte erschienen waren, flaute die allgemeine Begeisterung dauerhaft ab. Der Verleger Friedrich Nicolai sah ihren künftigen poetischen »Einfällen […] mit wahrem Entsetzen« entgegen. In der Tat war die Sammlung von den Herausgebern nicht glücklich zusammengestellt worden: Viel Panegyrik, viele persönliche Widmungsgedichte, viel geistliche Erbauungslyrik; kaum etwas von den Kriegsgedichten, die ihren Ruhm begründet hatten. Und von den Liebesgedichten für Gleim, in denen sich weibliche Leidenschaft auf bisher in Deutschland nicht gehörte Weise ausdrückte, fand sich nur eins: Sappho an Amor. Ihre anderen Sapphischen Lieder sind erst 2009 publiziert worden. Trotz dieser verdienstvollen Publikation, trotz einer 1996 erschienenen zweibändigen Edition ihres Briefwechsels mit Gleim und obwohl die Stadt Berlin eine Straße nach ihr benannt hat – die Dichterin war und blieb dem kulturellen Gedächtnis der Gegenwart weithin entrückt. Diesem Vergessen entgegenzuwirken ist das Anliegen dieses Buches. In ihm geht es aber weniger um eine literaturhistorische Neubewertung oder »Rettung« ihrer Gedichte, sondern in erster Linie um die Beschreibung ihres Lebens im Kontext der Geschichte Preußens, seiner Kriege um Schlesien und der Verhältnisse in Polen, wo sie vor ihrer Übersiedelung nach Berlin einige Jahre wohnte. Nach Art einer Biographie romancée erzählt das Buch von dem schwierigen Weg einer schreibenden Frau im männerdominierten 18. Jahrhundert, die im Unterschied zu anderen Dichterinnen oder Schriftstellerinnen dieser Zeit keiner adligen, wohlhabenden oder zumindest gebildeten Familie entstammte. Die Tochter eines armen Bierbauers in einem winzigen Nest im preußisch-polnischen Randgebiet hat sich aus der Bildungsferne einer »niederen« sozialen Schicht, aus der Unterdrückung in zwei patriarchalen Ehen mit dem zeittypischen Kinderreichtum, aus materieller und geistiger Not zu einer regional gefragten Gelegenheitsdichterin und schließlich zu einer (wenigstens vorübergehend) in ganz Preußen anerkannten Dichterin emporgearbeitet. Im Nachzeichnen dieses Weges greift das Buch über das eng biographische Interesse hinaus und reflektiert den Zusammenhang des Einzelschicksals in seiner Individualität mit der Allgemeingeschichte. Am Beispiel Karschs zeigt es auch ein Stück Alltags- und Kulturgeschichte und macht nolens volens den emanzipatorischen Gewinn deutlich, den Frauen seither errungen haben.

 

Über „“Ein Thier, was Verse macht …“: Das Leben der Dichterin Anna louisa Karsch, genannt „Die Karschin“ – Eine Romanbiografie“

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Immer unterwegs für gute Bücher wie „“Ein Thier, was Verse macht …“: Das Leben der Dichterin Anna louisa Karsch, genannt „Die Karschin“ – Eine Romanbiografie“. (Foto: BafmW)
Der Roman „“Ein Thier, was Verse macht …“: Das Leben der Dichterin Anna louisa Karsch, genannt „Die Karschin“ – Eine Romanbiografie“, eine beobachtende Fachstudie aus dem Leben der Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Waltraud Naumann-Beyer. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration des (nicht)magischen Nachwuchses nicht hoch genug einzuschätzende Studie für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 14.10.2019 bei Nora.

Das Buch „“Ein Thier, was Verse macht …“: Das Leben der Dichterin Anna louisa Karsch, genannt „Die Karschin“ – Eine Romanbiografie“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als belletristisches Werk geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf das Buch „“Ein Thier, was Verse macht …“: Das Leben der Dichterin Anna louisa Karsch, genannt „Die Karschin“ – Eine Romanbiografie“ seinem Bildungsauftrag nach, den gemeinen Bürger draußen im Lande über das Leben gut integrierter (nicht-)magischer Mitbürger, vulgo Werwölfe, Vampire, Dämonen, Elfen, Hexen und Magier ebenso wie fantastische Tierwesen, als da wären Drachen, Basilisken, Sphingen, kleine und große Pubertiere und Trolle bis hin zu eingewanderten Dschinnen aufzuklären und damit Aberglauben und religiösen Irrlehren ein energisches „Nicht mit uns!“ aus Bonns wichtigster Behörde entgegenzuschleudern.

Aus Gründen, und weil Teile des Inhalts von „“Ein Thier, was Verse macht …“: Das Leben der Dichterin Anna louisa Karsch, genannt „Die Karschin“ – Eine Romanbiografie“ die Bevölkerung beunruhigen könnten, wurde das Buch als Werk der Belletristik eingestuft.

Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire und gut integrierter Werwölfe zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar!

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Lust auf ein Modelshooting? Die BAfmW-Jobbörse sucht männliche Models für den BAfmW-Amtskalender. Bewirb Dich! (Foto: Barbara Frommann)

Sie sind stets willkommen im Buchladen des Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellten Bücher von Waltraud Naumann-Beyer und anderen guten Fantasyautoren abzuholen. Für gute Literatur ist Bonns allerwichtigste Behörde überhaupt und sowieso von Amts wegen zuständig.

Und das Verlagsteam des Bundeslurch Verlages freut sich auf interessante Exposés und Manuskripte aller Genres der Fantasy und steht Autoren und Autorinnen gern für ein ausführliches Gespräch über geplante Fantasyromane zur Verfügung.

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Gewicht 642 g
Größe 21,5 × 13,5 cm

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