Diebstahl der BafmW-Frauenparkplätz*innen
Die vor dem Amt Besucher*innen zur Verfügung stehenden Frauenparkplätz*innen, ein um Besenhalterungen für anfliegende Hex*innen und Magier*innen erweiterter Fahrradabstellplatz, waren nicht mehr da.
BONN (BafmW) – Einen schweren Diebstahl bemerkte Hagen Ulrich, Gleichstellungs- und Genderbeauftragter im Bundesamt für magische Wesen, am frühen Sonntagmorgen. Die vor dem Amt Besucher*innen zur Verfügung stehenden Frauenparkplätz*innen, ein um Besenhalterungen für anfliegende Hex*innen und Magier*innen erweiterter Fahrradabstellplatz, waren nicht mehr da. Nur ein einsamer Besen stand traurig vor der floralen Dekoration des Amtes in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen.
Im Bundesamt für magische Wesen ist man entsetzt wie gleichermaßen ratlos. Es kann nur gerätselt werden über die pösen Pursch*innen, die für solch ruchloses Treiben hoffentlich zur Verantwortung gezogen werden. Das Amt wird noch im Laufe des Sonntags Strafanzeige bei der Polizei Bonn stellen und hofft, dass die Beamten die pösen Pursch*innen ermitteln und alsbald zu Poden werden chmeißen können.
Wer hat die Frauenparkplätz*innen entwendet?
„Wir können momentan nur haltlose Vermutungen anstellen, wer als Täter infrage kommt. Es mag ein unbedarfter gemeiner Bürger draußen vom Lande sein, der beim Anblick der Frauenparkplätz*innen als herausragendes Beispiel des Eintretens für Frauenrechte solcherart in Verzückung geriet, dass er die Frauenparkplätz*innen mitnahm, um sich zuhause daran zu erfreuen. Oder es waren einfach gestrickte jugendliche Testosteron-Taliban, die im hormonellen Überschwang jegliche Vernunft fahren ließen!“, so der betroffene Amtsmitarbeiter.
Am Montag wird das Amt seine Hex*innen beauftragen, mithilfe diverser Flüche, darunter der Einsatz der Flüche Intimfäule, Oraltripper, Orangenhaut und ewige Impotenz, den Täter*innen nahezulegen, die Frauenparkplätz*innen unversehrt zurückzubringen. Gleichermaßen hofft das Amt, dass das Gericht den Tätern harte und härteste Strafen auferlegt. Unter einem Tag mit Annegret Kramp-Karrenbauer oder als Zivi für Erika Steinbach geht da gar nichts.
Für Hinweise, die zur Ergreifung der pösen Pursch*innen führen, setzt das Amt eine Prämie aus. Eine Flasche -> Einhornstutenmilch geht an den Hinweisgeber, dessen Identität natürlich anonym gehalten wird.
Wie geht es weiter? Kann das Amt weiter besucht werden?
Das Amt und sein Verlag werden schnellstmöglich für Ersatz sorgen, sofern die Frauenparkplätz*innen nicht wieder auftauchen. Wir sind dem Wohl unserer Besucher*innen schließlich verpflichtet, egal ob Mitbürger*innen magischer wie nicht-magischer Herkunft.
Hiweise bitte an die Polizei Bonn unter 0228 150
Nachtrag vom 25.02.2021: Wir haben neue Parkplätz*innen beschafft.
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