Die Angstprediger: Wie rechte Christen Gesellschaft und Kirchen unterwandern

Autoren: Liane Bednarz
geprüfte Gesamtbewertungen (30 Kundenbewertungen)

16,99 

  • Softcover : 256 Seiten
  • Verlag: Droemer
  • Autor: Liane Bednarz
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 03.04.2018
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-426-27762-X
  • ISBN-13: 978-3-426-27762-1
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: o. A. Jahren
  • Größe: 20,9 x 13,5 cm
  • Gewicht: 315 Gramm

Lieferzeit: Lieferbar

Junge Vampire und Werwölfe bilden sich weiter mit Büchern aus dem Bundesamt für magische Wesen. (Foto: Barbara Frommann)
Junge Vampire und Werwölfe bilden sich weiter mit Büchern aus dem Bundesamt für magische Wesen. (Foto: Barbara Frommann)

Religion und Politik: Welchen Einfluss haben rechte Christen in Deutschland? In ihrem politischen Debattenbuch beschreibt Liane Bednarz, wie Teile der evangelischen, evangelikalen und katholischen Christen seit Jahren rechtes Gedankengut annehmen und verbreiten. Diese Art von Fundamentalismus nutzt das bürgerliche Vertrauen in die christliche Religion und ihre Kirchen, um die bürgerliche Mitte mit rechten Ideen zu infiltrieren und einen Kreuzzug gegen Pluralismus und Toleranz zu führen.
Rechte Christen sind seit Jahren auf dem Vormarsch. Sie sind in den Volkskirchen und in evangelikalen Gruppierungen zu Hause, sie haben ein klares Feindbild und meinen, damit das christliche Abendland zu schützen. Rechte Christen kämpfen gegen die angebliche Islamisierung, gegen Zuwanderung und Migration, gegen die Ehe für alle, Homosexualität, Gender Mainstreaming, Gleichberechtigung und Abtreibung, ein zeitgemäßes Familienbild und zu liberale Haltungen in den großen Kirchen.
Die Verbindungen zur rechten populistischen Szene sind zum Teil fließend; die Angstprediger zeigen bisweilen offene Sympathie für Pegida, die AfD und die vom Verfassungsschutz beobachtete Identitäre Bewegung.
In ihrem Debattenbuch deckt Liane Bednarz die Netzwerke der rechten Christen auf, beschreibt ihre Feindbilder, Überzeugungen und Aktionsformen und warnt vor den gesellschaftlichen Konsequenzen dieser Instrumentalisierung von Religion.

„Fromme Christen und rechte Wähler bilden eine Allianz. Nach der Flüchtlingskrise soll der Widerstand gegen Abtreibungen und gleichgeschlechtliche Ehen die AfD beflügeln.“
Der Spiegel

Über „Die Angstprediger: Wie rechte Christen Gesellschaft und Kirchen unterwandern

Die Angstprediger: Wie rechte Christen Gesellschaft und Kirchen unterwandern„, ein Buch über christlich-rechten Fanatismus, wurde erarbeitet und verfasst von Liane Bednarz. Diese in ihrer Bedeutung für die allgemeine Bildung und Integration schwuler Vampire, Gestaltwandler sowie Magier, Elfen und Werwölfe nicht hoch genug einzuschätzende Studie für Leser und Leserinnen erschien am 03.04.2018 im Droemer.

Die Angstprediger: Wie rechte Christen Gesellschaft und Kirchen unterwandern“ und andere Bücher zu religiös-politischen sind im amtseigenen BAfmW Service Point bestellbar. Online bestellte Fachpublikationen wie dieses Buch, dem gemeinen Bürger draußen im Lande als Bücher über christlichen Extremismus geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Bundesamt für magische Wesen kommt mit dem Hinweis auf den „Die Angstprediger: Wie rechte Christen Gesellschaft und Kirchen unterwandern“ seinem Bildungsauftrag nach, den gemeinen Bürger draußen im Lande über das Leben gut integrierter (nicht)magischer Mitbürger, vulgo Werwölfe, Vampire, Dämonen, Elfen, Hexen und Magiere ebenso wie fantastische Tierwesen, als da wären Drachen, Basilisken, Sphingen, kleine und große Pubertiere und Trolle bis hin zu eingewanderten Dschinnen aufzuklären und damit Aberglauben und religiösen Irrlehren ein energisches „Nicht mit uns!“ entgegenzuschleudern.

Das Amt weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse“ hin, die dafür bekannt sind, das Leben harmloser schwuler Vampire und gut integrierter Werwölfe zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar!

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Echt jetzt? Sie fahren wirklich in die Innenstadt von Bonn, um dort Bücher wie "Die Angstprediger" zu kaufen? Shoppen Sie lieber online, das spart Zeit, Geld und Nerven. (Foto: Barbara Frommann)
Echt jetzt? Sie fahren wirklich in die Innenstadt von Bonn, um dort Bücher wie „Die Angstprediger“ zu kaufen? Shoppen Sie lieber online, das spart Zeit, Geld und Nerven. (Foto: Barbara Frommann)

Besucher sind im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, stets willkommen und können dort bestellte Bücher über christlichen Extremismus auch abholen. Wir freuen uns immer über ein Gespräch zu schwulen Themen, u.a. zum Thema Gendern in Sprache und Literatur jenseits der linkisidentitären „Generation beleidigt“.

Und das Verlagsteam des Bundeslurch Verlages sowie des Himmelstürmer Verlages freuen sich auf interessante Exposés und Manuskripte u.a. der Genres Gay Romance, Gay Drama und Gay Fantasy, Fantasy-Jugendbücher sowie Urban Fantasy und steht queer schreibenden Autoren dieser Genres gern für ein ausführliches Gespräch zur Verfügung.

 


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Verbreiten Sie des Amtes allumfassende Weisheit und Zuständigkeit!
Gewicht 315 g
Größe 13,5 × 1,76 × 20,9 cm

Marke

Droemer

30 Bewertungen für Die Angstprediger: Wie rechte Christen Gesellschaft und Kirchen unterwandern

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2,6
Basierend auf 30 Bewertungen
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  1. Benutzerbild von El Gordo

    El Gordo

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    Inhaltlich ist das Buch teilweise annehmbar und richtig, ohne aber wirklich neue Erkenntnisse zu bringen.
    Die Stellen, wo Bednarz ins Schwarze trifft, liegen dort, wo sie einschlägig bekannte Rechtsaußenportale und -autoren kritisiert.
    An anderen Stellen ist das Buch dann eben doch ein unsachlicher Pranger, und Bednarz hält Meinungen von Kollegen nichts weiter als ihre eigene Meinungen entgegen.
    Dabei überzeugt sie nicht, sondern argumentiert teilweise ziemlich grotesk, nur um irgendwie krampfhaft die Kurve zu bekommen, den Gegenstand ihrer Kritik als „rechts“ und somit böse und gefährlich hinzustellen.

    Inhaltlich sind ihre Ausführungen oft richtig, aber ungefähr genauso oft auch derart verbissen konstruiert, dass man sie getreu dem Grundsatz „In dubio pro reo“ als falsch und teilweise sogar diffamierend bewerten kann.
    Liane Bednarz liefert weder neue Erkenntnisse, noch wird sie ihrem eigenen, im Vorwort artikulierten, Anspruch an Sachlichkeit und fairen Diskurs gerecht.
    Trotz einiger richtiger Stellen, ist das Buch inhaltlich verzichtbar.

    Stilistisch schneidet das Werk deutlich schwächer ab.
    Die Ausführungen der Verfasserin verlaufen nach dem monotonen und extrem ermüdenden Schema: „In Text XY steht XY. Das ist rechts, weil ich das sage. Ich sage das, weil ich finde, dass…“
    So schafft es Bednarz Aberdutzende von Seiten zu füllen.
    Ihr Stil wirkt wie der einer übermotivierten Mittelstufenschülerin, die verbissen Textinterpretationen aneinanderreiht, um bloß keinen Zweifel daran zu lassen, dass sie in der Oberstufe den Leistungskurs Deutsch belegen wird.
    Für den anspruchsvollen Leser ist dieses Muster eine regelrechte Tortur.

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  2. Benutzerbild von Philologos

    Philologos

    Verifizierte RezensionVerifizierte Rezension - Original ansehenExterner Link

    Eines muss man Liane Bednarz lassen: Sie kennt sich sehr gut in der kirchlichen Welt Deutschlands aus. Über Jahre muss sie akribisch alle möglichen Stellungnahmen protestantischer, katholischer und freikirchlicher Vertreter aufgezeichnet und geordnet haben.

    Gleich zu Beginn müssen wir jedoch eine terminologische Frage klären. Bednarz bezeichnet Christen, die sich politisch mehr oder weniger auf CDU-Linie bewegen, als „Konservative“ und solche, die der AfD nahestehen, als „Rechte“. Das mag Zeitgeist-kompatibel sein, aber ich halte das für eine terminologische Verirrung. Ich kann in der heutigen CDU wenig Konservatives entdecken. Und: Wenn die CDU heute konservativ sein soll, was war sie dann vor 20 Jahren? Ich werde also in dieser Rezension meine Definitionen verwenden und CDU-Positionen als „bürgerlich“ bezeichnen sowie die der AfD als „konservativ“.

    Wie der Rezensent „El Gordo“ schon festgestellt hat, folgt das Buch einem schlichten Strickmuster, das sich mit Ausnahme weniger Seiten am Anfang und am Ende durch das gesamte Werk zieht und das wie folgt aussieht: „Bürgerliche Christen haben X gesagt. Konservative Christen haben Y gesagt. X ist gut, legitim und vertretbar. Y ist übertrieben, falsch, hysterisch oder sonst irgendwie bäh.“ Die Unzahl von Quellen und Zitaten in dem Buch erwecken zudem den Eindruck von Objektivität, der aber natürlich nicht automatisch gegeben ist. Nur, weil ich jemanden zitiere, heißt das nicht, dass der Zitierte Recht hat oder auch nur repräsentativ für den angesprochenen Personenkreis steht. Ferner obliegen die Auswahl der Zitate und deren Bewertung ja immer noch dem Autor.

    Ich bin froh, dieses Buch gelesen zu haben, hat es mir doch einmal eine andere Perspektive auf die Dinge eröffnet und mich ein stückweit aus meiner eigenen Filterblase herausgeholt. Vor allem bin ich dankbar für den Satz „Wer auf Menschen trifft, die beständig über den ‚Zeitgeist‘ jammern, wird wenig bis nichts von dem Strahlen zu sehen bekommen, das ein Christ, der an die Erlösung durch den Kreuzestod Christi glaubt, eigentlich in den Augen haben sollte“ (171). Das ist für mich der wertvollste Satz des Buches, und das will ich mir bewahren. Außerdem habe ich aufgrund der unzähligen Zitate manches über Konservative, deren Verbindungen und deren Publikationsorgane gelernt. Wenn man den abwertenden Grundton ausblenden kann, ist das Buch m. A. n. also durchaus auch für Konservative interessant zu lesen, wenn sie einen Überblick über christlich-konservativen Aktionismus bekommen wollen. Dafür gibt es einen Extra-Stern. Dies kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es einige Kritikpunkte gibt; nach aufsteigender Wichtigkeit geordnet, wären das die folgenden:

    1. Wortbestandteile wie „-wahn“ oder „-kult“ (wie in „Genderwahn“ oder „Schuldkult“) sind keine Suffixe (66), sondern als freie Morpheme Teil von Komposita. Okay, das hat jetzt rein gar nichts mit dem Inhalt des Buches zu tun, wollte ich als Linguist aber trotzdem mal sagen.

    2. Der Titel des Buchs ist unsäglich reißerisch. „Rechte Christen“ „unterwandern“ „Gesellschaft und Kirche“. Im Ernst, Frau Bednarz? Glücklicherweise muss man sagen, dass dieser Stil im Buch nicht durchgehalten wird.

    3. Die Bezüge der von Bednarz’ kritisierten Positionen zum Christentum sind bisweilen sehr weit hergeholt. Ein besonders frappantes Beispiel findet sich auf S. 174f. Dort wird ein bekannter Pastor erwähnt, auf dessen Homepage sich ein Link zu einer Organisation findet, die einem Autor eine Plattform gibt, auf dessen privater Seite ein Link zu dessen Blog steht, in dem einmal viele Texte der Jungen Freiheit verlinkt waren. Potzblitz! Da kann man die Unterwanderung ja schon mit Händen greifen!

    4. Bednarz unterstellt Konservativen die Tendenz, „Menschen und Entwicklungen, die ihnen nicht passen, mit abwertenden Begriffen zu überziehen“. (114) Äh, Frau Bednarz, momendemal. Ich kenne da jemanden, der diese Leute als „Angstprediger“, „Scharfmacher“ und „Christen mit Rechtsdrall“ bezeichnet, die „frank und frei vom Leder ziehen“ und dabei wahlweise „hasserfüllte Sprüche“, „dystopische Bürgerkriegsrhetorik“, „Schönfärberei“ oder „Gegröle“ produzieren, das entweder „extrem überzogen“, „hysterisch“ oder „engstirning“ ist oder das schlicht „Desinformation“ darstellt. Also, für mich sind das keine positiven Begriffe.

    5. Ich frage mich, ob das Buch nicht zu einer Spaltung im Leib Christi beiträgt. Bednarz will ihr Werk zwar ausdrücklich nicht als „Pranger“ verstanden wissen (11) und spricht sich auch explizit gegen die „persönliche Herabsetzung“ Konservativer aus (240). Auf der anderen Seite stellt sie auf über zweihundert Seiten konsequent bürgerliche Positionen, die ihrer Meinung nach in Ordnung sind, konservativen Positionen gegenüber, die so gar nicht gehen. Dabei spricht sie sich für eine „klare Trennung“ zwischen diesen Haltungen aus (212). Die Kirchen fordert sie auf, ihre (Bednarz’) eigenen Positionen auszuhalten (241); für solche, die in meinem Sinne konservativ sind, tut sie das nicht. Stattdessen sollten Gemeindeleiter „zur AfD gedriftete Glaubensgeschwister“ darüber „aufklären“, was für eine Partei sie wählten (237). Auch ihre Erklärung, warum Konservative nicht ausgegrenzt werden sollen, finde ich mehr als fragwürdig: „So wird man niemanden von solchen Haltungen abbringen.“ (240) Zugehörigkeit zum Leib Christi, Frau Bednarz, ist nicht eine Frage von politischen Positionen, sondern von Erlösung.

    So weit, so tolerabel. Ganz und gar inakzeptabel für solch ein Buch ist für mich jedoch der letzte Punkt.

    6. Es findet kaum eine inhaltliche Auseinandersetzung mit den in diesem Buch angesprochenen Themen statt; stattdessen ist das Buch, wie oben erwähnt, eine schier endlos scheinende Ansammlung von Zitaten und Begebenheiten nach dem bekannten Muster. Theoretisch könnte man die Grenze, die die Autorin zieht, beliebig nach links oder rechts verschieben, man würde immer Gründe finden können. Im gegebenen Kontext halte ich jedoch zwei theoretische Fundierungen für unerlässlich: der Blick auf die Folgen der jeweiligen Politik sowie eine biblische Einordnung.

    Politik wird immer im Blick auf die Zukunft gemacht. Die Effekte sind häufig nicht unmittelbar erlebbar, sie werden es aber in absehbarer Zeit sein. Dies gilt besonders für die im Buch diskutierten Themenfelder EU, Islamisierung und teilweise auch politische Korrektheit. Kaum ein Intellektueller in Deutschland hat sich so gründlich und ausführlich mit diesen Themen auseinandergesetzt wie Thilo Sarrazin. Doch statt sich dessen Thesen zu stellen, diskutiert Bednarz ein paar zweifelhafte Ausdrücke des SPD-Mannes und belässt es ansonsten wie üblich dabei, die Reaktionen anderer nach dem bekannten Gut-schlecht-Schema zu dokumentieren. Damit bestätigt sie indirekt den Philosophen Robert Spaemann, der bemerkte: „Dem vom Mainstream Abweichenden wird nicht mehr mit Argumenten erklärt, inwiefern er irrt, sondern es wird ihm gesagt: ‚Das hättest du nicht sagen dürfen.‘ […] Er wird nicht widerlegt, sondern geächtet.“ (61)

    Doch wohin entwickelt sich ein Land, das z. B. die Tore weit offenmacht, in dem der Islam immer stärker wird und in dem Denk- und Sprechverbote herrschen? Wem da die ganzen sexuellen Belästigungen, Vergewaltigungen und Morde in Deutschland nicht ausreichen, der muss noch nicht einmal in traditionell islamische Staaten schauen. Es reicht ein Blick nach Großbritannien, das uns auf der Rolltreppe abwärts schon ein paar Stufen voraus ist. Hier wurden in verschiedenen Städten über Jahre hinweg Hunderte von Mädchen und jungen Frauen sexuell missbraucht und vergewaltigt, ohne dass die Polizei eingegriffen hätte. Grund: Die Täter waren überwiegend Moslems, und die Polizei schwieg aus Angst, als Rassisten gebrandmarkt zu werden. Inzwischen nimmt in diesem Land die Unterwerfung der Nomenklatura unter den Islam immer drastischere Züge an. Ausländische Islamkritiker, die dort eine Rede halten wollen (und sei es auch nur zum Thema „Redefreiheit“), werden festgenommen, bevor sie auch nur die Chance haben, ein Wort öffentlich zu sagen. Einheimische, die den Finger in die Wunde legen, werden von Staat und Medien schikaniert. Ein Mann, der ein Schweineschnitzel vor einer Moschee abgelegt hatte, musste deswegen ins Gefängnis und wurde dort, quasi unter den Augen der Wärter, von islamischen Mithäftlingen ermordet. Und so rutscht das Land immer mehr ab in Richtung einer Diktatur. Wer Augen hat zu sehen, der sehe.

    Eine zweite Perspektive, die gerade in einem Buch über Christen nicht fehlen darf, ist die biblische (zumal sich die Autorin ausdrücklich zur Bibel als dem inspirierten Wort Gottes bekennt (88)). Eine der wenigen Stellen, wo Bednarz dies tatsächlich tut, ist in der Auseinandersetzung mit dem Ethnopluralismus, den sie ablehnt. Hierzu schreibt sie: „Wer sich selbst nur ansatzweise mit der Bibel auskennt, merkt schnell, dass der Ethnopluralismus der Lehre Jesu fundamental widerspricht. Im Neuen Testament geht es um die Erlösung des sündigen Menschen durch den Kreuzestod Jesu Christi. Vor Gott zählt der Mensch als solcher, ein Denken in ethnisch-kulturellen Kategorien wird im Neuen Testament überwunden.“ Oh, Hilfe. Natürlich ist das Erlösungsangebot universal, aber das hebt doch die (Nach-) Schöpfungsordnung nicht auf! Auch der erlöste Mensch bleibt Mann oder Frau, lebt in einem 7-Tage-Rhythmus – und gehört zu einem Volk. Vom ersten Buch der Bibel, in dem von der Entstehung der Völker berichtet wird (1. Mose 11), bis zum letzten, in dem es vom neuen Jerusalem wie folgt heißt: „Die Völker der Erde werden in ihrem Licht leben, und ihre Könige werden kommen und ihren Reichtum in die Stadt tragen“ (Offb. 21,24), lebt und atmet die Bibel den Volks-Gedanken. Selbst im Himmel wird es also offenbar Völker geben! Und Paulus stellt ganz explizit klar: „Aus einem einzigen Menschen hat Gott alle Völker hervorgehen lassen. Er wollte, dass sie die Erde bewohnen, und bestimmte die Zeit ihres Bestehens und ihre Grenzen.“ (Apg. 17,26). Klingt ziemlich ethnopluralistisch, oder? Auch die „One-World-Ideologie“ ist keine Verschwörungstheorie, sondern, wenn Sie die Offenbarung lesen, prophetische Schau.

    Liebe Frau Bednarz, ich wünsche Ihnen zweierlei: zum einen eine konsequent biblische Sicht der Dinge, die Perspektiven nicht ausklammert, wenn sie Ihnen nicht gefallen. Zum anderen eine Weitsicht und Breitsicht, die sich mit den Folgen der aktuellen Politik beschäftigt. Eine Sicht, die nicht Mücken aussiebt (und seien es auch ganze Schwärme von Mücken wie in Ihrem Buch), aber Kamele verschluckt. Vielleicht würden Sie dann erkennen, dass viele von denen, die Sie als „Angstprediger“ bezeichnen, in Wirklichkeit diejenigen sind, die die „Zeichen der Zeit“ (Mt. 16, 3) erkannt haben, Mut zur Wahrheit haben und „Salz der Erde“ (Mt. 5,13) sind.

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  3. Benutzerbild von Eckhard Scheider

    Eckhard Scheider

    Verifizierte RezensionVerifizierte Rezension - Original ansehenExterner Link

    Das Buch bietet durchaus nützliche Einblicke, huldigt aber hauptsächlich dem linken Mainstream. Kritiker der Flüchtlingspolitik und des Islam sind keineswegs notwendig Sektierer oder Rechte. Sie haben sich jedoch ein kritisches Bewusstsein bewahrt. Die Reformation war eine Revolution der Freiheit. Gegenüber kirchlicher Bevormundung reagiere ich allergisch. Ich habe eine begründete Meinung.

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