Wilhelm von Oertzen auf Roggow

Autoren: Bernd Kasten

35,00 

  • Hardcover Fadenbindung: 524 Seiten
  • Verlag: Schmidt-Römhild
  • Autor(en): Bernd Kasten
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 27.06.2022
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-7950-3765-4
  • ISBN-13: 978-3-7950-3765-9
  • Größe: 24,0 x 16,0 cm
  • Gewicht: Gramm

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Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Sachbuch "Wilhelm von Oertzen auf Roggow" im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass das Sachbuch „Wilhelm von Oertzen auf Roggow“ im Bundesamt für magische Wesen bestellbar ist. (Foto: Barbara Frommann)
Wilhelm von Oertzen wurde am 6. Juni 1883 in Schwerin geboren. Sein Vater war der Ministerialrat Fortunatus von Oertzen, später mecklenburgischer Gesandter in Berlin und zuletzt Leiter der Obersten Verwaltungsbehörde des Großherzoglichen Haushalts. Wilhelm von Oertzen studierte ab 1904 in Heidelberg und wurde dann Referendar im mecklenburgischen Justizdienst. 1911 erbte er die hochverschuldeten Güter Roggow und Vorwerk bei Neubukow von seinem Onkel, schied aus dem Staatsdienst aus und übernahm die Bewirtschaftung der beiden zusammen 1037 Hektar großen Güter. Im folgenden Jahr heiratete er Gerda Gräfin Westarp und bald darauf wurde der erste Sohn Jürgen geboren. Als er in den ersten Augusttagen 1914 das vorliegende Tagebuch begann, versuchte er, die Anspannung der ersten Kriegstage zu verarbeiten und innerlich zur Ruhe zu kommen. Als er im November 1915 als „dauernd untauglich“ eingestuft wurde, wandelten sich die Aufzeichnungen zu einem regelrechten „Kriegstagebuch“. Während er tatenlos zusehen musste, wie sein Bruder und alle seine Freunde und Altersgenossen an der Front kämpften, konzentrierte er sich ganz darauf, die landwirtschaftliche Produktion auf seinen Gütern so weit wie möglich zu steigern und auf diese Weise seinen patriotischen Beitrag zu den deutschen Kriegsanstrengungen zu leisten. Das Tagebuch enthält sehr detaillierte Berichte über die mecklenburgische Landwirtschaft vom August 1914 bis zum Dezember 1917. Daneben gibt es ausführliche Kommentare zur allgemeinen Kriegslage, die eine erschütternd irrationale Bereitschaft zeigen, einem charismatischen militärischen Anführer, Hindenburg, blindlings zu folgen. Es folgt eine längere Pause der Tagebucheintragungen aufgrund eines Gerichtsverfahrens und einer Haftstrafe. Erst im Januar 1919 setzte von Oertzen sein Tagebuch fort, das nun kein „Kriegstagebuch“ mehr ist; stattdessen kommentierte er mit Abscheu und Entsetzen das politische Geschehen. Das Tagebuch wird zu einer Materialsammlung und zu einem Leitfaden zur richtigen Bewirtschaftung der Güter für seinen Sohn und Erben. Mitte der 20er Jahre wurde Oertzen politisch aktiver, engagierte sich in der Deutschnationalen Volkspartei und unterstützte den Aufstieg der NSDAP im Land. Als kontroverse Persönlichkeit wurde er jedoch nicht in die Partei aufgenommen. Bis zum Sommer bleibt seine Zustimmung zur Politik des NS-Regimes sehr hoch. Dann häufen sich kritische Anmerkungen, die sich bis zur offenen Feindschaft steigern. Nachdem seine beiden Söhne im Krieg gefallen waren, hatte von Oertzen den Lebensmut verloren, fürchtete keine polizeiliche Verfolgung mehr und schrieb seine Gedanken ganz offen nieder. Seine politische Weltanschauung änderte sich zwischen 1914 und 1945 kaum; sein Ideal war die konstitutionelle Monarchie des Kaiserreichs inklusive einer weitgehend freien Presse und unabhängigen Gerichten. Gewerkschaften lehnte er ab. Als eine gewisse Mitsprache der Bevölkerung genügten ihm berufsständische Vertretungen. Er glaubte an die jüdische Weltverschwörung und befürwortete die Vertreibung der Juden aus Deutschland. Wilhelm von Oertzen gehörte zur gesellschaftlichen Elite des Landes; er war gebildet und kultiviert. Allerdings hatte er Defizite auf betriebswirtschaftlichem Gebiet. Seine Absicht war, das seit 600 Jahren im Familienbesitz befindliche Stammgut dauerhaft zu sichern und zu erhalten. Das Tagebuch sollte eine Tradition bewahren und fortsetzen. Im Mittelpunkt stand das Gut Roggow und die Familie von Oertzen. Es dominiert das Positive – die Eltern werden als absolut makellos geschildert, die Ehefrau mit viel Lob bedacht. Die eigenen Niederlagen und Demütigungen des Verfassers kommen im Tagebuch nicht vor. Ab Oktober 1944 versteckte von Oertzen das Tagebuch und andere Unterlagen im Roggower Holz. 1945 schreibt er von seinem Vorhaben des gemeinschaftlichen Selbstmords mit seiner Frau. Als er am 4. Mai 1945 von betrunkenen russischen Soldaten misshandelt wird, flieht er mit seiner Frau in den Park und erschießt seine Frau und sich. Die Familie konnte nach Kriegsende das Tagebuch bergen. 1995 wurde es erstmals einem Historiker zugänglich gemacht. Anderen Forschern stand es in den Folgejahren nicht zur Verfügung. INHALT: EINLEITUNG Editorische Richtlinien TAGEBUCH Vorwort und Schlußwort

Über „Wilhelm von Oertzen auf Roggow“

Immer unterwegs für gute wie "Wilhelm von Oertzen auf Roggow". (Foto: BafmW)
Immer unterwegs für gute wie „Wilhelm von Oertzen auf Roggow“. (Foto: BafmW)
Das Sachbuch „Wilhelm von Oertzen auf Roggow“, eine Fachstudie aus dem Leben der Mitbürger und Mitbürgerinnen (nicht)magischer Provenienz, wurde erarbeitet und verfasst von Bernd Kasten. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration der Vampire, Gestaltwandler sowie Werwölfe, aber auch Studenten und Studentinnen der Geschichts- und Politikwissenschaften nicht hoch genug einzuschätzende Publikation zum Geschichte des 20. Jahrhundert bis 1945 für Leser und Leserinnen aller Altersgruppen erschien am 27.06.2022 bei Schmidt-Römhild.

Das Buch „Wilhelm von Oertzen auf Roggow“ ist im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als Sachbuch und Fachliteratur zum Thema Geschichte des 20. Jahrhundert bis 1945 geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt in der Verlagsbuchhandlung Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf „Wilhelm von Oertzen auf Roggow“ seinem Bildungsauftrag nach, den gemeinen Bürger und die gemeine Bürgerin draußen im Lande über das Leben gut integrierter magischer Mitbürger, vulgo Werwölfe, Vampire, Dämonen, Elfen, Hexen und Magiere ebenso wie fantastische Tierwesen, als da wären Drachen, Basilisken, Sphingen, kleine und große Pubertiere und Trolle bis hin zu eingewanderten Dschinnen aufzuklären und damit Aberglauben und religiösen Irrlehren ein energisches „Nicht mit uns!“ aus Bonns wichtigster Behörde entgegenzuschleudern.

Aus Gründen, und weil Teile des Inhalts von „Wilhelm von Oertzen auf Roggow“ die Bevölkerung beunruhigen könnten, wurde das Buch als Sachbuch und Fachliteratur zum Thema Geschichte des 20. Jahrhundert bis 1945 eingestuft.

Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse Gefährder“ wie auch Queerquarktivisten hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire, gut integrierter Werwölfe und nicht gendernder Zeitgenossen zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar! Ein Sektenausstieg ist möglich.

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Lust auf ein Modelshooting? Die BAfmW-Jobbörse sucht männliche Models für den BAfmW-Amtskalender. Bewirb Dich! (Foto: Barbara Frommann)
Lust auf ein Modelshooting? Die BAfmW-Jobbörse sucht männliche Models für den BAfmW-Amtskalender. Bewirb Dich! (Foto: Barbara Frommann)

Sie sind stets willkommen im Buchladen des Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, um z.B. Ihre bestellte Geschichtsliteratur von Bernd Kasten und anderen guten Fantasyautoren abzuholen. Für gute Literatur ist Bonns allerwichtigste Behörde überhaupt und sowieso von Amts wegen zuständig.

Und das Team der Verlagsbuchhandlung „Bundesamt für magische Wesen“ freut sich auf interessante Exposés und Manuskripte von Autoren und Autorinnen und steht gern für ein ausführliches Gespräch über geplante Fantasyromane zur Verfügung.

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Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!
Größe 24 × 16 cm

Marke

Schmidt-Römhild

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