Ein treuer Diener vieler Herrn Max Winkler Pressetreuhänder der Weimarer Republik und der nationalsozialistischen Diktatur

Autoren: Ulrich Döge

49,00 

  • Softcover Klebebindung: 664 Seiten
  • Verlag: tredition
  • Autor(en): Ulrich Döge
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 15.11.2022
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-347-69660-3
  • ISBN-13: 978-3-347-69660-0
  • Vom BAfmW empfohlenes Alter: Erwachsene, unabhängig von Geschlecht, Nationalität und Religion, insbesondere Hochschulangehörige und sonstige Personen, die sich für die deutsche Pressepolitik in der Weimarer Republik und der nationalsozialistischen Diktatur interessieren. Jahren
  • Größe: 24,0 x 17,0 cm
  • Gewicht: 1240 Gramm
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass "Ein treuer Diener vieler Herrn Max Winkler Pressetreuhänder der Weimarer Republik und der nationalsozialistischen Diktatur" im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass „Ein treuer Diener vieler Herrn Max Winkler Pressetreuhänder der Weimarer Republik und der nationalsozialistischen Diktatur“ im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Max Winkler (1875-1961) ist eine kaum bekannte Schlüsselfigur der deutschen Außen-, Medien- und Wirtschaftspolitik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Das Buch konzentriert sich auf die Treuhandtätigkeit Winklers im Pressewesen zwischen 1920 und 1945. Einleitend wird die Biografie des gebürtigen Westpreußen dargestellt. In Graudenz wechselte der Postbeamte in die Kommunalpolitik und wurde 1919 Bürgermeister. Da die Stadt infolge des Versailler Vertrags an Polen fiel, verlor Winkler im Januar 1920 sein Amt. Das Gründungsmitglied der prorepublikanischen Deutschen Demokratischen Partei engagierte sich nun in der verfassunggebenden preußischen Landesversammlung. Noch im selben Jahr ernannte ihn die Regierung des Reiches und Preußens insgeheim zum Treuhänder der deutschen Minderheitenpresse. Nicht nur in den vom Versailler Vertrag definierten Gebieten, die Deutschland an Nachbarländer abtreten musste, sondern auch im Baltikum und in Nachfolgestaaten der österreichisch-ungarischen Monarchie wie Rumänien und Ungarn beteiligte sich Winkler an vielen privaten Zeitungen. Anhand von Fallbeispielen in ausgewählten Ländern wird dargestellt, wie und warum das geschah. Winkler erledigte seine europaweiten Treuhandaufgaben durch ein mitaufgebautes und sorgsam getarntes Firmennetzwerk. Es diente in der Weimarer Republik dazu, heimlich Reichsgelder an deutsche Minderheiten zu schleusen. Bereitwillig und unverzüglich nutzte Winkler ab 1933 vorrangig eine dieser Firmen, die Cautio Treuhandgesellschaft, um die rassistischen und imperialistischen Ziele seiner neuen nationalsozialistischen Treugeber zu verwirklichen. Im Auftrag von Max Amann enteignete Winkler 1934 den größten inländischen Verlag Ullstein, wandelte ihn 1937 in den Deutschen Verlag um und blieb bis 1952 persönlich haftender Gesellschafter. Zudem sicherte er dem Zentralverlag der NSDAP die Kontrolle über die auflagenstarken General-Anzeiger. Für Joseph Goebbels schuf der Ex-Liberale das monopolistische Deutsche Nachrichtenbüro, verstaatlichte und verwaltete zum einen den Mosse-Verlag, zum anderen renommierte deutsche und österreichische Musik- und Bühnen-Verlage. Am Beginn des Zweiten Weltkriegs erreichte Winkler den Gipfelpunkt seiner Macht. Während die Pressegeschäfte in den Hintergrund traten, unterstand dem Reichsbeauftragten für die deutsche Filmwirtschaft und Cautio-Chef die von ihm fast vollständig verstaatlichte Filmindustrie einschließlich Tochterfirmen in den deutschen Besatzungsgebieten. Von Hermann Göring zum Geschäftsführer der Haupttreuhandstelle Ost berufen, raubte Winkler Polen und Juden ein Millionenvermögen. Wie es dem Kriegsgefangenen der britischen Besatzer und von den Amerikanern internierten Zeugen in mehreren Nürnberger Nachfolgeprozessen gelang, ungestraft davon zu kommen, einer wiederholt beantragten Auslieferung an Polen zu entgehen und im Entnazifizierungsverfahren in Lüneburg 1949 als „entlastet“ eingestuft zu werden, wird erstmals eingehend geschildert, ebenso die letzten, bis zum Tod ausgeübten Hauptberufe: Finanzberater und Kulturfilmproduzent in Düsseldorf.

 

Über „Ein treuer Diener vieler Herrn Max Winkler Pressetreuhänder der Weimarer Republik und der nationalsozialistischen Diktatur“

Immer unterwegs für gute Bücher wie "Ein treuer Diener vieler Herrn Max Winkler Pressetreuhänder der Weimarer Republik und der nationalsozialistischen Diktatur". (Foto: BafmW)
Immer unterwegs für gute Bücher wie „Ein treuer Diener vieler Herrn Max Winkler Pressetreuhänder der Weimarer Republik und der nationalsozialistischen Diktatur“. (Foto: BafmW)
Der Roman „Ein treuer Diener vieler Herrn Max Winkler Pressetreuhänder der Weimarer Republik und der nationalsozialistischen Diktatur“, eine beobachtende Fachstudie aus dem Leben der Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Ulrich Döge. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration des (nicht)magischen Nachwuchses nicht hoch genug einzuschätzende Studie für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 15.11.2022 bei tredition.

Das Buch „Ein treuer Diener vieler Herrn Max Winkler Pressetreuhänder der Weimarer Republik und der nationalsozialistischen Diktatur“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als belletristisches Werk geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf das Buch „Ein treuer Diener vieler Herrn Max Winkler Pressetreuhänder der Weimarer Republik und der nationalsozialistischen Diktatur“ seinem Bildungsauftrag nach, den gemeinen Bürger draußen im Lande über das Leben gut integrierter (nicht-)magischer Mitbürger, vulgo Werwölfe, Vampire, Dämonen, Elfen, Hexen und Magier ebenso wie fantastische Tierwesen, als da wären Drachen, Basilisken, Sphingen, kleine und große Pubertiere und Trolle bis hin zu eingewanderten Dschinnen aufzuklären und damit Aberglauben und religiösen Irrlehren ein energisches „Nicht mit uns!“ aus Bonns wichtigster Behörde entgegenzuschleudern.

Aus Gründen, und weil Teile des Inhalts von „Ein treuer Diener vieler Herrn Max Winkler Pressetreuhänder der Weimarer Republik und der nationalsozialistischen Diktatur“ die Bevölkerung beunruhigen könnten, wurde das Buch als Werk der Belletristik eingestuft.

Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire und gut integrierter Werwölfe zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar!

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Sie sind stets willkommen im Buchladen des Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellten Bücher von Ulrich Döge und anderen guten Fantasyautoren abzuholen. Für gute Literatur ist Bonns allerwichtigste Behörde überhaupt und sowieso von Amts wegen zuständig.

Und das Verlagsteam des Bundeslurch Verlages freut sich auf interessante Exposés und Manuskripte aller Genres der Fantasy und steht Autoren und Autorinnen gern für ein ausführliches Gespräch über geplante Fantasyromane zur Verfügung.

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Gewicht 1240 g
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