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Kölner Zoo deckt auf: Bundeslurch bringt Ostereier – Osterhasen nur Futter für Nachwuchs

Nach jahrelangen Forschungen konnte belegt werden, dass nicht der Osterhase die Ostereier bringt, sondern der Bundeslurch. Osterhasen dienen lediglich als Futter für subadulte Bundeslurchis.

BONN (BAfMW) Einem Forscherteam aus dem Kölner Zoo gelangen sensationelle Aufnahmen. Nach jahrelangen Forschungen konnte belegt werden, dass nicht der Osterhase die Ostereier bringt, sondern der Bundeslurch. Osterhasen dienen lediglich als Futter für subadulte Bundeslurchis.

Bundeslurch auf Gelege in Eiablage (Foto: Bundesamt für magische Wesen)
Bundeslurch auf Gelege in Eiablage (Foto: Bundesamt für magische Wesen)

„Wir hatten schon länger den Verdacht, dass sich hinter der komplizierten Dreierbeziehung Osterhase – Ostereier – Henne etwas anderes verbergen mußte“, so die renommierte Kölner Zoologin Dr. Apollonia-Evarista Eier-Eiersfeld. „Hasen sind lebengebärend, können keine Ostereier bemalen und Hennen rücken freiwillig keine Eier heraus. Es war ein reiner Zufall, dass wir dem Bundeslurch auf die Schliche kamen. Letztendlich ist es dem BafmW-Wiederansiedlungsprojekt nicht-invasiver magischer Spezies in ariden und semiariden bürokratischen Habitaten zu verdanken.“

Zu Ostern jubelt die Fachwelt über neue Ostereier-Erkenntnisse

An diesem einzigartigen Ostereier-Projekt beteiligt sich auch der Kölner Zoo, und es wird mit Bundesmitteln sowie Stipendien der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt von 1858 e.V. gefördert. Noch ist zu wenig bekannt über die zu Ehren Edmund F. Dräckers Draco federalis draeckerii benannte Spezies.

Im Rahmen des vom Bundesamt für magische Wesen initierten Projektes sollte das Balz- und Vermehrungsverhalten des Bundeslurches erforscht werden, das bis dato völlig unbekannt war. Der Bundeslurch taucht überall dort auf, wo es nicht mit rechten Dingen zugeht. Das ist sein natürliches Vorkommen. Doch infolge der Lebensraumverknappung, unter der auch andere Spezies leiden, stellte sich heraus, dass der Bundeslurch anpassungsfähig ist und sich neue Lebensräume erschloß. Er besetzt nunmehr eine ökologische Nische, ähnlich wie die Kolonien des Halsbandsittichs, der im Gegensatz zum Bundeslurch aber nie in europäischen Gefilden beheimatet war.

Kölner Zoo: Bundeslurch legt Ostereier in Ablagen und Büroschränken

Bundeslurch auf Gelege in Eiablage (Foto: Bundesamt für magische Wesen)
Bundeslurch auf Gelege in Eiablage (Foto: Bundesamt für magische Wesen)

„Als das BAfmW dazu aufrief, die natürlichen Bestände magischer Spezies durch Zuchtprogramme zu unterstützen, haben wir sofort einen kleinen Bundeslurch aufgenommen. Wir haben ihm ein trockenes Plätzchen im Archiv der Bauakten für das neue Elefantenhaus bereitet, und er hat sich gut eingelebt. Dann tauchten kurz vor Ostern diese grünen Schnipsel auf, Sie wissen schon, die so aussehen wie aus dem Aktenschredder gekommen. Erst dachten wir, unser Reinigungsservice würde nicht sorgfältig arbeiten. Kann ja passieren“, beschrieb Dr. Eier-Eiersfeld das Aufkommen des ersten Verdachtes. „Aber dann tauchten sie überall auf, hinter Aktenordnern, im Schrank der Kaffeeküche, sogar in der Postablage von Direktor Pagel. Uns wurde klar, hier mußte etwas anderes passiert sein. Es wurden Wildtierkameras aufgestellt, die Räume wurden mit Infrarotlampen ausgeleuchet und alsbald hatten wir den Beweis. Die Fotostrecke zeigt ganz deutlich, wie ein Bundeslurch Nistmaterial heranschafft, Ostereier bebrütet und Futter heranschafft.“

 

Literatur

Aloysia-Hubertine Grzimek III. (Hrsg.): Lurche und Lurchlinge – Bedeutung für das Ökosystem Klein- und Schrebergarten, Bielefeld 2016, Unseen University Press
Dr. Apollonia-Evarista Eier-Eiersfeld, PLoS Cryptozoology, Easteregg and the Bundeslurch, Köln 2017

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Dr. Apollonia-Evarista Eier-Eiersfeld

Apollonia-Evarista Eier-Eiersfeld wandte sich nach ihrer Matura am ehemals KuK Pensionat für Höhere Töchter in Graz dem Studium der Biologie und angewandten Kryptozoologie zu, welches sie zum Erstaunen der Fachwelt erfolgreich und lebend (sic!) beendete. Schon damals hielt sie in ihrer Freizeit - wie sie behauptete - handzahme Drachen. Eine Behauptung, der ihre Umgebung nicht zu folgen vermochte. Ihre Erkenntnis "Drachen wären Kulturfolger, wenn man sie nur ließe!" löste in den Verwaltungen der Steiermark nicht nur Begeisterung aus. Begeisterung hingegen löste der Ruf des Bundesamtes für magische Wesen an Frau Dr. Eier-Eiersfeld aus, die chronisch unterbesetzte und unter hoher Fluktuation leidende Leitungsebende des BAfmW-Referates für Drachen zu übernehmen, nachdem der letzte Referatsleiter unter ungeklärten Umständen verschwand. Was nichts, gar nichts, also so gut wie überhaupt nichts mit der Magenverstimmung des im Archiv des BAfmW hausenden Drachens zu tun hat.

Ihre in PLoS Cryptozoology publizierte Dissertation zum Thema "Ovipar or ovovipar – The Green Swamplurch" löste in der Fachwelt Erstaunen aus und sorgt noch heute für hitzige Diskussionen.

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