Kafka – Ein jüdischer Schriftsteller aus arabischer Sicht

Autoren: Atef Botros

19,80 

  • Hardcover : 276 Seiten
  • Verlag: Reichert, L
  • Autor(en): Atef Botros
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 17.12.2009
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-89500-673-4
  • ISBN-13: 978-3-89500-673-9
  • Größe: 24,0 x 17,0 cm
  • Gewicht: 640 Gramm

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Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Sachbuch "Kafka - Ein jüdischer Schriftsteller aus arabischer Sicht" im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Sachbuch „Kafka – Ein jüdischer Schriftsteller aus arabischer Sicht“ im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
„Diese Beschreibung und Erklärung des arabischen Kafka liefert uns eine sehr aufschlussreiche Charakterisierung dessen, was man im Westen inzwischen als „Krise der arabischen Identität“ zu bezeichnen sich angewöhnt hat. Ich kenne keinen tieferen Zugang zu solcherart Zwangsvorstellungen im Kontext des „Jüdischen“ als seine detaillierte Analysen.“ Prof. Georg Meggle (Philosoph, Leipzig) „Das Buch warnt vor dem Niedergang einer langen hermeneutischen Tradition in einen literarischen Diskurs, der in politischen Stereotypen gefangen ist. Er will die Momente bewahren, in denen Kafkas Werk sich in einer seltenen Nähe zu der modernen literarischen Tradition in der arabischen Welt findet und zur Quelle eines progressiven Denkens in Ägypten wurde.“ Galili Shahar, Haaretz, 29.09.2008 „Unabhängig von Hautfarbe, Religion, Sprache und Ort spürt jeder Mensch die Nähe eines kranken Freundes, der in Prag lebte, seine Werke auf Deutsch verfasste und dessen Botschaft trotz des verfrühten Todes alle Zeiten überlebte; sein Name ist Franz Kafka“, schrieb der deutsch-irakische Schriftsteller Najem Wali. In noch größerer Nähe des arabischen Alltages kommt Kafka in einem Gedicht des palästinensischen Dichters Mahmud Darwisch vor: „Unter meiner Haut fand ich Kafka schlafend, in Übereinstimmung mit unserem Alptraumgewand und mit der Polizei in uns.“ Auch der Literaturnobelpreisträger Naguib Mahfouz schrieb: „Gekannt habe ich Kafka schon vor mehr als vierzig Jahren, aber begegnet bin ich ihm erst vor allem nach der arabischen Niederlage von 1967.“ Seit 1939 wird Kafkas Werk in der arabischen Welt gelesen, kommentiert, übersetzt und ziemlich kontrovers diskutiert: Zwischen Identifikation, Aneignung, literarischer Inspiration, Projektion, Fehldeutung und Politisierung. Eine weit reichende Verbreitung erfährt er erst 1946 durch die einführenden Essays des ägyptischen Schriftstellers Taha Husain. Seine Kafka-Kommentare können als Teil seines Säkularisierungsprojekts begriffen werden. Während Kafka in der arabischen Welt in den sechziger Jahren eine besondere Bedeutung erlangt, verschärft sich die osteuropäische Polemik gegen ihn im Kontext des Kalten Krieges. Angeregt durch diese Polemik und im Zuge des aufsteigenden arabischen Antizionismus stellt sich plötzlich ab 1971 die Frage nach Kafkas Haltung zum Zionismus. Die Rezeption des jüdischen Dichters, der sich überwiegend in Kreisen des Prager Zionismus bewegt, wurde nach der Verschärfung des Nahost-Konfliktes maßgeblich erschwert. Die Abhandlung befasst sich mit der gesamten Rezeptionsgeschichte, fokussiert vor allem auf bedeutenden Auseinandersetzungen arabischer Intellektueller und geht darüber hinaus, um diese Rezeption im Kontext der modernen arabischen Ideengeschichte zu deuten. In diesem Verständnis versteht sie sich als Teil einer zukunftsorientierten Forschung, die sich mit Austauschprozessen, Ideentransfers, Kulturübersetzung, Überlappung und Interferenzen zwischen Europa und dem arabischen Raum befasst, ohne diese Sphären als Gegensätze zu begreifen. Weitere Informationen zu diesem Thema von Atef Botros finden Sie in der Neuen Zürcher Zeitung (5. Juni 2010): „Josef K. und seine arabischen Söhne“ oder online unter: http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/literatur/josef_k_und_seine_arabischen_soehne_1.5914579.html (8. Juni 2010) Ein Interview mit Atef Botros führte Zeit Online. Lesen Sie mehr unter: http://www.zeit.de/kultur/literatur/2010-05/kafka-arabische-welt (8. Juni 2010)

Über „Kafka – Ein jüdischer Schriftsteller aus arabischer Sicht“

Immer unterwegs für gute wie "Kafka - Ein jüdischer Schriftsteller aus arabischer Sicht". (Foto: BafmW)
Immer unterwegs für gute wie „Kafka – Ein jüdischer Schriftsteller aus arabischer Sicht“. (Foto: BafmW)
Das Sachbuch „Kafka – Ein jüdischer Schriftsteller aus arabischer Sicht“, eine Fachstudie aus dem Leben der Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Atef Botros. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration der Vampire, Gestaltwandler sowie Werwölfe, aber auch Studenten und Studentinnen der Arabistik, Orientalistik und Islamwissenschaft nicht hoch genug einzuschätzende Publikation für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 17.12.2009 bei Reichert, L.

Das Buch „Kafka – Ein jüdischer Schriftsteller aus arabischer Sicht“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als Sachbuch und Fachliteratur zum Thema Arabistik, Orientalistik und Islamwissenschaft geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt in der Verlagsbuchhandlung Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf „Kafka – Ein jüdischer Schriftsteller aus arabischer Sicht“ seinem Bildungsauftrag nach, den gemeinen Bürger und die gemeine Bürgerin draußen im Lande über das Leben gut integrierter magischer Mitbürger, vulgo Werwölfe, Vampire, Dämonen, Elfen, Hexen und Magiere ebenso wie fantastische Tierwesen, als da wären Drachen, Basilisken, Sphingen, kleine und große Pubertiere und Trolle bis hin zu eingewanderten Dschinnen aufzuklären und damit Aberglauben und religiösen Irrlehren ein energisches „Nicht mit uns!“ aus Bonns wichtigster Behörde entgegenzuschleudern.

Aus Gründen, und weil Teile des Inhalts von „Kafka – Ein jüdischer Schriftsteller aus arabischer Sicht“ die Bevölkerung beunruhigen könnten, wurde das Buch als Sachbuch und Fachliteratur zur Arabistik, Orientalistik und Islamwissenschaft eingestuft.

Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ wie auch Queerquarktivisten hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire, gut integrierter Werwölfe und nicht gendernder Zeitgenossen zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar! Ein Sektenausstieg ist möglich.

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Lust auf ein Modelshooting? Die BAfmW-Jobbörse sucht männliche Models für den BAfmW-Amtskalender. Bewirb Dich! (Foto: Barbara Frommann)
Lust auf ein Modelshooting? Die BAfmW-Jobbörse sucht männliche Models für den BAfmW-Amtskalender. Bewirb Dich! (Foto: Barbara Frommann)

Sie sind stets willkommen im Buchladen des Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellte Fachliteraturliteratur von Atef Botros und anderen guten Fantasyautoren abzuholen. Für gute wissenschaftliche  Sachbücher und Fachliteratur ist Bonns allerwichtigste Behörde überhaupt und sowieso von Amts wegen zuständig.

Und das Team der Verlagsbuchhandlung „Bundesamt für magische Wesen“ freut sich auf interessante Exposés und Manuskripte von Autoren und Autorinnen und steht gern für ein ausführliches Gespräch über geplante Fantasyromane zur Verfügung.

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Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!
Gewicht 640 g
Größe 24 × 17 cm

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Reichert, L

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