Volksarzt und Prophet des Schreckens. Julius Moses. Ein jüdisches Leben in Deutschland.

Autoren: Holger Böning

29,80 

  • Hardcover : 410 Seiten
  • Verlag: edition lumière
  • Autor: Holger Böning
  • Auflage: Erstauflage, erschienen am 09.10.2015
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-943245-40-3
  • ISBN-13: 978-3-943245-40-0
  • Größe: 24,0 x 17,0 cm
  • Gewicht: 900 Gramm

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Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Sachbuch "Volksarzt und Prophet des Schreckens. Julius Moses. Ein jüdisches Leben in Deutschland." im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Sachbuch „Volksarzt und Prophet des Schreckens. Julius Moses. Ein jüdisches Leben in Deutschland.“ im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Diese Biographie erzählt das Leben des Arztes und Sozialmediziners Julius Moses. In Posen geboren, kommt er nach dem Studium in Greifswald in die Metropole Berlin. Hier nimmt er im Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens am Kampf ge¬gen den im Kaiserreich anwachsenden Antise¬mitismus teil. 1902 gründet er eine Zeitung, den General-Anzeiger für die gesamten Interessen des Judentums, und einen Verlag, in dem ein von Theodor Herzl angeregtes Illustriertes jüdisches Witzblatt, der Schlemiel, erscheint. Mit den von ihm herausgegebenen deutsch-jüdischen Anthologien, Novellen- und Romansammlungen sowie einem jüdischen Almanach begreift Moses sich als Teil einer jungen und selbstbewussten jüdischen Renaissance. Nirgendwo wird lebendiger über die Herausforderungen diskutiert, denen die deutschen Juden angesichts der längst noch nicht verwirklichten staatsbürgerlichen Gleichheit, zunehmender Judenfeindschaft und der neuen Bewegung des Zionismus gegenüberstehen. Großes Aufsehen erregen Moses‘ publizistische Umfragen zum Zionismus und zur Lösung der Judenfrage. Im proletarischen Berlin wird Moses zum engagierten Volksarzt. Der von ihm propagierte Gebärstreik führt in Massenversammlungen zu erregten Diskussionen, in denen er sich – gemeinsam mit dem jungen Sexualwissenschaftler Magnus Hirschfeld -, Rosa Luxemburg und Klara Zetkin gegenübersieht. Er tritt nicht allein für sexuelle Selbstbestimmung ein, sondern auch für ein neues Verhältnis zwischen Arzt und Patient und gegen den „verderblichen Irrglauben gewisser Mediziner“, der Arzt stehe über jeder Kritik, „müsse jeden Versuch, ihn kritisch zu beurteilen, als eine Art Majestätsbeleidigung des Standes unbedingt, unter allen Umständen zurückweisen“. Jeder wissenschaftliche Fortschritt aber verdanke sich der Kritik. Moses wird in der Weimarer Republik zum wichtigsten Kritiker ärztlicher Menschenversuche. Angesichts der sozialen Probleme seiner Patienten löst er sich vom politischen Liberalismus und wird noch vor dem Ersten Weltkrieg Sozialdemokrat. Als Kriegsgegner ist er an der Gründung der USPD beteiligt, deren Vorstand er ebenso angehört wie ab 1922 dem der SPD. Von 1920 bis 1932 nimmt er sich als Reichstagsabgeordneter und gesundheitspolitischer Sprecher seiner Fraktion der sozialen Probleme der Arbeiterbevölkerung an, tritt gegen den § 218, dieses „Ausnahmegesetz gegen die Arbeiterfrau“, auf und wirbt in einem Geist, der in Deutschland erst in den 1970er Jahren mehrheitsfähig werden sollte, beherzt für Reformen des Gesundheitswesens und des Strafvollzugs. Schmerzliche Jahre erlebt Julius Moses ab 1933. Nach den Nürnberger Gesetzen darf er nicht mehr mit seiner Lebenspartnerin und dem gemeinsamen Sohn zusammenleben. 1934 notiert er beim Niederschreiben seiner Erinnerungen: „Für die bessre Zeit, die wir nicht sehen werden, die Kinder vorzubereiten und zu stärken, ist meine höchste Aufgabe. Und ich will sie lehren, wie schlecht es den Juden ansteht, andere zu schlagen oder zu unterdrücken.“ 1942 wird Julius Moses nach Theresienstadt deportiert und dort ermordet. Bis in die grausigen Details muss er erleiden, was er drastisch wie kein zweiter vor 1933 an Ausmerzung alles Schwachen, an Ausgrenzung der jüdischen Bevölkerung und an staatlich organisiertem Massenraubmord prophezeit hat.

Über „Volksarzt und Prophet des Schreckens. Julius Moses. Ein jüdisches Leben in Deutschland.“

Immer unterwegs für gute wie "Volksarzt und Prophet des Schreckens. Julius Moses. Ein jüdisches Leben in Deutschland.". (Foto: BafmW)
Immer unterwegs für gute wie „Volksarzt und Prophet des Schreckens. Julius Moses. Ein jüdisches Leben in Deutschland.“. (Foto: BafmW)
Das Sachbuch „Volksarzt und Prophet des Schreckens. Julius Moses. Ein jüdisches Leben in Deutschland.“, eine Fachstudie aus dem Leben der Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Holger Böning. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration der Vampire, Gestaltwandler sowie Werwölfe, aber auch Studenten und Studentinnen der Geschichtswissenschaften nicht hoch genug einzuschätzende Publikation zum 20. Jahrhundert (bis 1945) für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 09.10.2015 bei edition lumière.

Das Buch „Volksarzt und Prophet des Schreckens. Julius Moses. Ein jüdisches Leben in Deutschland.“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als Sachbuch und Fachliteratur zum Thema 20. Jahrhundert (bis 1945) geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt in der Verlagsbuchhandlung Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf „Volksarzt und Prophet des Schreckens. Julius Moses. Ein jüdisches Leben in Deutschland.“ seinem Bildungsauftrag nach, den gemeinen Bürger und die gemeine Bürgerin draußen im Lande über das Leben gut integrierter magischer Mitbürger, vulgo Werwölfe, Vampire, Dämonen, Elfen, Hexen und Magiere ebenso wie fantastische Tierwesen, als da wären Drachen, Basilisken, Sphingen, kleine und große Pubertiere und Trolle bis hin zu eingewanderten Dschinnen aufzuklären und damit Aberglauben und religiösen Irrlehren ein energisches „Nicht mit uns!“ aus Bonns wichtigster Behörde entgegenzuschleudern.

Aus Gründen, und weil Teile des Inhalts von „Volksarzt und Prophet des Schreckens. Julius Moses. Ein jüdisches Leben in Deutschland.“ die Bevölkerung beunruhigen könnten, wurde das Buch als Sachbuch und Fachliteratur zum Thema 20. Jahrhundert (bis 1945) eingestuft.

Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ wie auch Queerquarktivisten hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire, gut integrierter Werwölfe und nicht gendernder Zeitgenossen zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar! Ein Sektenausstieg ist möglich.

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Lust auf ein Modelshooting? Die BAfmW-Jobbörse sucht männliche Models für den BAfmW-Amtskalender. Bewirb Dich! (Foto: Barbara Frommann)
Lust auf ein Modelshooting? Die BAfmW-Jobbörse sucht männliche Models für den BAfmW-Amtskalender. Bewirb Dich! (Foto: Barbara Frommann)

Sie sind stets willkommen im Buchladen des Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellte Geschichtsliteratur von Holger Böning und anderen guten Fantasyautoren abzuholen. Für gute Literatur ist Bonns allerwichtigste Behörde überhaupt und sowieso von Amts wegen zuständig.

Und das Team der Verlagsbuchhandlung „Bundesamt für magische Wesen“ freut sich auf interessante Exposés und Manuskripte von Autoren und Autorinnen und steht gern für ein ausführliches Gespräch über geplante Fantasyromane zur Verfügung.

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Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!
Gewicht 900 g
Größe 24 × 17 cm

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