Elbianische Florabella Schäferroman

38,00 

  • Hardcover Leinen: 317 Seiten
  • Verlag: Hiersemann, A
  • Autor(en): Johann J Beckh
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 22.08.1996
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-7772-9627-9
  • ISBN-13: 978-3-7772-9627-2
  • Vom BAfmW empfohlenes Alter: Jahren
  • Größe: 18,0 x 12,0 cm
  • Gewicht: 400 Gramm

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Der Vampir vom Amt teilt mit, dass "Elbianische Florabella Schäferroman" im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass „Elbianische Florabella Schäferroman“ im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Der nicht zu Unrecht zum Umkreis des Dresdner Barock gerechnete Dichter Johann Joseph Beckh war eigentlich gebürtiger Straßburger. Zwar sind seine Lebensdaten in Dunkel gehüllt, doch wird der Geburtsort auch durch das Frontispizporträt der Elbianischen Florabella bestätigt (Straßburg = lat. Argentoratum). Als Geburtsjahr wird 1635 vermutet, mit Sicherheit ist jedoch erst sein Besuch des Straßburger Gymnasiums ab 1645 erwiesen. Nach 1655 belegte er juristische Vorlesungen an der Universität seiner Heimatstadt, ohne je zu einem Studienabschluß zu gelangen. Immerhin reichten die so erworbenen Kenntnisse zu einem bescheidenen Auskommen als Rechtsberater in Straßburg aus, wo er noch bis 1664 praktizierte. Die beiden gegen Ende dieser Periode entstandenen patriotischen Dichtungen Dolor Germaniae (1664) und Germania Exultans (1665) gegen die Türkeninvasion trugen ihm den Ehrentitel eines kaiserlich gekrönten Poeta laureatus ein, den er von nun an, auch im Titel des vorliegenden Werks, stets seinen Namen anhängte. Ein kurzer Aufenthalt in Regensburg (1665) ist nicht belegbar, doch traf er noch im gleichen Jahr in Dresden ein, wo er freundschaftliche Beziehungen zu dem dort lebenden Komponisten Adam Krieger sowie den Dichtern Constantin Christian Dedekind und David Schirmer unterhielt. Hier entstanden 1666 die beiden Bühnenwerke Chariclia und Schauplatz des Gewissens, und dieser, seiner fruchtbarsten Schaffensperiode, entstammt auch der vorliegende Schäferroman Elbianische Florabella von 1667. Zwei weitere Bühnenstücke, Die wiedergefundene Liarta (1668) und Polinte, oder die klägliche Hochzeit (1669), waren seine letzten größeren Werke. Über Zwischenstationen in Zerbst (1668) und Hamburg (1669) erreichte Beckh das holsteinische Städtchen Eckernförde, wo er 1671 endlich eine feste Lebensanstellung als Stadtschreiber erhielt. Anläßlich seiner Vermählung im Jahre 1675 steuerte sogar der große Kieler Gelehrte Daniel Georg Morhof einen Hochzeitsscherz bei. Mit Erwerbung des Bürgerrechts 1681 und Ausübung eines festen Berufs kam freilich auch sein poetisches Schaffen zum Erliegen. Bis 1692 sind nur noch kleinere Kasualdichtungen nachgewiesen. Danach verliert sich jede Spur.Der Einzug des Prosaromans in die deutsche Barockliteratur begann mit Übersetzungen, vornehmlich aus den romanischen Sprachen. Erst in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts begegnen wir deutschen Originalromanen, und zwar auf drei verschiedenen sozialen Ebenen. Während sich die Handlung im idealistischen Staats- und Liebesroman auf höchster gesellschaftlicher Ebene abspielt, satirisiert der Schelmenroman die Gesellschaft aus der Perspektive der Unterklasse. Der Pastoralroman aber schließt die so entstandene soziale Lücke zwischen Sicht von oben und unten. In seinen romanischen Ursprüngen zwar ebenfalls ein höfisches Genre, wandelt er sich erst auf deutschem Boden und läßt so den bürgerlichen Schäferroman entstehen. Johann Jospeh Beckhs Elbianische Florabella ist in vieler Hinsicht typisch für dieses neue Genre. Die Handlung folgt durchaus traditionellen Mustern: Entfaltung der Liebe des armen Schäfers zur begüterten Geliebten, Fortschreiten der Handlung mit zahlreichen Brief- und Gedichteinlagen, schließliche Trennung der Liebhaber und Tod der Geliebten. Das Element des Wunderbaren fällt hier allerdings etwas aus dem Rahmen des Üblichen, doch die Sprach bewahrt den üppigen Prunk des Barock. Die Naturbeschreibungen schildern keine arkadischen Phantasien mehr, sondern widerspiegeln eine typisch deutsche Landschaft, während die Liebeshandlung bereits bürgerliches Denken, bürgerliche Moral und bürgerliche Werte repräsentiert.

 

Über „Elbianische Florabella Schäferroman“

Immer unterwegs für gute Bücher wie "Elbianische Florabella Schäferroman". (Foto: BafmW)
Immer unterwegs für gute Bücher wie „Elbianische Florabella Schäferroman“. (Foto: BafmW)
Der Roman „Elbianische Florabella Schäferroman“, eine beobachtende Fachstudie aus dem Leben der Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Johann J Beckh. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration des (nicht)magischen Nachwuchses nicht hoch genug einzuschätzende Studie für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 22.08.1996 bei Hiersemann, A.

Das Buch „Elbianische Florabella Schäferroman“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als historischer Roman geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf das Buch „Elbianische Florabella Schäferroman“ seinem Bildungsauftrag nach, den gemeinen Bürger draußen im Lande über das Leben gut integrierter (nicht-)magischer Mitbürger, vulgo Werwölfe, Vampire, Dämonen, Elfen, Hexen und Magier ebenso wie fantastische Tierwesen, als da wären Drachen, Basilisken, Sphingen, kleine und große Pubertiere und Trolle bis hin zu eingewanderten Dschinnen aufzuklären und damit Aberglauben und religiösen Irrlehren ein energisches „Nicht mit uns!“ aus Bonns wichtigster Behörde entgegenzuschleudern.

Aus Gründen, und weil Teile des Inhalts von „Elbianische Florabella Schäferroman“ die Bevölkerung beunruhigen könnten, wurde das Buch als historischer Roman eingestuft.

Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire und gut integrierter Werwölfe zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar!

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Ob im Fantasystyle, als Model für Dark Fashion, Gothic oder Victorian Style, Models wie Jinthe Martens finden im BAfmW-Projekt viele Möglichkeiten, vor der Kamera Fashion und Fantasy zu präsentieren. (Foto: Barbara Frommann)
Ob im Fantasystyle, als Model für Dark Fashion, Gothic oder Victorian Style, Models wie Jinthe Martens finden im BAfmW-Projekt viele Möglichkeiten, vor der Kamera Fashion und Fantasy zu präsentieren. (Foto: Barbara Frommann)

Sie sind stets willkommen im Buchladen des Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellten Bücher von Johann J Beckh und anderen guten Fantasyautoren abzuholen. Für gute Literatur ist Bonns allerwichtigste Behörde überhaupt und sowieso von Amts wegen zuständig.

Und das Verlagsteam des Bundeslurch Verlages freut sich auf interessante Exposés und Manuskripte aller Genres der Fantasy und steht Autoren und Autorinnen gern für ein ausführliches Gespräch über geplante Fantasyromane zur Verfügung.

 

Und so bestellen Sie Bücher in der Buchhandlung des Bundesamtes für magische Wesen

Nach Bestelleingang überzeugen wir uns erst, dass das von Ihnen bestellte Buch tatsächlich lieferbar bzw. vorrätig ist. Bitte warten Sie mit der Bezahlung, bis wir Ihnen Ihre Bestellung bestätigt haben. Manchmal müssen wir Bücher auch direkt beim Verlag ordern. In diesem Fall lassen wir Ihnen das Buch direkt vom Verlag zusenden, um unnötige Transportwege und Portokosten zu vermeiden.
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Von Amts wegen …

 

Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!
Gewicht 400 g
Größe 18 × 12 cm

Marke

Hiersemann, A

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