Nach der Fehde

Autoren: Christian Wieland

59,00 

  • Hardcover : 567 Seiten
  • Verlag: Wallstein
  • Autor: Christian Wieland
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 06.05.2021
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-8353-5115-X
  • ISBN-13: 978-3-8353-5115-8
  • Größe: 23,3 x 15,9 cm
  • Gewicht: 1000 Gramm

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Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Sachbuch "Nach der Fehde" im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Sachbuch „Nach der Fehde“ im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Der Adel spielte für die Entstehung und das Funktionieren der vormodernen Staaten eine Schlüsselrolle und beanspruchte zugleich eine Ausnahmestellung hinsichtlich der staatlichen Institutionen, die in zunehmendem Maße in die Lebenswirklichkeit der Untertanen eingriffen und deren Alltag regulierten. Diese ambivalente Haltung gegenüber den zentralen Instrumenten der fürstlichen Macht, die zwischen Kooperation und Distanz changierte, wird besonders manifest angesichts des Verhältnisses von Adel und Justiz. Die Gerichte und ihre Tätigkeit bieten nicht lediglich einen anschaulichen Einblick in den Zustand und die Entwicklung von Staatlichkeit sowie den Grad der Kommunikation zwischen der Bevölkerung und der Staatsgewalt, Gerichte sind vielmehr selbst ganz maßgebliche Medien der Verstaatlichung. Adlige formulierten bereits im späten Mittelalter und während der gesamten Neuzeit eine grundsätzliche Distanz zu den Prinzipien der »neuen« Justiz, und sie propagierten erfolgreich die Vorstellung, wahre Adeligkeit und intensive Justiznutzung seien unvereinbar. Vor dem Hintergrund dieser zeitgenössischen Selbstbeschreibungen und historischen Einschätzungen wird in dieser Studie am Beispiel des Herzogtums Bayern im 16. Jahrhundert die Praxis des Umgangs einer regionalen Aristokratie des frühneuzeitlichen Europa mit den verschiedenen Instanzen der weltlichen Justiz – den Hofgerichten ebenso wie der Reichsgerichtsbarkeit – untersucht, und zwar in einer vielschichtigen Herangehensweise von quantitativen, beschreibenden und analytischen Methoden. Dabei entsteht das Bild einer Aristokratie, die tatsächlich überaus intensiv und virtuos die Gerichte für ihre Interessen zu nutzen verstand und sich im Kontext der kulturellen, sozialen und politischen Selbstbehauptung gegenüber Untertanen, Standesgenossen und dem sich entwickelnden Fürstenstaat in hohem Maße auf die Macht des gelehrten Rechts stützte. Die Justiz stellte damit ein wesentliches Instrument für die Schaffung und Wahrung adliger Freiräume dar. Zugleich integrierten Adlige jedoch die Idee einer grundsätzlichen Gerichtsferne in den Umgang mit den Gerichten; sie waren so einerseits zentrale Agenten der immer weiter frotschreitenden Verrechtlichung – und damit auch Verstaatlichung – in der Frühen Neuzeit und andererseits die größten Kritiker dieses Prozesses. Die vorliegende Untersuchung stellt mit Blick auf die internen Stratifizierungen innerhalb des Adels, seine Selbstbeschreibungen, seinen Umgang mit untertänigen Bauern, aristokratischen Nachbarn, uneinigen Familienangehörigen oder gewaltbereiten Fürsten und schließlich der Justiz einen fundamentalen Beitrag zur Neubewertung frühneuzeitlicher Adelskultur dar.

Über „Nach der Fehde“

Immer unterwegs für gute wie "Nach der Fehde". (Foto: BafmW)
Immer unterwegs für gute wie „Nach der Fehde“. (Foto: BafmW)
Das Sachbuch „Nach der Fehde“, eine Fachstudie aus dem Leben der Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Christian Wieland. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration der Vampire, Gestaltwandler sowie Werwölfe, aber auch Studenten und Studentinnen der Geschichtswissenschaften nicht hoch genug einzuschätzende Publikation zum Neuzeit bis 1918 für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 06.05.2021 bei Wallstein.

Das Buch „Nach der Fehde“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als Sachbuch und Fachliteratur zum Thema Neuzeit bis 1918 geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt in der Verlagsbuchhandlung Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf „Nach der Fehde“ seinem Bildungsauftrag nach, den gemeinen Bürger und die gemeine Bürgerin draußen im Lande über das Leben gut integrierter magischer Mitbürger, vulgo Werwölfe, Vampire, Dämonen, Elfen, Hexen und Magiere ebenso wie fantastische Tierwesen, als da wären Drachen, Basilisken, Sphingen, kleine und große Pubertiere und Trolle bis hin zu eingewanderten Dschinnen aufzuklären und damit Aberglauben und religiösen Irrlehren ein energisches „Nicht mit uns!“ aus Bonns wichtigster Behörde entgegenzuschleudern.

Aus Gründen, und weil Teile des Inhalts von „Nach der Fehde“ die Bevölkerung beunruhigen könnten, wurde das Buch als Sachbuch und Fachliteratur zum Thema Neuzeit bis 1918 eingestuft.

Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ wie auch Queerquarktivisten hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire, gut integrierter Werwölfe und nicht gendernder Zeitgenossen zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar! Ein Sektenausstieg ist möglich.

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Lust auf ein Modelshooting? Die BAfmW-Jobbörse sucht männliche Models für den BAfmW-Amtskalender. Bewirb Dich! (Foto: Barbara Frommann)
Lust auf ein Modelshooting? Die BAfmW-Jobbörse sucht männliche Models für den BAfmW-Amtskalender. Bewirb Dich! (Foto: Barbara Frommann)

Sie sind stets willkommen im Buchladen des Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellte Geschichtsliteratur von Christian Wieland und anderen guten Fantasyautoren abzuholen. Für gute Literatur ist Bonns allerwichtigste Behörde überhaupt und sowieso von Amts wegen zuständig.

Und das Team der Verlagsbuchhandlung „Bundesamt für magische Wesen“ freut sich auf interessante Exposés und Manuskripte von Autoren und Autorinnen und steht gern für ein ausführliches Gespräch über geplante Fantasyromane zur Verfügung.

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Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!
Gewicht 1000 g
Größe 23,3 × 15,9 cm

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Wallstein

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