Städte und Landschaften in Griechenland zur Zeit König Ottos (1833-1862) Eine Periegese von Friedrich Stauffert

Autoren: Alexander Papageorgiou-Venetas

49,00 

  • Hardcover : 280 Seiten
  • Verlag: Harrassowitz Verlag
  • Autor(en): Alexander Papageorgiou-Venetas
  • Auflage: 1, erschienen am 25.03.2009
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-447-05968-0
  • ISBN-13: 978-3-447-05968-8
  • Größe: 24,0 x 17,0 cm
  • Gewicht: 700 Gramm

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Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Sachbuch "Städte und Landschaften in Griechenland zur Zeit König Ottos (1833-1862)" im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Sachbuch „Städte und Landschaften in Griechenland zur Zeit König Ottos (1833-1862)“ im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Erschienen im Jahr 2008 Letzte ISBN: 978-3-938646-18-6 Die Gründungsgeschichte der neuen Stadt Athen im 19. Jh. war im Laufe der letzten dreißig Jahre Gegenstand des erneuten Interesses der stadtbaugeschichtlichen Forschung. Staufferts Aufsatz „Die Anlage von Athen und der jetzige Zustand der Baukunst in Griechenland“ von 1844, in diesem Zusammenhang einer der wesentlichen Quellentexte, wird in der vorliegenden Arbeit zum ersten Mal wiederveröffentlicht und ausführlich kommentiert. Friedrich Stauffert ist durch seine zehnjährige Tätigkeit (1833-1843) in griechischen Diensten bekannt, über seine Herkunft und seine Ausbildung vor seiner Ankunft in Griechenland wissen wir dagegen nichts Näheres. In den Regierungsakten in Athen wird er als „Geometer“ bezeichnet, er selbst nannte sich „Stadtarchitekt“, was in Hinsicht auf seine Funktion stimmt. Seit 1835 hatte er für insgesamt acht Jahre das Amt des „Stadtarchitekten“ in Athen inne. Nach einem tatkräftigen Einsatz zur Ausführung der Stadtplanung von Sparta 1834 wurde er trotz fehlender akademischer Ausbildung praktisch als Architekt mit den Aufgaben eines Stadtbaurates für die Hauptstadt betraut. Stauffert selbst gibt beredtes Zeugnis von seinen beschwerlichen und komplizierten Bemühungen (1835-1843) für die Einhaltung der vorgesehenen Baulinien, den Schutz des Umfeldes der in der Altstadt zerstreuten Altertümer, die Absteckung der geplanten neuen Plätze usw. und kritisiert die Willkürlichkeit der staatlichen Eingriffe als auch die Korruptheit des Gemeinderates sowie den mangelnden Bürgersinn der Einwohner. Immerhin erarbeitete er die erste genaue Bestandsaufnahme der neuen Stadt Athen von 1836, ein Dokument von hoher zeichnerischer Qualität und praktischem Nutzen. Daneben kam er auch zur Planung und Ausführung zweier wichtiger Kommunalbauten Athens, des Civil-Hospitals und der ersten Grundschule Athens. Stauffert muß während seiner Griechenlandjahre das Land auch aus eigener Initiative bereist haben. Mehrere Bemerkungen über Provinzstädte und antike Orte sowie sein Beitrag über „die mittelalterlichen Kirchen byzantinischen Stils in Griechenland“ zeigen, daß er – wie übrigens die meisten ins Land übersiedelten Deutschen zu jener Zeit – ein allgemeines Interesse für das Land entwickelt hatte. Als nach der unblutigen Revolution von 1843 alle Ausländer aus dem öffentlichen Dienst suspendiert wurden, kam Stauffert nach Wien, wo er für mehrere Jahre Redakteur der angesehenen Fachzeitschrift „Allgemeine Bauzeitung“ war. Schon im nächsten Jahre 1844 veröffentlicht er in diesem Blatt in fünf Folgen seinen Bericht über „Die Anlage von Athen und der jetzige Zustand der Baukunst in Griechenland“, später folgten noch andere Beiträge über Griechenland. Über die weitere Tätigkeit Staufferts konnten keine konkreten Hinweise gewonnen werden; um 1860 soll er in der Umgebung Wiens gestorben sei. Staufferts Bericht ist der erste und einzigartige Versuch einer Gesamtschau der städtebaulichen Entwicklung im neuentstandenen Griechenlands. Er versucht, eine Bilanz der eigenen Erfahrungen in der Ausübung eines öffentlichen Bauamtes zu ziehen und auch allgemeine Informationen sowohl über die neuzeitlichen wie auch über die antiken Städte Griechenlands einem interessierten breiteren Publikum in Zentraleuropa zu bieten. Die Einmaligkeit des Textes liegt darin, daß kein anderer spezifischer Bericht über das Bauen im neuen Griechenland im Laufe des 19. Jh. überhaupt erschienen ist. Zwar sind am Ende des Jahrhunderts umfangreiche Gesamtdarstellungen der institutionellen, wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung Griechenlands veröffentlicht worden, in keinem dieser Werke wurde jedoch dem Wohnungsbau und der Stadtplanung ein besonderes Kapitel gewidmet. Die „Bemerkungen“ nehmen je nach behandeltem Gegenstand einen unterschiedlichen Charakter an, sind aber immer von besonderem dokumentarischen Wert: Der erste Abschnitt, eine höchst eigenwillige Beurteilung der Athener Stadtplanung sowie Einsicht in die verworrenen Hintergründe ihrer Ausführung, hat den Charakter eines persönlichen Bekenntnisses und bietet zur gleichen Zeit ein seltenes Zeitdokument über die fragwürdigen Planungsvorgänge aus der Feder eines direkt Beteiligten. Es folgt eine einmalige Schilderung der technischen Baugepflogenheiten bei der Ausführung der Athener Bürgerhäuser im Laufe des ersten Jahrzehnts der Regierungszeit König Ottos, die uns die bautechnische Beschreibung des neu eingeführten klassizistischen Häuserbaus in Griechenland zutreffend und präzise liefert. Dann entwirft der Autor eine Beschreibung des damaligen Territoriums Griechenlands in Form einer Periegese durch die wichtigsten bewohnten Orte und antiken Ruinenstätten führt, teils nach eigener Besichtigung, teils durch eine Übernahme von Informationen antiker oder neuzeitlicher Schriftsteller. Es folgt eine lebhafte und farbenreiche Beschreibung der wichtigsten Straßenverbindungen und Brücken des Landes. Abschließend wird ein Bild der architektonische n Einrichtungen im Lande entworfen, der Ausbildung für Baufachleute, Organisation des Bauwesens und Denkmalpflege. Sachlichkeit, Nüchternheit und Offenheit sind die Hauptmerkmale des Berichts. Was zu sagen ist, wird direkt und unmißverständlich geäußert, Kritik, Bemängelungen und Vorwürfe werden offen ausgetragen; Andeutungen, Mutmaßungen und Perfidien sind nicht die Sache Staufferts. Dies nimmt den Leser positiv für den informationsreichen Text ein. Eine öffentliche Bilanz der Tätigkeit Staufferts als Fachmann und Staatsbeamter sollte durch eine didaktische Übermittlung von Grundkenntnissen über das Bauen und die Städte im neuen Griechenland ergänzt werden, aber auch durch eine kritische Beurteilung der sozialen und kulturellen Realität im neuen Griechenland. In Athen bemüht sich Stauffert um die Unbebaubarkeit der Umgebung der wichtigsten antiken Monumente der Stadt, stellt ein Verzeichnis der „usurpierten“ Bauplätze auf, projektiert die erste Stadterweiterung, d.h. die Vorstadt Neapolis und schlägt die Anlage von neuen Plätzen in der Altstadt vor– doch seine Pläne verschwinden in den Mühlrädern der Bürokratie. Nach mehr als 160 Jahren ist eine Neuedition des Aufsatzes von Stauffert fällig, der als informationsreiche Primärquelle unser Griechenlandbild bereichert, aber nur spezialisierten Athenforschern bekannt ist. Durch eine ausführliche Kommentierung soll der Versuch unternommen werden, ein genaueres Bild des damaligen Griechenland zu erschließen. Die kommentierte Neuauflage konnte auch mit einer beträchtlichen Zahl von Abbildungen bereichert werden, die nicht in der Erstpublikation enthalten sind. Bei der Auswahl der Abbildungen sind Zeichnungen von Griechenland-Reisenden aus der Entstehungszeit des Berichtes, sowie die Pläne der neuen Städte herangezogen worden.

Über „Städte und Landschaften in Griechenland zur Zeit König Ottos (1833-1862) Eine Periegese von Friedrich Stauffert“

Immer unterwegs für gute wie "Städte und Landschaften in Griechenland zur Zeit König Ottos (1833-1862)". (Foto: BafmW)
Immer unterwegs für gute wie „Städte und Landschaften in Griechenland zur Zeit König Ottos (1833-1862)“. (Foto: BafmW)
Das Sachbuch „Städte und Landschaften in Griechenland zur Zeit König Ottos (1833-1862) Eine Periegese von Friedrich Stauffert“, eine Fachstudie aus dem Leben der Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Alexander Papageorgiou-Venetas. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration der Vampire, Gestaltwandler sowie Werwölfe, aber auch Studenten und Studentinnen der Geschichts- und Politikwissenschaften nicht hoch genug einzuschätzende Publikation zur Sachbücher und Fachliteratur/Kunst/Architektur für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 25.03.2009 bei Harrassowitz Verlag.

Das Buch „Städte und Landschaften in Griechenland zur Zeit König Ottos (1833-1862)“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als Sachbuch und Fachliteratur zum Thema geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt in der Verlagsbuchhandlung Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf „Städte und Landschaften in Griechenland zur Zeit König Ottos (1833-1862)“ seinem Bildungsauftrag nach, den gemeinen Bürger und die gemeine Bürgerin draußen im Lande über das Leben gut integrierter magischer Mitbürger, vulgo Werwölfe, Vampire, Dämonen, Elfen, Hexen und Magiere ebenso wie fantastische Tierwesen, als da wären Drachen, Basilisken, Sphingen, kleine und große Pubertiere und Trolle bis hin zu eingewanderten Dschinnen aufzuklären und damit Aberglauben und religiösen Irrlehren ein energisches „Nicht mit uns!“ aus Bonns wichtigster Behörde entgegenzuschleudern.

Aus Gründen, und weil Teile des Inhalts von „Städte und Landschaften in Griechenland zur Zeit König Ottos (1833-1862)“ die Bevölkerung beunruhigen könnten, wurde das Buch als Sachbuch und Fachliteratur zum Thema eingestuft.

Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ wie auch Queerquarktivisten hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire, gut integrierter Werwölfe und nicht gendernder Zeitgenossen zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar! Ein Sektenausstieg ist möglich.

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Sie sind stets willkommen im Buchladen des Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellte Geschichtsliteratur von Alexander Papageorgiou-Venetas und anderen guten Fantasyautoren abzuholen. Für gute Literatur ist Bonns allerwichtigste Behörde überhaupt und sowieso von Amts wegen zuständig.

Und das Team der Verlagsbuchhandlung „Bundesamt für magische Wesen“ freut sich auf interessante Exposés und Manuskripte von Autoren und Autorinnen und steht gern für ein ausführliches Gespräch über geplante Fantasyromane zur Verfügung.

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Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!
Gewicht 700 g
Größe 24 × 17 cm

Marke

Harrassowitz Verlag

Der Harrassowitz Verlag ist ein deutscher Wissenschaftsverlag in der Rechtsform einer GmbH & Co. KG mit dem Geschäftssitz in Wiesbaden.
Verlagsanzeige (1933) Der Verlag wurde am 1. Juli 1872 von Otto Harrassowitz gemeinsam mit Oscar Richter als Verlagsbuchhandlung mit angeschlossenem Antiquariat in Leipzig gegründet. 1875 übernahm Otto Harrassowitz die alleinige Leitung des Unternehmens. 1921 folgte ihm sein Sohn Hans Harrassowitz († 21. April 1964) in der Geschäftsleitung.[1] Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Verlagshaus bei einem Luftangriff auf Leipzig am 4. Dezember 1943 vollständig zerstört.[2] Nach der Enteignung im Jahr 1949 siedelte der Verlag 1953 nach Wiesbaden über, wo der Wiederaufbau als Kommissionsverlag begann.[1] Allerdings firmierte danach in Leipzig weiter ein Harrassowitz Verlag, in dem u. a. 1958 von Günter Schulemann Geschichte des Dalai Lama erschien. Die Schwerpunkte des Verlags liegen in den Fachgebieten Buchwissenschaft, Bibliothekswissenschaft, Orientalistik (z. B. Studies in Oriental Religions), Slawistik und diversen Philologien. Seit 2013 erscheinen auch die Publikationen der Monumenta Germaniae Historica im Harrassowitz-Verlag.

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