Schnee im März

10,00 

  • Hardcover : 120 Seiten
  • Verlag: Leipziger Literaturverlag
  • Autor(en): Christine Pfammatter
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 22.04.2013
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-86660-187-5
  • ISBN-13: 978-3-86660-187-1
  • Vom BAfmW empfohlenes Alter: Jahren
  • Größe: 21,0 x 14,0 cm
  • Gewicht: 200 Gramm

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ISBN: 9783866601871 Artikelnummer: FCK-AFD-9783866601871 Kategorie: Schlagwörter: , ,
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass "Schnee im März" im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass „Schnee im März“ im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Kunst oder Leben? Sitzenbleiben, lautet die Antwort in Christine Pfammatters neuem Prosaband, in dem sie die Absurdität einer schreibenden Weltaneignung befragt. Dabei trifft der Leser auf eine Erzählerin, die aufgrund einer Liebeserschütterung nicht um philosophische Fragen umhin kommt. In hybrider Form werden Themen wie Politik, Kunst, Magie, Apokalypse, Freiheit, Liebe, Vergänglichkeit, Technologie, Evolution oder Märtyrertum aufgeworfen, wobei die essayistisch-erzählerische Anordnung die Wechselbeziehung von Fiktion und Realität spiegelt. Leseprobe: Aus Mangel traktiere ich die Tasten. Aus Überfluss reihe ich Wörter aneinander. Für dich tippe ich diesen Satz ein, dieses Komma, diese Zeile und auch das Ende, denn der Punkt ist der Schluss und nicht von Belang. Was zählt, ist der Weg und der ist lang. Aber wenn ich schon mein Leben vergebe, kann ich es auch für dich tun. So hat sich meine Zeit doch noch verwandelt, so wird sie wenigstens in eine Form gebracht. Eine Form, die von uns spricht, auch wenn sich die Sache recht einseitig gestaltet. Anfang und Ende liegen im Dunkeln und sind nicht anders, als wie wir auf die Welt kommen: nackt, ohne Netz und doppelten Boden. Davon kann einem schwindlig werden, sicher, aber so ist nun mal unsere Natur: nicht zu wissen, was wir tun. Oder es zu wissen und trotzdem zu tun. Hier wird vergeudet. Das ist meine Wahl. Ob sie sich lohnen wird, weiss ich nicht. Es ist mir egal. Und warum fragen? Ich habe gerade erst angefangen. Dir gehören die Gedanken, die an die Oberfläche finden und auch die Gefühle, die sie binden. Halte davon, was du willst. Ich bleibe dir verbunden. Und wenn du nur geschmeichelt bist, ist es gut. Denn du bist mir teuer. Von Beginn an habe ich geglaubt, dass du zu gut für mich seist. Zu schön. Zu erfolgreich. Zu alles. Daran hat sich nichts geändert. Keine Angst, ich habe nicht die Absicht, dich zu belästigen. Sollten dir diese Zeilen unter die Augen kommen, wirst du ohnehin denken und fühlen, was du willst. Aber solltest du dich eines Tages darin suchen, so wünschte ich, dass du dich wiederfindest. Will ich dir gefallen? Mit der Zeit ist nicht einmal das mehr von Belang. Denn ich bin, was ich bin und du bist mehr. Also bin ich gebunden, auch wenn es nichts Gemeinsames gibt. Nur das hier. Dieses seltsame Erzeugnis. Es begann ohne Aufsehen und nun sitze ich da als würde ich das Steuer mit geschlossenen Augen lenken, als würde ich blind weiterfahren. Aber was erzähle ich. Ich wünschte, ich fände andere Vergleiche. Andere als aus der Schifffahrt oder dem Strassenverkehr. In unserer deutschen Sprache scheint das Motorisierte eine Konstante, das Kraftfahrzeug gegenwärtiger als alles andere. Schon ist man geneigt zu glauben, seine ungebremste Verwendung weise auf die deutsche Seele. Die deutsche Seele, die davon träumt, wegzukommen. Als würde sie sich danach sehnen, abzuhauen und alles hinter sich zu lassen. Die Sprachpsychologie mag einseitig wie eine Autobahnspur sein, aber führt man sich die Geschichte diese Landes vor Augen, scheint sie nicht weit hergeholt. Vielleicht ist sie auch nur Ausdruck von Angst. Jedenfalls ist mir dieses Gefühl nicht unbekannt. Nur zu gern möchte ich flüchten, vor allem vor den eigenen Unzulänglichkeiten und der Aufgabe, die ich mir gegeben habe. Ein Geschehen, das sich, anders als der Strassenverkehr, ziemlich geräuschlos gestaltet, um nicht zu sagen geheim. Wie es zu dieser Art von Beschäftigung gekommen ist, weiss ich nicht mehr. Obschon der Anfang entscheidend ist. In der Kunst zumindest ist er der halbe Weg. Aber oft geschieht etwas beiläufig und erst später bemerken wir Umfang und Bedeutung. Was dich betrifft, ist der Anfang das, was mir vergönnt war. Ich habe nichts anderes, weshalb ich nicht umhin kann, ihn mir immer wieder vor Augen zu führen. Seitdem sind Jahre vergangen wie ein einziger Tag. Manchmal noch bilde ich mir ein, dass du in meiner Nähe seist. An jenem Sonntag im frühen Dezember, es war kalt und windig, glaubte ich, du würdest hier irgendwo in einem Café sitzen und auf mich warten und den Zufall herausfordern. Es war Advent, die Sterne zierten schon die Strassen und man bereitete sich auf einen anderen König vor. Ich war noch nicht bereit. Weder auf Weihnachten noch auf dich. Du hier – die Vorstellung schien mir schon ungeheuerlich. Dich zu sehen, nach all den Jahren. Welch ein Übergewicht an Träumen. Und welch ein Graben. Das Wort Hoffnung hätte neu definiert werden müssen. Wie auch das Gegenteil davon. Aber wahrscheinlich habe ich mir nur etwas eingebildet. Man kann sich viel einbilden, wenn man sehnt und scheinbar Berge versetzen. Glaubst du an Gedankenübertragung? Manchmal kam es mir so vor. Schreibt man darüber, gerät man ohne Umschweif in den Ruf einer Esoterikerin. Aber was kümmert mich das. Offen gesagt, ich schliesse Magisches nicht aus- gerade weil du mir all die Jahre nicht abhanden gekommen bist. Mehr darüber zu sagen, verbietet die Höflichkeit. Versucht man diese Dimension zur Sprache zu bringen, verwandelt sie sich in Staub. Im übrigen ist sie nichts Übersinnliches. Im Gegenteil. Sie ist reine Sinnlichkeit und als solche eine ziemlich diesseitige Angelegenheit. Vielleicht fragst du dich, warum ich mir diese absurde Aufgabe überhaupt gegeben habe. Die Antwort wird dich, wie die Wahrheit, kaum überraschen: weil ich nicht anders kann. Weil das Einfache unlösbar scheint. Und das Schwierige einfach. Zur Autorin: Christine Pfammatter: geb. 1969 in Leuk-Stadt, Schweiz, lebt in Berlin, Veröffentlichungen in manuskripte, entwürfe, ndl, Nord Sud Passage, in der Anthologie Natürlich die Schweizer! u.a.

 

Über „Schnee im März“

Das BAfmW mit seinen kreativen Möglichkeiten bietet jungen Nachwuchsmodels wie Daniel Heinrichs, hier im Studio von Niels Brähler in Wuppertal, erste Möglichkeiten, Erfahrungen als Male Model vor der Kamera zu sammeln.
Das BAfmW mit seinen kreativen Möglichkeiten bietet jungen Nachwuchsmodels wie Daniel Heinrichs, hier im Studio von Niels Brähler in Wuppertal, erste Möglichkeiten, Erfahrungen als Male Model vor der Kamera zu sammeln.

Der Roman „Schnee im März“, eine beobachtende Fachstudie aus dem Leben der Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Christine Pfammatter. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration des (nicht)magischen Nachwuchses nicht hoch genug einzuschätzende Studie für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 22.04.2013 bei Leipziger Literaturverlag.

Das Buch „Schnee im März“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als belletristisches Werk geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf das Buch „Schnee im März“ seinem Bildungsauftrag nach, den gemeinen Bürger und die gemeine Bürgerin draußen im Lande über das Leben gut integrierter (nicht-)magischer Mitbürger, vulgo Werwölfe, Vampire, Dämonen, Elfen, Hexen und Magier ebenso wie fantastische Tierwesen, als da wären Drachen, Basilisken, Sphingen, kleine und große Pubertiere und Trolle bis hin zu eingewanderten Dschinnen sowie indigene Pubertiere aufzuklären und damit Aberglauben und religiösen Irrlehren ein energisches „Nicht mit uns!“ aus Bonns wichtigster Behörde entgegenzuschleudern.

Aus Gründen, und weil Teile des Inhalts von „Schnee im März“ die Bevölkerung beunruhigen könnten, wurde das Buch als Werk der Belletristik eingestuft.

Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire und gut integrierter Werwölfe zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar!

Bestellen Sie Bücher von Christine Pfammatter online

Ob im Fantasystyle, als Model für Dark Fashion, Gothic oder Victorian Style, Models wie Jinthe Martens finden im BAfmW-Projekt viele Möglichkeiten, vor der Kamera Fashion und Fantasy zu präsentieren. (Foto: Barbara Frommann)
Ob im Fantasystyle, als Model für Dark Fashion, Gothic oder Victorian Style, Models wie Jinthe Martens finden im BAfmW-Projekt viele Möglichkeiten, vor der Kamera Fashion und Fantasy zu präsentieren. (Foto: Barbara Frommann)

Sie sind stets willkommen im Buchladen des Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellten Bücher von Christine Pfammatter und anderen guten Fantasyautoren abzuholen. Für gute Literatur ist Bonns allerwichtigste Behörde überhaupt und sowieso von Amts wegen zuständig.

Und das Verlagsteam des Bundeslurch Verlages freut sich auf interessante Exposés und Manuskripte aller Genres der Fantasy und steht Autoren und Autorinnen gern für ein ausführliches Gespräch über geplante Fantasyromane zur Verfügung.

Wie ist Ihre Meinung zu „Schnee im März“?

Hat Ihnen „Schnee im März“ gefallen? Wir würden uns freuen, wenn Sie das Buch bewerten würden. Nicht nur wir, auch die Suchmaschinen lieben literarische Bewertungen und das unterstützt die Sichtbarkeit von Buchläden und Verlagen in den Suchmaschinen. Und Autoren freuen sich immer über konstruktive Kritik. Dazu veranstaltet die Buchhandlung „Bundesamt für magische Wesen“ auch Autorenlesungen. Tragen Sie sich in unseren Newsletter ein, um Einladungen zu den BAfmW-Lesungen mit Autoren und Autorinnen zu erhalten.

Nicht nur eine Buchhandlung …

Aber das BAfmW bietet noch mehr. Zusammen mit den Fotostudios von Barbara Frommann bei Bonn und Niels Brähler in Wuppertal sowie professionellen Maskenbildnerinnen bietet es männlichen Nachwuchsmodels wie Daniel Heinrichs interessante Settings und Fotosessions vor der Kamera. Ob als Schüler-Praktikum, Studi-Nebenjob oder für Newcomer, wer sich für ein Modelshooting im Fantasystyle oder als Male Model für Gothic, Victorian, Dark Fashion Wear bis hin zu Urban Street Style oder als Talahon interessiert – das BAfmW ist zu (fast) allem fähig, auch zu -> fantastischen Modelshootings.

Und diese Kreativität und Jugendarbeit, diesen Spaß mit Behördenhumor und Fantasy ermöglichen mit dem Kauf von Büchern wie „Schnee im März“ die Kunden und Kundinnen des BAfmW oder – wie es amtsintern heißt – der gemeine Bürger und die gemeine Bürgerin draußen im Lande.

Und so bestellen Sie Bücher in der Buchhandlung des Bundesamtes für magische Wesen

Nach Bestelleingang überzeugen wir uns zunächst, dass das von Ihnen bestellte Buch tatsächlich lieferbar bzw. vorrätig ist. Manchmal müssen wir Bücher auch direkt beim Verlag ordern. Kleine Verlage und Autoren sind nicht immer an die üblichen Buchhandelswege angeschlossen. In diesem Fall lassen wir Ihnen das Buch direkt vom Verlag bzw. Autor zusenden, um unnötige Transportwege und Portokosten zu vermeiden.

Bitte warten Sie mit der Bezahlung Ihrer im Bundesamt für magische Wesen bestellten Bücher, bis wir Ihnen Ihre Buchbestellung bestätigt haben.

Es kommt auch immer wieder vor, dass als lieferbar gemeldete Bücher mittlerweile vergriffen sind. Um anfallende unnötige Paypal-Rücküberweisungsgebühren zu vermeiden (Das Geld geben wir lieber für unsere Jugendarbeit bzw. fantastische Fotoshootings aus), haben wir diesen Schritt der Bestellüberprüfung eingefügt.

Wir halten Sie über Ihre Bestellung auf dem Laufenden.

Von Amts wegen …

Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!
Gewicht 200 g
Größe 21 × 14 cm

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Leipziger Literaturverlag

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