Israelische Satiren für ein westdeutsches Publikum Ephraim Kishon, Friedrich Torberg und die Konstruktionen „jüdischen Humors“ nach der Schoah

19,00 

  • Hardcover Fadenbindung: 236 Seiten
  • Verlag: Neofelis
  • Autor(en): Birgit M. Körner
  • Auflage: , erschienen am 31.03.2024
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-95808-427-3
  • ISBN-13: 978-3-95808-427-8
  • Größe: 22,5 x 16,5 cm
  • Gewicht: Gramm

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Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Sachbuch "Israelische Satiren für ein westdeutsches Publikum" im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Sachbuch „Israelische Satiren für ein westdeutsches Publikum“ im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Der aus Ungarn stammende israelische Satiriker Ephraim Kishon gilt als ‚Versöhnungsfigur‘ zwischen Deutschen und Jüdinnen und Juden im bundesdeutschen Nachkriegsdiskurs. Seine „israelischen Satiren“ erfreuten sich in der freien Übertragung durch Friedrich Torberg vor allem in den 1960er bis 1990er Jahren enormer Beliebtheit. Dabei wurde zunächst verdrängt, dass Kishon selbst Überlebender der Schoah war und seinen Humor als Überlebensstrategie entwickelt hatte. Er selbst stand seiner Rolle als ‚Versöhnungsfigur‘ durchaus ambivalent gegenüber. Die Bedeutung der Schoah für Kishons Schreiben wurde bisher nur unzureichend berücksichtigt. Birgit M. Körner beleuchtet das Phänomen von Kishons Erfolg in der Bundesrepublik nun von drei Seiten: von der Seite des Autors und Schoah-Überlebenden Kishon, von der Seite des Mitschöpfers und Übersetzers Friedrich Torberg und von der Seite der Rezeption durch ein postnationalsozialistisches deutschsprachiges Publikum. Nach einer Rekonstruktion von Kishons Verfolgungs- und Überlebenserfahrung anhand bisher unbekannter Akten vergleicht die Autorin deren literarische Darstellung in Kishons Autobiografie Nichts zu lachen mit den Berichten anderer Inhaftierter. So macht sie Literarisierungs- und Humorstrategien sichtbar und zeigt anschließend Spuren von Kishons Überlebenserfahrung in seinen Texten auf. Deutlich wird dabei die Tendenz des Übersetzers Torberg, das deutschsprachige Publikum zu schonen und explizite Stellen zu streichen, um eine positive Haltung zu Israel zu fördern. Kishon und Torberg konstruieren einen „israelischen Humor“, der maßgeblich auf den europäischen jüdischen Humortraditionen – dem ostjüdischen Witz und der jüdischen Tradition des literarischen Sarkasmus – sowie auf Kishons Schoah-Überleben basiert. Anhand von Fan-Briefen rekonstruiert Körner abschließend auch, wie Kishon von seinen deutschsprachigen Leser*innen mit philosemitischen bis hin zu offen antisemitischen Haltungen konfrontiert wurde.

Über „Israelische Satiren für ein westdeutsches Publikum“

Immer unterwegs für gute wie "Israelische Satiren für ein westdeutsches Publikum". (Foto: BafmW)
Immer unterwegs für gute wie „Israelische Satiren für ein westdeutsches Publikum“. (Foto: BafmW)
Das Sachbuch „Israelische Satiren für ein westdeutsches Publikum“, eine Fachstudie aus dem Leben der Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Birgit M. Körner. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration der Vampire, Gestaltwandler sowie Werwölfe, aber auch Studenten und Studentinnen der Geschichts- und Politikwissenschaften nicht hoch genug einzuschätzende Publikation zum Kulturgeschichte für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 31.03.2024 bei Neofelis.

Das Buch „Israelische Satiren für ein westdeutsches Publikum“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als Sachbuch und Fachliteratur zum Thema Kulturgeschichte geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt in der Verlagsbuchhandlung Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf „Israelische Satiren für ein westdeutsches Publikum“ seinem Bildungsauftrag nach, den gemeinen Bürger und die gemeine Bürgerin draußen im Lande über das Leben gut integrierter magischer Mitbürger, vulgo Werwölfe, Vampire, Dämonen, Elfen, Hexen und Magiere ebenso wie fantastische Tierwesen, als da wären Drachen, Basilisken, Sphingen, kleine und große Pubertiere und Trolle bis hin zu eingewanderten Dschinnen aufzuklären und damit Aberglauben und religiösen Irrlehren ein energisches „Nicht mit uns!“ aus Bonns wichtigster Behörde entgegenzuschleudern.

Aus Gründen, und weil Teile des Inhalts von „Israelische Satiren für ein westdeutsches Publikum“ die Bevölkerung beunruhigen könnten, wurde das Buch als Sachbuch und Fachliteratur zum Thema Kulturgeschichte eingestuft.

Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ wie auch Queerquarktivisten hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire, gut integrierter Werwölfe und nicht gendernder Zeitgenossen zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar! Ein Sektenausstieg ist möglich.

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Lust auf ein Modelshooting? Die BAfmW-Jobbörse sucht männliche Models für den BAfmW-Amtskalender. Bewirb Dich! (Foto: Barbara Frommann)
Lust auf ein Modelshooting? Die BAfmW-Jobbörse sucht männliche Models für den BAfmW-Amtskalender. Bewirb Dich! (Foto: Barbara Frommann)

Sie sind stets willkommen im Buchladen des Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellte Geschichtsliteratur von Birgit M. Körner und anderen guten Fantasyautoren abzuholen. Für gute Literatur ist Bonns allerwichtigste Behörde überhaupt und sowieso von Amts wegen zuständig.

Und das Team der Verlagsbuchhandlung „Bundesamt für magische Wesen“ freut sich auf interessante Exposés und Manuskripte von Autoren und Autorinnen und steht gern für ein ausführliches Gespräch über geplante Fantasyromane zur Verfügung.

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Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!
Größe 22,5 × 16,5 cm

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