KRACHKULTUR 17/2015

Autoren: Sven Amtsberg

14,00 

  • Softcover Trade Paperback (US): 240 Seiten
  • Verlag: Krachkultur
  • Autor(en): Sven Amtsberg
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 25.09.2015
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-931924-12-2
  • ISBN-13: 978-3-931924-12-6
  • Vom BAfmW empfohlenes Alter: Jahren
  • Größe: 21,0 x 13,5 cm
  • Gewicht: Gramm

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ISBN: 9783931924126 Artikelnummer: FCK-AFD-9783931924126 Kategorie: Schlagwörter: , ,
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass "KRACHKULTUR 17/2015" im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass „KRACHKULTUR 17/2015“ im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
München. Die neue Ausgabe von „Deutschlands frechster Literaturzeitschrift“ (CICERO) öffnet sich dem häufig totgesagten, aber nach wie vor quicklebendigen Genre der Phantastik. Neben herausragenden Vertretern der aktuellen deutschsprachigen Phantastik präsentiert KRACHKULTUR 17/2015 auch internationale Größen von gestern und heute aus den Bereichen Horror, Science Fiction und Fantasy. Ein absolutes Highlight in der Historie der KRACHKULTUR ist die deutsche Erstveröffentlichung einer Story von Harlan Ellison (* 1934). In der neuen, seinem Freund Ray Bradbury gewidmeten Erzählung „Der mit den Sherlock- Holmes- Büchern aufwuchs“ spielt die Phantastik- Legende, dessen Kurzgeschichten u.a. Stephen King beeinflusst haben, virtuos auf der wilden Klaviatur des Zufälligen. Das schicksalsmäßige Arrangement, das sich aus der an Volten reichen Handlung ergibt, beweist eine Könnerschaft, die ihresgleichen auch außerhalb des Phantastischen sucht. Herausragend auch die Geschichte von seinem Landsmann James Sallis (* 1944), der nun schon zum zweiten Mal in der KRACHKULTUR vertreten ist (siehe KRACHKULTUR 15/2013): In „Die Invasion von Dallas“ zeigt er, dass man heute den Vergleich mit Franz Kafka herausfordern kann, ohne selbst kafkaesk zu schreiben. Die Handlung um den „Außerirdischen“, der Erfahrungen der Einsamkeit mit einer Frau in Dallas macht, vergisst der Leser so leicht nicht wieder. Zadie Smith (* 1975), selbst eine Autorin von Weltrang, bringt die nächste Legende der High- End- Phantastik ins Spiel: J.G. Ballard. Ihre persönliche Begegnung mit dem garstigen Autor ist köstlich geschildert. Sein skandalöses Werk „Crash“ entlarvt sie vor allem als „ein tiefgründiges Buch darüber, wie überhaupt jeder alles ausnutzt. Und wie alles jeden ausnutzt.“ Mit Dietmar Dath (* 1970) ist auch der größte Verfechter der hochliterarischen Phantastik hierzulande am Start. Sein freestyle- essayistischer Beitrag ist ein kämpferischer Aufruf, der zum Stellenwert der Phantastik heute Maßgebliches zu sagen hat. Die beste Schülerin von Dietmar Dath ist Anja Kümmel (* 1978). KRACHKULTUR veröffentlicht einen Auszug aus ihrem im Frühjahr 2016 erscheinenden großen Roman „V oder die Vierte Wand“. Hier ist alles eingelöst, was Dietmar Dath in seinem autopoetischen Manifest fordert: eine „Kunst als die Betrachtung dessen, was sein könnte, unterm Gesichtspunkt dessen, was ist“. Fiktion und Realität verschmelzen zu einer unwiderstehlichen Einheit. David Lynch lässt grüßen. Ein ebenfalls herausragender Vertreter der modernen Phantastik ist Leif Randt (* 1983). Die neue KRACHKULTUR macht einen Text wieder zugänglich, der als Vorläufer eines der wichtigsten Phantastik- Romane des laufenden Buchjahrs, „Planet Magnon“, zu lesen ist: „Cosmo“, jene spektakuläre Kurzprosa, mit der der Autor 2006 beim OpenMike gewonnen hat, erzeugt dieses gleichermaßen abstoßende wie faszinierende Gefühl, das einen bei der Betrachtung schöner neuer Fitness- Welten begleitet. Der wegen seiner performativen Qualitäten als legitimer Nachfolger von Thomas Kling geltende Joseph Felix Ernst (* 1989) erzählt in seiner experimentellen Prosa „Der Bienengott“ von nazigleichen Gottheiten bzw. gottgleichen Nazis. Erschreckend real ist das, und formal wunderbar reizvoll dargeboten. Einer der produktivsten Autoren der deutschen Fantasy- Literatur ist Tobias O. Meißner (* 1967): Seine Erzählung „Das Gefaltete“ entblättert sich langsam zu einem Lovecraft- mäßigen Horror, der nicht ohne Ironie an das große Vorbild erinnert. Bernhard Trecksel (* 1980) ist ein frischer Name im Fantasy- Genre. Sein Text „Dass du paranoid bist, bedeutet nicht, dass sie nicht hinter dir her sind …“ erweitert Lovecrafts Cthulhu- Mythos um einige moderne Komponenten. Neben H.P. Lovecraft ist er sicherlich der wichtigste Phantastik- Autor in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts: Algernon Blackwood (1869- 1951). Mit „Die Weiden“ schrieb er die wohl beste Horror- Erzählung überhaupt. Bislang unbekannt geblieben im deutschen Sprachraum ist seine Erzählung „Die Olive“ aus dem Jahr 1922, in der der „moderne Meister“ des Makabren (H.P. Lovecraft) auf britisch- vornehme Art zwei Gebiete miteinander verknüpft, die erst auf den zweiten Blick zusammengehören: Eros und Thanatos bzw. Sex und Horror. Ein Klassiker der niederländischen Literatur, Ferdinand Bordewijk (1884- 1965), ist hierzulande noch mit seinen phantastischen Erzählungen zu entdecken. In „Die Vogelscheuche flieht vor den Vögeln“ inszeniert der Autor, dessen Roman „Charakter“ 1997 von Mike van Diem verfilmt wurde und einen Auslands- Oscar einheimste, eine wohltuende, an Lovecrafts „Musik des Erich Zann“ gemahnende Gruselromantik. Besonders stolz ist die KRACHKULTUR darauf, mit John Russo (* 1939) den Mit- Initiator des modernen Zombie- Kultes an Bord zu haben. Zusammen mit George A. Romero schrieb John Russo das Drehbuch zu „Die Nacht der lebenden Toten“ (1968). In einer brandneuen Story namens „Der erste Fall“ erzählt der amerikanische Kult- Autor, der von Quentin Tarantino bis METALLICA alles beeinflusst hat, was in der Populärkultur Rang und Namen hat, die Geschichte vom ersten Zombie der neuen Zeitrechnung. Eine Hommage an ein Stück unsterblicher Trash- Kultur! Führend in der Produktion von Horror- Schund war in den 80ern – neben Stephen King, Clive Barker und Dan Simmons – auch Robert R. McCammon (* 1952). In seiner Story „Das tiefe Ende“ lässt der amerikanische Autor, der laut Stephen King „einer der besten Horror- und Thriller- Autoren“ ist, ein unheimliches Wesen in den Wassern des Freibads wüten. Das war 1987 immerhin den Bram Stoker Award (Beste Kurzgeschichte) wert und erscheint hier erstmals auf Deutsch. Vor Wasser fürchtet sich auch der Held in „Alsterzilla“, einer Geschichte, die der wohl schrägste Autor unter Hamburgs Sonne verfasst hat: Sven Amtsberg (* 1972). Er ist bekannt für sein Vergnügen an „paranormalen“ Geschichten, die man als eine Art Fun- Phantastik bezeichnen könnte. Torsten Wohlleben (* 1974), dessen Beitrag in einer früheren Ausgabe (siehe KRACHKULTUR 15/2013) für Aufsehen in der Presse gesorgt hat, erzählt in „Draußen lauert der Feind“ von einer Zeit der zivilen Mobilmachung gegen außerirdisches Leben, an dessen Existenz nicht jeder glauben mag. Außerdem präsentiert KRACHKULTUR das erzählerische Debüt einer jungen Autorin: Natascha Berglehner (* 1982). In „Ganz nah“, ihrer ersten Veröffentlichung überhaupt, widmet sie sich der Frage, ob nicht die neurotischen Winkelzüge des Unterbewussten, dargestellt aus der poetisch aufregenden Innensicht einer Psychiatriepatientin, das eigentliche Element des Phantastischen darstellen. Der deutsch- vietnamesische Genrefilmmacher Huan Vu (* 1982), dessen Verfilmung von H. P. Lovecrafts „Die Farbe aus dem All“ (2010) international für Aufmerksamkeit gesorgt hat, erläutert in seinem „Kleinen Abriss zur Geschichte der Phantastik in Deutschland“, wie es dazu kam, dass die moderne Phantastik in der deutschen Identität keine Rolle spielt: „Die Marke Deutschland kommt offenbar völlig ohne andersweltliche Träume, Ängste und Visionen aus.“ Und das Cover stammt wieder mal vom international bekannten Designer Yanko Tsvetkov (* 1976), dessen politisch unkorrekter „Atlas der Vorurteile“ weiter unaufhaltsam Europa und die Welt erobert.

 

Über „KRACHKULTUR 17/2015“

Ob im Fantasystyle, als Model für Dark Fashion, Gothic oder Victorian Style, Models wie Shawn Lambrechts finden im BAfmW-Projekt viele Möglichkeiten, vor der Kamera Fashion und Fantasy zu präsentieren. (Foto: Niels Brähler)
Ob im Fantasystyle, als Model für Dark Fashion, Gothic oder Victorian Style, Models wie JShawn Lambrechts finden im BAfmW-Projekt viele Möglichkeiten, vor der Kamera Fashion und Fantasy zu präsentieren. (Foto: Niels Brähler)

Der Roman „KRACHKULTUR 17/2015“, eine beobachtende Fachstudie aus dem Leben der Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Sven Amtsberg. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration des (nicht)magischen Nachwuchses nicht hoch genug einzuschätzende Studie für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 26.10.2015 bei Krachkultur.

Das Buch „KRACHKULTUR 17/2015“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als belletristisches Werk geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt in der Buchhandlung Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf das Buch „KRACHKULTUR 17/2015“ seinem Bildungsauftrag nach, den gemeinen Bürger und die gemeine Bürgerin draußen im Lande über das Leben gut integrierter (nicht-)magischer Mitbürger, vulgo Werwölfe, Vampire, Dämonen, Elfen, Hexen und Magier ebenso wie fantastische Tierwesen, als da wären Drachen, Basilisken, Sphingen, kleine und große Pubertiere und Trolle bis hin zu eingewanderten Dschinnen sowie indigene Pubertiere aufzuklären und damit Aberglauben und religiösen Irrlehren ein energisches „Nicht mit uns!“ aus Bonns wichtigster Behörde entgegenzuschleudern.

Aus Gründen, und weil Teile des Inhalts von „KRACHKULTUR 17/2015“ die Bevölkerung beunruhigen könnten, wurde das Buch als Werk der Belletristik eingestuft.

Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire und gut integrierter Werwölfe zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar!

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Das BAfmW mit seinen kreativen Möglichkeiten bietet jungen Nachwuchsmodels wie Andreas Fischer, hier im Studio von Niels Brähler in Wuppertal, erste Möglichkeiten, Erfahrungen als Male Model vor der Kamera zu sammeln.
Das BAfmW mit seinen kreativen Möglichkeiten bietet jungen Nachwuchsmodels wie Andreas Fischer, hier im Studio von Niels Brähler in Wuppertal, erste Möglichkeiten, Erfahrungen als Male Model vor der Kamera zu sammeln.

Sie sind stets willkommen im Buchladen des Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellten Bücher von Sven Amtsberg und anderen guten Fantasyautoren abzuholen. Für gute Literatur ist Bonns allerwichtigste Behörde überhaupt und sowieso von Amts wegen zuständig.

Und das Verlagsteam des Bundeslurch Verlages freut sich auf interessante Exposés und Manuskripte aller Genres der Fantasy und steht Autoren und Autorinnen gern für ein ausführliches Gespräch über geplante Fantasyromane zur Verfügung.

Wie ist Ihre Meinung zu „KRACHKULTUR 17/2015“?

Hat Ihnen „KRACHKULTUR 17/2015“ gefallen? Wir würden uns freuen, wenn Sie das Buch bewerten würden. Nicht nur wir, auch die Suchmaschinen lieben literarische Bewertungen und das unterstützt die Sichtbarkeit von Buchläden und Verlagen in den Suchmaschinen. Und Autoren freuen sich immer über konstruktive Kritik. Dazu veranstaltet die Buchhandlung „Bundesamt für magische Wesen“ auch Autorenlesungen. Tragen Sie sich in unseren Newsletter ein, um Einladungen zu den BAfmW-Lesungen mit Autoren und Autorinnen zu erhalten.

Nicht nur eine Buchhandlung …

Aber das BAfmW bietet noch mehr. Zusammen mit den Fotostudios von Barbara Frommann bei Bonn und Niels Brähler in Wuppertal sowie professionellen Maskenbildnerinnen bietet es männlichen Nachwuchsmodels wie Daniel Heinrichs interessante Settings und Fotosessions vor der Kamera. Ob als Schüler-Praktikum, Studi-Nebenjob oder für Newcomer, wer sich für ein Modelshooting im Fantasystyle oder als Male Model für Gothic, Victorian, Dark Fashion Wear bis hin zu Urban Street Style oder als Talahon interessiert – das BAfmW ist zu (fast) allem fähig, auch zu -> fantastischen Modelshootings.

Und diese Kreativität und Jugendarbeit, diesen Spaß mit Behördenhumor und Fantasy ermöglichen mit dem Kauf von Büchern wie „KRACHKULTUR 17/2015“ die Kunden und Kundinnen des BAfmW oder – wie es amtsintern heißt – der gemeine Bürger und die gemeine Bürgerin draußen im Lande.

Und so bestellen Sie Bücher in der Buchhandlung des Bundesamtes für magische Wesen

Nach Bestelleingang überzeugen wir uns zunächst, dass das von Ihnen bestellte Buch tatsächlich lieferbar bzw. vorrätig ist. Manchmal müssen wir Bücher auch direkt beim Verlag ordern. Kleine Verlage und Autoren sind nicht immer an die üblichen Buchhandelswege angeschlossen. In diesem Fall lassen wir Ihnen das Buch direkt vom Verlag bzw. Autor zusenden, um unnötige Transportwege und Portokosten zu vermeiden.

Bitte warten Sie mit der Bezahlung Ihrer im Bundesamt für magische Wesen bestellten Bücher, bis wir Ihnen Ihre Buchbestellung bestätigt haben.

Es kommt auch immer wieder vor, dass als lieferbar gemeldete Bücher mittlerweile vergriffen sind. Um anfallende unnötige Paypal-Rücküberweisungsgebühren zu vermeiden (Das Geld geben wir lieber für unsere Jugendarbeit bzw. fantastische Fotoshootings aus), haben wir diesen Schritt der Bestellüberprüfung eingefügt.

Wir halten Sie über Ihre Bestellung auf dem Laufenden.

Von Amts wegen …

Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!
Größe 21 × 13,5 cm

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Krachkultur

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