Prof. Dr. Thomas M. Bohn

Prof. Dr. Thomas M. Bohn

Der Vampir vom Amt teilt mit, dass Thomas M. Bohn in der Sammlung „Corpus Draculianum. Dokumente und Chroniken zum walachischen Fürsten Vlad der Pfähler 1448–1650" der interessierten Öffentlichkeit wertvolle Erkenntnisse über Vlad Tepes vermittelt. (Foto: Barbara Frommann)
Der Vampir vom Amt teilt mit, dass Thomas M. Bohn in der Sammlung „Corpus Draculianum. Dokumente und Chroniken zum walachischen Fürsten Vlad der Pfähler 1448–1650" der interessierten Öffentlichkeit wertvolle Erkenntnisse über Vlad Tepes vermittelt. (Foto: Barbara Frommann)
Thomas Michael Bohn (* 28. Dezember 1963 in Hannover) ist ein deutscher Historiker. Seit 2009 lehrt er als Professor für Osteuropäische Geschichte an der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Thomas Bohn studierte von 1985 bis 1991 Mittlere und Neuere Geschichte sowie Slavistik an der Universität Hamburg. Von 1992 bis 1995 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Moderne osteuropäische Geschichte der Universität Hamburg. Bohn wurde 1996 promoviert bei Norbert Angermann am Historischen Seminar in Hamburg mit einer Arbeit über den Historiker Pavel N. Miljukov und die Moskauer Schule. Von 1995 bis 2007 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter bzw. Assistent am Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Im Jahr 2004 habilitierte er über den Wiederaufbau der belarusischen Hauptstadt Minsk nach dem Zweiten Weltkrieg. Es folgten Lehrstuhlvertretungen für Geschichte Osteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) (2005/06) und an der Europa-Universität Viadrina (2006). Von 2007 bis 2009 war Bohn Professor an der LMU München für Geschichte Osteuropas mit einem Schwerpunkt Geschichte Ostmitteleuropas. Seit 2009 lehrt Bohn als Professor für Osteuropäische Geschichte an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er ist Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, in der Südosteuropa-Gesellschaft und im Verband der Osteuropashistorikerinnen und -historiker.

Seit 2013 fungiert Bohn als Herausgeber der Reihe „Historische Belarus-Studien“. Außerdem ist er Sprecher der im Januar 2020 gegründeten Belarusisch-Deutschen Geschichtskommission, deren Arbeit wegen der politischen Entwicklungen in der Republik Belarus seit Juli 2021 ruht. Darüber hinaus setzt er sich für den Gebrauch der Landesbezeichnung „Belarus“ als Alternative zu „Weißrussland“ ein. Zusammen mit der Gießener Slawistin Marion Rutz vertritt Bohn seit November 2020 einen Paradigmenwechsel in der deutschen Wissenschaftssprache. Zum einen entspricht die Schreibweise des Adjektivs „belarusisch“ statt „belarussisch“ der Landessprache. Zum anderen kann in Anlehnung an die Kiewer Rus in historischer Perspektive auch auf das Genus Bezug genommen und von der „Weißen Rus“ oder der Belarus gesprochen werden.

Bohns Forschungsschwerpunkte sind Historiographiegeschichte und Erinnerungskulturen, die Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung, Dracula und der Vampirismus sowie die belarusische Geschichte und die Alltagsgeschichte der Sowjetunion. Seine Hamburger Dissertation wurde 1998 mit dem Fritz-Theodor-Epstein-Preis des Verbandes der Osteuropahistoriker ausgezeichnet. Zusammen mit Dietmar Neutatz hat er den zweiten, auf die Geschichte des Russischen Reiches und der Sowjetunion bezogenen Band des Studienhandbuchs östliches Europa herausgegeben. Mit Albert Weber, Adrian Gheorghe und Christof Paulus ediert er das dreibändige Corpus Draculianum, eine Dokumentation zu Vlad Țepeș Drăculea. Mit der Edition sollen die in insgesamt 17 europäischen und orientalischen Sprachen erhaltenen Briefe, Urkunden und Erzählungen zu Leben und Herrschaft durch kritische Edition, Übersetzung und Kommentar einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden. Die Reihe soll 2022 mit einem Band über die Überlieferung aus West- und Südosteuropa und dem Moskauer Reich zum Abschluss kommen. Er veröffentlichte 2016 eine Monographie über den europäischen Vampir-Mythos.

Gegenwärtig arbeitet Bohn an einer Familiengeschichte, die unter dem Titel "Donauschwaben und Banater Bulgaren" den Zeitraum von 1750 bis 1950 erfasst und in der Aufarbeitung der Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges im niedersächsischen Dorf Wülfingen gipfelt.

Etwaige Altersempfehlungen entnehmen Sie bitte den näheren Angaben zu den jeweiligen Büchern von Thomas M. Bohn, die Sie beigefügt finden.

Das Bundesamt für magische Wesen zu Thomas M. Bohn



Im Abwägen zwischen dem Recht auf Information der gemeinen Bürger und Bürgerinnen draußen im Lande und der Transparenz behördlicher Vorgänge einerseits sowie der allgemeinen Sicherheit, und auch um Unruhe in der Bevölkerung zu vermeiden, wurde höheren Ortes entschieden, Bücher wie „Heldenstadt Minsk: Urbanisierung à la Belarus seit 1945“ als Sachbücher und Fachliteratur zum Fachbereich Geschichte zu klassifizieren, da die Fragen zum Realitätsgehalt dieser und anderer Publikationen von Thomas M. Bohn und insbesondere diesbezügliche Teile der Antworten die indigene Bevölkerung außerhalb von Bielefeld, Narnia, Scheibenwelt und Mittelerde verunsichern könnten.

Das Bundesamt für magische Wesen weist im Sinne des Schutzes von Jugendlichen magischer wie nichtmagischer Herkunft darauf hin, dass die in „Heldenstadt Minsk: Urbanisierung à la Belarus seit 1945“ veröffentlichten Erkenntnisse von Thomas M. Bohn die geistige, seelische und körperliche Unversehrtheit junger Dschinnen, Vampire, Elfen und Werwölfe sowie der indigenen Bevölkerung stabilisieren und bereichern können. Diese Entscheidung traf die Amtsleitung nach einer tiefschürfenden und erkenntnisreichen Konsultation der Lehr- und Leerkörper der Unsichtbaren Universität von Ankh-Morpork, der Kultusministerkonferenz sowie Beteiligung weiterer Institutionen, deren Namen nicht genannt werden dürfen.

Eltern sollten religiöse Bücher hingegen, grundsätzlich und ausnahmslos nur zusammen mit dem Nachwuchs lesen und ihm versichern, dass es sich bei sog. "Heiligen Büchern" wie Bibel, Koran und Thora und ihnen nachgeordnete religiöse Bücher nur um - noch dazu schlechte - Fantasy religiöser Gefährder handelt. Eigentlich sind diese Bücher für Kinder und Jugendliche nicht geeignet.

Die Bücher von Thomas M. Bohn sind erhältlich im gutsortierten Buchhandel und in Bonn im Service Point des Bundesamtes für magische Wesen.

Die Amtsleitung legt ausdrücklich Wert darauf, nicht festzustellen, dass es sich bei Publikationen wie „Heldenstadt Minsk: Urbanisierung à la Belarus seit 1945“ nicht um dokumentarische Schilderungen aus dem Leben eventuell (nicht) existierender Mitbürger magischer Provenienz handelt oder nicht handelt.

Der Erlös aus dem Verkauf von Büchern von Thomas M. Bohn sowie dem bemerkenswerten Geschehen fließt in die von der Stiftung "Fliegendes Spaghettimonster" e.V. cofinanzierten Projekte des Bundesamtes für magische Wesen, um u.a. bis 2045 40% der männlichen blonden Jugend schwul zu machen. (Nur die Blonden, Rothaarige und Brünette stehen nicht auf der Liste!)
Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!

Bücher von Prof. Dr. Thomas M. Bohn

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